Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Was zu lieben und was zu hassen ist
    Der Wachtturm 1951 | 1. Dezember
    • Satan, der Teufel. Aber der Preis war derselbe wie jetzt: ein solcher Herrscher musste Satan als den Höchsten und Allmächtigen anerkennen. Die Antwort Jesu bedarf keiner Erklärung: „Es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “ (Joh. 6:15; Luk. 4:5-8, NW) Jesus wusste, dass Gott für das alte satanische „System der Dinge“ Vernichtung verordnet hatte. Er setzte seine Liebe und Hoffnung in die ‚neuen Himmel und eine neue Erde, wo Gerechtigkeit wohnen soll‘. — 2. Pet. 3:10, 13, NW.

      Im Einklang damit müssen Christen, die Gott lieben, sein Wort respektieren. Sie können nicht etwas lieben, was Gott zur Vernichtung bestimmt hat. Greuel, welche nach Weltherrschaft statt nach Gottes Königreich trachten, falsche Lehren, welche das richtige Verständnis über Gott verderben und seine Vorsätze falsch darstellen und sündige Bräuche, die Gottes Wort verspotten — all dies muss ihnen ein Abscheu sein. Doch während sie für sich selbst die neue Welt erwarten, werden sie sich nicht selbstsüchtig in ein Mönchskloster verkriechen und ihre Hoffnung vor andern verbergen.

      Gleichwie Jesus stellen heute Christen ihr Licht wie von einem Leuchter zur Schau. Gottes glorreiche neue Welt mit ihrem Programm für die wahre Weltverbesserung, die sichtbare Organisation, die ihnen nun für das Werk der Lobpreisung Gottes gegeben ist, Gottes Wort, die Bibel, ihre Mitarbeiter, die Menschen guten Willens, welche in die sich immer mehr ausdehnende theokratische Organisation hineinströmen — all dies wird von den wahren Christen mit ihrer ganzen Seele oder ihrem ganzen Leben geliebt. Sie geben ihr Leben dahin, damit andere dies erfahren und Leben erhalten möchten. — Matth. 5:14-16, NW.

  • Der Eckstein Zions
    Der Wachtturm 1951 | 1. Dezember
    • Der Eckstein Zions

      „Denn es ist in der Schrift enthalten: ‚Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grund-Eckstein, kostbar; und wer seinen Glauben auf ihn stützt, wird keinesfalls enttäuscht werden.‘ “ — 1. Pet. 2:6, NW.

      1. Was ist Zion, welcherlei Steine werden zu seiner Erbauung verwendet, und was geht vor sich, wenn es aufgebaut ist?

      JEHOVAS Vorhaben geht dahin, eine himmlische Organisation zu bauen, die ein Heiligtum sein soll. Sie wird Zion genannt. Sie ist seine eigene Wohnstätte, und er wird immerdar darin wohnen. Alle ihre „Steine“ werden von ihm selbst ausgewählt, zubereitet und erprobt; und er wird dafür verantwortlich sein, sie an ihre Stelle zu legen. Der wichtigste dieser Steine ist der Grund-Eckstein. Der ganze Bau muss gemäss dem Haupteckstein gebaut werden, denn er ist von grundlegender Bedeutung, um das ganze Gebäude danach auszurichten. Ferner muss jeder Stein im Bau dem Hauptstein völlig angepasst sein. Diese „Steine“ sind in der Tat treue Sklaven Gottes, welche als bewährt erfunden werden, nachdem der Haupt-„Stein“ Christus Jesus den Anforderungen des Meister-Bildners entsprechend geformt wurde. Nahezu 2000 Jahre sind verflossen, seitdem der erste „Stein“ zubereitet worden ist, doch endlich ist die Zeit zur Errichtung dieses Heiligtums Gottes gekommen. Bei der Vollendung des Baus wird den treuen Gläubigen grosse Freude und Rettung zuteil, den Ungläubigen aber Gericht und Vernichtung.

      2. Ist es nötig, über die örtlichen Umstände der Prophezeiung etwas zu wissen? Warum?

      2 Die vom Apostel Petrus im obigen Text gebrauchten Worte wurden der Prophezeiung in Jesaja 28:16 entnommen. Um ein Verständnis ihrer Erfüllung zu erhalten, sollten wir etwas über den Redenden, die Angeredeten sowie die Zeit und Umstände wissen, die der Zusammenhang enthüllt. Der Begleittext dieser Schriftstelle ist wichtig, denn er hilft uns den Grund erkennen, warum Jehova den Grundstein in Zion gelegt hat, ferner die Art der Menschen, zu denen er sprach, seine Verheissung hinsichtlich Schutz und Rettung für die Seinen und den Grund, weshalb er andere vernichtet. So folgt nun ein kurzer Kommentar über die örtlichen Umstände.

      DIE PROPHEZEIUNG UND IHR INHALT

      3. Was sind kurz gesagt die örtlichen Umstände der Prophezeiung von Jesaja 28:16?

      3 Die in Jesaja 28 aufgezeichnete Prophezeiung richtete sich wider die „Trunkenen Ephraims“. Sie ist eine Botschaft öffentlicher Rüge. „Samaria ist das Haupt von Ephraim“, und Samaria war zu dieser Zeit nicht zerstört. (Jes. 7:9) Manche der Israeliten wollten das Assyrerjoch abschütteln, indes auf eine Weise, dass sie sich auf Ägyptens Hilfe und nicht auf die Kraft Jehovas verliessen. Samaria wurde belagert und im sechsten Jahre Hiskias eingenommen. (2. Kön. 18:9, 10) Diese „Trunkenen Ephraims“, die sich wider den König von Juda verschworen hatten, wurden weggefegt. Samaria war ein prächtiger Anblick gewesen, als es auf einem runden, entzückenden Hügel dagelegen hatte als das Haupt der Täler, sich wunderbarer Fruchtbarkeit rühmend. Auch hatte es in Pracht und Luxus gelebt. — Amos 6:4-6.

      4. Was beschloss Jehova, mit Samaria zu tun?

      4 Jehova ist zornig über diese prahlerischen, bombastischen, arroganten Ephraimiter und steht im Begriff, Strafe über sie zu bringen; daher lässt er die Warnung ergehen. Er wird Samaria zu Boden werfen, auf dass die stolze Krone mit Füssen getreten werde. Für diese Verächter und Trunkenen wird er sein wie ein furchtbarer Sturm und wie ein verwüstender Hagel. Ja, sie werden sein wie eine Frühfeige, die vor der Augusternte erscheint, wie eine besondere Köstlichkeit, die, kaum mit der Hand berührt, auch schon verschlungen ist. Dies ist ein Bild von der Schönheit und dem Stolz Samarias,

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen