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  • Ist das der Weg zum Glück?
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Erwachet! 1979
g79 8. 11. S. 3-4

Ist das der Weg zum Glück?

IM Streben nach Glück gehen viele bis an die äußerste Grenze. Ein Beispiel dafür ist der Fall der Katharina Fieschi. Sie stammte aus einer wohlhabenden italienischen Familie, war intelligent und sehr religiös. Da sie eine unglückliche Ehe führte, litt sie unter Depressionen, die sie durch die Vergnügungen und Annehmlichkeiten, die ihr aufgrund ihrer Stellung in der Gesellschaft geboten wurden, zu überwinden suchte.

Das änderte sich jedoch, als Katharina 26 Jahre alt war. In diesem Alter machte sie eine Wandlung durch — sie wurde „bekehrt“, wie man sagt. Danach „legte sie sich schwere Kasteiungen auf, so daß alle ihre Sinne abgetötet wurden. Sobald sie bemerkte, daß ihre Natur nach irgend etwas verlangte, versagte sie es ihr sofort. ... Sie trug ein rauhes, härenes Gewand, aß kein Fleisch noch irgend etwas, was sie gern mochte; aß keine Früchte, weder frische noch getrocknete ... und suchte immer das zu tun, was ihrem Willen entgegen war, so daß sie immer geneigt war, eher dem Willen anderer zu folgen als ihrem eigenen.“

Dieser Bericht ist der Biographie einer Frau entnommen, die später als die „heilige Katharina von Genua“ bekannt wurde. Auf die Frage, weshalb sie sich so quäle, erwiderte sie: „Ich weiß nicht, aber ich fühle einen inneren Drang dazu ... und ich glaube, daß es Gottes Wille ist.“ Sie glaubte, daß sie sich durch Selbstkasteiung reinigen könne, um Gottes Gunst und wahres Glück zu erlangen (Mystik, E. Underhill, 1928, S. 295, 296).

Eine ähnliche Ansicht vertrat ein Spanier, der als „St. Johann vom Kreuz“ bekannt war. Er empfahl unter anderem, man solle seine Seele nicht auf das Leichteste richten, sondern auf das Schwerste; nicht auf das Erfreuliche, sondern auf das Widerwärtige; nicht auf hohe und kostbare Dinge, sondern auf niedere und verächtliche; nicht darauf, in allem das Beste zu suchen, sondern das Schlechteste. Er gab den Rat: „Verachte dich selbst und wünsche, daß andere dich auch verachten. Sprich zu deinem Schaden und wünsche, daß andere dasselbe tun. Hege eine schlechte Meinung von dir und halte es für richtig, wenn andere ebenso denken“ (Die religiöse Erfahrung, W. James, 1920, S. 247). Ähnliche Ansichten finden sogar heute Unterstützer.

Doch ist eine solch extreme Selbstdemütigung der Weg zu echtem, bleibendem Glück? Nicht gemäß der Bibel. Der Apostel Paulus schreibt:

„Wenn ihr mit Christus gestorben seid und euch von den Elementen der Welt losgesagt habt, warum laßt ihr euch dann, als würdet ihr noch in der Welt leben, vorschreiben: ,Berühre das nicht, iß nicht davon, faß das nicht an!‘ Das alles wird verbraucht und dadurch vernichtet. Menschliche Vorschriften und Lehren sind es. Man sagt zwar, in ihnen liege Weisheit, es sei ein eigener Kult, ein Zeichen von Demut, seinen Körper zu kasteien. Doch es bringt keine Ehre ein, sondern befriedigt nur die irdische Eitelkeit“ (Kol. 2:20-23, Einheitsübersetzung).

Extreme Selbstkasteiung ist etwas Unechtes, sie hat nur einen Anschein von Weisheit. Sie ist weder Gott wohlgefällig, noch hilft sie einem, glücklich zu werden.

Wie verhält es sich mit dem anderen Extrem, dem Versuch, nur für Vergnügungen zu leben? Ist das vielleicht der Weg zu wahrer Lebensfreude? Viele glauben dies. Der folgende Artikel zeigt, auf was für Ideen einige Vergnügungssüchtige kommen.

[Bild auf Seite 3]

„Sie trug ein rauhes, härenes Gewand, aß kein Fleisch noch irgend etwas, was sie gern mochte.“

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