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  • Einsetzung einer Priesterschaft für einen segensreichen Dienst — 1. Tei
    Der Wachtturm 1968 | 1. Oktober
    • gezeigt, daß der göttliche Altar, durch den der versöhnende Wert des vergossenen Blutes Jesu seinen Unterpriestern zugute kommt, rein und unbefleckt ist. Dadurch wird es einer großen Menge ehrlichgesinnter Menschen aus allen Nationen und Sprachen möglich, sich einer Organisation von Priestern anzuschließen, durch die sie während der Tausendjahrherrschaft Christi von Jehova angenommen und unter der Leitung des großen himmlischen Hohenpriesters belehrt und gereinigt werden.

      22. Wie erfüllte sich die Räucherung des ganzen Widders zum Brandopfer an Christus Jesus und seinen Unterpriestern?

      22 Der ganze Widder auf dem Altar geräuchert. (V. 20, 21) „Und den Widder zerlegte er in seine Stücke, und Mose räucherte den Kopf und die Stücke und das Fett; und das Eingeweide und die Beine wusch er mit Wasser. Und Mose räucherte den ganzen Widder auf dem Altar: es war ein Brandopfer zum lieblichen Geruch, es war ein Feueropfer dem Jehova, so wie Jehova dem Mose geboten hatte.“ Durch dieses Schattenbild wurde dargestellt, wie Jesus alles opferte — seine Körper- und Geisteskräfte, seine innersten Gedanken und Wünsche — und wie er einen völlig reinen Wandel führte. Seine gesalbten Nachfolger müssen seinen Fußstapfen folgen; auch sie müssen sich ganzherzig für den Dienst des „wahren Zeltes“ einsetzen. Sie dürfen nie zulassen, daß irgendwelche anderen Interessen ihre Ergebenheit, mit der sie den Interessen der reinen Anbetung Gottes dienen, beeinträchtigen. Sie dürfen nicht nur an sich selbst denken, sondern müssen wie ihr Anführer an die große Menge anderer denken, die dringend der Hilfe bedürfen, um sich Jehova richtig nahen zu können.

      DER EINSETZUNGSWIDDER

      23. Wie erfüllte sich das, was durch die Darbietung des Einsetzungswidders vorgeschattet wurde, in der Wirklichkeit?

      23 Der Einsetzungswidder dargeboten. (V. 22) „Und er brachte den zweiten Widder, den Widder der Einweihung [Einsetzung, NW], herzu; und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders.“ Dieses Opfer stellte wiederum etwas dar, was vor allem mit der gesamten Priesterschaft unter Christus zu tun hat, denn Aaron und seine Söhne legten die Hände auch auf dieses dritte Tieropfer. Nachdem das Blut Jesu zuerst für die Sünden der ganzen Menschheit geopfert worden war und Jesus dann darum gebetet hatte, daß die Wohltaten dieses Opfers seinen gesalbten Nachfolgern zufließen möchten, erfolgte der dritte Schritt, die eigentliche Einsetzung dieser Priesterschaft, die darin bestand, daß ihr die Aufgaben und Pflichten, die reine Anbetung betreffend, übertragen wurden. Wiederum wird Nachdruck auf das vollkommene Opfer gelegt, das die Grundlage für die Einsetzung dieser Priesterschaft für den segensreichen Dienst im „wahren Zelt“ der Gottesanbetung bildet.

      24. Wie erfüllte Christus Jesus das, was dadurch dargestellt worden war, daß das rechte Ohr, der rechte Daumen und die rechte Zehe Aarons mit Blut bestrichen wurden?

      24 Das rechte Ohr, der rechte Daumen und die rechte Zehe Aarons mit Blut bestrichen. (V. 23) „Und er schlachtete ihn, und Mose nahm von seinem Blute und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes.“ Während seines dreieinhalbjährigen Opferdienstes auf der Erde war der größere Hohepriester, Christus Jesus, für seine Unterpriester ein vollkommenes Vorbild. Er richtete sein Ohr stets auf die Richtlinien, die Jehova in seinem geschriebenen Wort hatte niederlegen lassen; er schenkte ihnen seine volle Aufmerksamkeit. Er setzte seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten völlig ein, um das ihm aufgetragene Werk zu tun; er gab sein Bestes. Seine Füße wichen nie von dem schmalen Pfad der Lauterkeit ab; seine Schritte waren prophetisch für ihn vorgezeichnet worden, und so kann von ihm gesagt werden, daß „alle Dinge, die im Gesetz Moses’ und in den Propheten und Psalmen“ über ihn geschrieben standen, sich wirklich erfüllt haben. — Luk. 24:44.

      25. Wie erfüllt sich das, was dadurch vorgeschattet wurde, daß die Söhne Aarons mit Blut bestrichen wurden, an der christlichen Priesterschaft?

      25 Verwendung des Blutes bei den Söhnen Aarons. (V. 24) „Und er ließ die Söhne Aarons herzunahen, und Mose tat von dem Blute auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; und Mose sprengte das Blut an den Altar ringsum.“ Die gesalbten Nachfolger Jesu handeln genau gleich wie ihr Hoherpriester. Auch sie müssen den Richtlinien des Wortes Gottes, die ihnen durch den heiligen Geist verständlich gemacht werden, ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Sie müssen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten voll und ganz dafür einsetzen, das zu tun, was sie gehört haben, und sie müssen stets richtig vor Jehova wandeln, müssen ständig ‘gerade Bahn für ihre Füße machen’. (Hebr. 12:13) Sie müssen den Dienst Gottes gleichsam mit der rechten Hand ergreifen und ihren Priesterpflichten nach bestem Vermögen nachkommen.

      26. Warum sind diese Belehrungen über die himmlische Priesterschaft unter Christus allen, die leben möchten, heute ein besonderer Trost?

      26 Welch ein Trost und welche Freude, zu wissen, daß der erhabene König-Priester nach der Weise Melchisedeks regiert und daß er eine Organisation von Priestern hat, die zusammen mit ihm während seiner Tausendjahrherrschaft dienen werden, um es einer großen Menge Menschen zu ermöglichen, dem höchsten Souverän des ganzen Universums auf annehmbare Weise ihre Gaben darzubringen und ihre Gelübde abzulegen, in der festen Zuversicht, eines Tages vollständig mit ihm in Harmonie zu sein!

  • Einsetzung einer Priesterschaft für einen segensreichen Dienst — 2. Tei
    Der Wachtturm 1968 | 1. Oktober
    • Einsetzung einer Priesterschaft für einen segensreichen Dienst — 2. Teil

      1. Warum ist es heute sehr wichtig, etwas über die himmlische Priesterschaft zu erfahren, und was bedeutet ihre Einsetzung?

      DIE gegenwärtige Wohlfahrt und die Zukunftsaussichten einer großen Volksmenge aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Zungen sind Gottes Vorhaben gemäß mit einer von ihm anerkannten Priesterschaft verbunden, die sich aus einem verherrlichten Hohenpriester und seinen Unterpriestern zusammensetzt. Es sollte unsere Zuversicht stärken, zu erfahren, daß die Schattenbilder des durch Moses übermittelten Gesetzes deutlich auf diese Priesterschaft hinwiesen und zeigten, daß deren „hinreichende Befähigung“ tatsächlich „von Gott“ kommt, wie der inspirierte Apostel Paulus es ausdrückte. (2. Kor. 3:5) Da Jehova die Einsetzung dieser Priesterschaft als ein ‘Füllen ihrer Hände mit Macht’ bezeichnete, ist es für uns von besonderem Interesse, zu beachten, was in dieser Serie von Schattenbildern, die damals unter der Leitung Mose zu unserer Belehrung und Ermunterung geschaffen wurden, als nächstes geschah. — 3. Mose 8:33, NW; Hebr. 10:1.

      2. Was wurde dadurch dargestellt, daß die besten Stücke des Einsetzungswidders vor Jehova hin und her gewebt wurden?

      2 Das Webopfer des Einsetzungswidders. (3. Mose 8:25-27) „Und er nahm das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das am Eingeweide ist, und das Netz der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel; und er nahm aus dem Korbe des Ungesäuerten, der vor Jehova war, einen ungesäuerten Kuchen und einen Kuchen geölten Brotes und einen Fladen und legte es auf die Fettstücke und auf den rechten Schenkel; und er legte das alles auf die Hände Aarons und auf die Hände seiner Söhne, und webte es als Webopfer vor Jehova.“ Die nahrhaften, fetten Stücke dieses Widders wurden mit seiner Leber, seinen Nieren und seinem rechten Schenkel sowie mit den gebackenen Opfergaben auf die Hände des Hohenpriesters Aaron und seiner Söhne gelegt und von ihnen dann vor Jehova hin und her gewebt. Das Weben deutete auf beständiges Handeln, nicht nur auf eine einzige Handlung, hin. Die gesalbten Nachfolger Jesu haben das Vorrecht, Jehova zusammen mit ihrem Hohenpriester in Treue und Ergebenheit ununterbrochen zu dienen, und ihr Dienst zeichnet sich besonders durch ihren Eifer für den Namen Jehovas und durch ihr Bemühen aus, von ihren geistigen und körperlichen Fähigkeiten das Beste zu geben. Auch sollten sie dieses Vorrecht mit Freuden wahrnehmen, denn der Apostel Petrus schrieb: „Freut euch weiterhin, insofern ihr der Leiden des Christus [um des Namens Jehovas willen] teilhaftig seid, damit ihr euch auch während der Offenbarung seiner Herrlichkeit freuen und jubeln könnt.“ — 1. Petr. 4:13.

      3. Welche Beziehung besteht zwischen dem Backwerk, das dem Webopfer beigefügt wurde, und dem Dienst Christi und seiner Unterpriester in der Wirklichkeit?

      3 Die Angehörigen dieser Priesterschaft beteiligen sich zusammen mit ihrem Hohenpriester an einem Dienst, der Reinheit von Sünde und falscher Religion (der ungesäuerte Kuchen) fordert und der Früchte hervorbringt, Früchte des heiligen Geistes (der geölte Kuchen) und vorzügliche Werke (der Fladen). Der Hohepriester, dessen Dienst sich durch alle diese vortrefflichen Merkmale auszeichnet, ist jederzeit bereit, seinen Unterpriestern in ihrem Bemühen, seinen Fußstapfen genau nachzufolgen, zu helfen. Diese beständigen Opfer, nämlich die in treuer Ergebenheit verrichteten Werke des Glaubens, werden passenderweise in Verbindung mit Gebeten dargebracht, die an den Erbauer des „wahren Zeltes“ gerichtet werden und die mit den Worten des Psalmisten übereinstimmen: „Laß als Räucherwerk vor dir bestehen mein Gebet, die Erhebung meiner Hände als Abend-Speisopfer.“ — Ps. 141:2, Fußnote; 1. Kor. 5:8.

      4. Worauf deutete das Räuchern des Webopfers auf dem Altar hin?

      4 Das Webopfer auf dem Altar geräuchert. (V. 28) „Und Mose nahm es von ihren Händen weg und räucherte es auf dem Altar, auf dem Brandopfer: es war ein Einweihungsopfer [Einsetzungsschlachtopfer, NW] zum lieblichen Geruch, es war ein Feueropfer dem Jehova.“ Das Webopfer wurde dadurch vollendet, daß Moses die Stücke von den Händen Aarons und seiner Söhne nahm und sie auf dem Altar, auf dem Brandopfer, verbrannte. Das wies deutlich darauf hin, daß die Angehörigen der Priesterschaft Christi durch ihren treuen beständigen Dienst veranlaßt werden sollten, sich voll und ganz für die Interessen des „wahren Zeltes“, das Gottes Bau ist, einzusetzen. Auch von diesem Opfer wurde gesagt, es sei zum lieblichen Geruch, was darauf schließen läßt, daß es Jehova nun gefällt, die Dienste dieser von seinem geliebten Sohn unterstützten Priesterschaft anzuerkennen und ihre Opfergaben mit Freuden anzunehmen.

      5. Was entspricht in der Wirklichkeit dem Hinundherweben der Brust des zweiten Widders durch Moses?

      5 Die Brust als Webopfer dargebracht. (V. 29) „Und Mose nahm die Brust und webte sie als Webopfer vor Jehova; von dem Einweihungswidder [Einsetzungswidder, NW] ward sie dem Mose zuteil, so wie Jehova dem Mose geboten hatte.“ Die Brust des Einsetzungswidders — zu der bestimmt auch das Herz gehörte, da es sonst nicht erwähnt wird — nahm Moses, nachdem er sie hin und her gewebt hatte, als Anteil des Opfers für sich. Moses handelte in diesem Fall offensichtlich als der besondere Vertreter Jehovas. Dadurch, daß er die Brust für sich nahm, veranschaulichte er, daß Jehova Jesus Christus und die unter ihm dienende Priesterschaft aufgrund des vollkommenen Opfers seines Sohnes anerkennt, der sich mit Freuden opferte, als der Vater die Einladung an ihn ergehen ließ: „Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deine Augen Gefallen haben an meinen Wegen!“ (Spr. 23:26) Die Unterpriester Jesu müssen sich ebenfalls ganzherzig für die Anbetung im „wahren Zelt“ einsetzen und dessen Erbauer mit tiefempfundener Freude lobpreisen.

      6. Wie erfüllt sich das Besprengen mit dem mit Blut vermischten Öl an der christlichen Priesterschaft?

      6 Heiligung durch Öl und Blut. (V. 30) „Und Mose nahm von dem Salböl und von dem Blute, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider, und auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er heiligte Aaron, seine Kleider, und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.“ Aaron und seine Söhne wurden durch das mit Öl vermischte Blut vom Altar, das auf sie und auf ihre Gewänder gesprengt wurde, geheiligt. Das deutete offenbar auf eine Priesterschaft hin, deren Dienst noch segensreicher sein und deren göttliche Erwählung und Einsetzung besonders daran zu erkennen sein sollte, daß sie ihren Dienst unter dem Einfluß des Geistes Gottes verrichtet und aufgrund ihres unerschütterlichen Glaubens an das kostbare Opfer Christi Jesu von Gott anerkannt wird. Dadurch, daß Person und Gewand der aaronischen Priester besprengt wurden, wurde angedeutet, daß die unter Christus dienenden Priester, der Einzelne und die Gesamtheit, innerlich und äußerlich, daran zu erkennen sein müssen, daß sie sich vollständig auf den Wert des sündensühnenden Blutes Christi verlassen und die Fülle der Früchte des heiligen Geistes Jehovas hervorbringen.

      7, 8. Was hat die vollständige Beseitigung der Überreste des Einsetzungswidders in Verbindung mit der Einsetzung der wahren Priesterschaft zu bedeuten?

      7 Aaron und seine Söhne kochen und essen das Fleisch. (V. 31) „Und Mose sprach zu Aaron und zu seinen Söhnen: Kochet das Fleisch an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft; und ihr sollt es daselbst essen und das Brot, das im Korbe des Einweihungsopfers ist, so wie ich geboten habe und gesagt: Aaron und seine Söhne sollen es essen.“ Dieses Schattenbild zeigt uns, daß das Einsetzungs­schlachtopfer vollständig verzehrt wurde. So ist es auch Jehovas Wille, daß die Einsetzung der unter Christus dienenden Priesterschaft vollständig durchgeführt wird. Wir können ferner daraus schließen, daß Jehova hinreichend für den geistigen Unterhalt dieser Priester sorgt. Auch in materieller Hinsicht ist ihnen für jeden Tag das Nötige zugesichert, während sie ihren Priesterpflichten nachkommen, denn der Apostel Paulus erklärte: „Wißt ihr nicht, daß die Männer, die heilige Pflichten erfüllen, die Dinge aus dem Tempel essen, und jene, die beständig am Altar Dienst verrichten, mit dem Altar einen Anteil für sich haben? Ebenso hat der Herr auch angeordnet, daß jene, die die gute Botschaft verkünden, mittels der guten Botschaft leben sollen.“ Während sie die gute Botschaft fleißig predigen und lehren, gibt Gott es dankbaren Zuhörern ins Herz, die zum Leben notwendigen materiellen Dinge mit ihnen zu teilen. — 1. Kor. 9:13, 14; Eph. 3:16; Gal. 6:6.

      8 Die Überreste des Einsetzungsschlachtopfers verbrannt. (V. 32) „Und das übrige von dem Fleische und von dem Brote sollt ihr mit Feuer verbrennen.“ Nichts von diesem Einweihungsschlachtopfer sollte übrigbleiben; was die Priester nicht aßen, wurde verbrannt. In der Wirklichkeit wendet Christus Jesus den Wert seines Opfers in vollem Umfang auf alle an, die zur heiligen Priesterschaft gehören sollen, damit sie von Gott völlig anerkannt und dazu ermächtigt werden können, anderen, die den Weg zum Quell des Lebens suchen, richtig zu helfen.

      9. Wie läßt sich das, was durch die Wachpflicht vorgeschattet wurde, (a) auf Christus Jesus und (b) auf seine gesalbten Nachfolger anwenden?

      9 Der Wachpflicht sieben Tage nachkommen. (V. 33-35) „Und von dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen sieben Tage lang, bis zu dem Tage, da die Tage eures Einweihungsopfers erfüllt sind; denn sieben Tage sollt ihr eingeweiht werden [wird es erfordern, eure Hand mit Macht zu füllen, NW]. So wie man an diesem Tage getan, hat Jehova zu tun geboten, um Sühnung für euch zu tun. Und ihr sollt an dem Eingang des Zeltes der Zusammenkunft Tag und Nacht bleiben, sieben Tage lang, und sollt die Vorschriften Jehovas beobachten [der Wachpflicht gegenüber Jehova nachkommen, NW], daß ihr nicht sterbet; denn also ist mir geboten worden.“ Der beispielhafte Hohepriester Gottes erfüllte die ihm auferlegte dreieinhalbjährige Dienstzeit auf der Erde und wurde dann als Geistgeschöpf auferweckt und in die höchste Stellung im Universum unter dem Schöpfer erhoben. Seine Unterpriester müssen ihre Dienstzeit auf der Erde ebenfalls treu vollenden, indem sie sich gänzlich den Interessen des „wahren Zeltes“ widmen, damit sie dann zu ihrer Zeit ebenfalls zum Leben auf geistiger Stufe auferweckt werden. Solange die Angehörigen dieser Priesterschaft auf der Erde sind, leisten sie anderen, die den Weg zum Leben suchen, durch den ihnen übertragenen wirksamen „Dienst der Versöhnung“ Hilfe. Wenn sie ihren treuen Dienst im Fleische vollenden, indem sie an der „ersten Auferstehung“ teilhaben, werden ihnen die Hände dann im wahrsten Sinn des Wortes mit Macht gefüllt, damit sie dem Vorhaben Gottes während der Tausendjahrherrschaft Christi zum Segen der Menschen auf der Erde dienen können.

      EINE HIMMLISCHE PRIESTERSCHAFT IN TÄTIGKEIT

      10. Warum fließen uns die Segnungen Jehovas durch den Dienst der Priesterschaft Christi heute schon zu?

      10 Männer und Frauen aus allen Nationen, Stämmen, Völkern und Sprachen, die sich jetzt reumütig dem von Gott errichteten „wahren Zelt“ zuwenden, brauchen nicht zu warten, bis die letzten Glieder dieser Priesterschaft ihren irdischen Dienst beendet haben, um Nutznießer der Segnungen zu werden. Nein, denn das Blut des vollkommenen Opfers Jesu ist bereits zugunsten dieser letzten Glieder angewandt worden; sie haben durch Gottes heiligen Geist eine neue Geburt, eine Geburt als seine geistgezeugten Söhne, erfahren und sind befähigt worden, Dinge zu tun, die sie sonst als unvollkommene Menschen nicht tun könnten. Jehova wies durch das Zeichen, durch das er seine Anerkennung der aaronischen Priesterschaft bestätigte und das er vor ganz Israel erscheinen ließ, deutlich auf diese Tatsache hin. Eine Betrachtung des neunten Kapitels von 3. Mose soll uns zeigen, wie das geschah.

      11. Was wurde dadurch dargestellt, daß Aaron und seine Söhne schließlich ohne die unmittelbare Hilfe Mose amteten, und worauf deuteten das Sündopfer und das Brandopfer hin?

      11 Das Sündopfer und das Brandopfer für Aarons Priesterschaft (3. Mose 9:2, 7-14) „Und er sprach zu Aaron: Nimm dir ein junges

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