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  • Wozu ist ein Christ Armen und Kranken gegenüber verpflichtet?
    Der Wachtturm 1966 | 15. Mai
    • können, geholfen wird. Diese Einrichtungen und jedes andere durch Steuergelder finanzierte Hilfsprogramm können Notleidende in Anspruch nehmen. Trotzdem bieten sich dem einzelnen noch genügend Gelegenheiten, solchen Personen Menschenfreundlichkeit zu erweisen.

      KRANKENBESUCHE

      Einander so zu lieben, wie es Jesus gemäß Johannes 15:12 gebot, verlangt auch, daß man die Kranken besucht. Ein Kranker, der ans Bett oder ans Haus gefesselt ist, hat es nötig, durch Besuche und Briefe seiner christlichen Brüder und Schwestern ermuntert zu werden. Besuche während dieser Zeit zeigen ihm, daß seine Brüder und Schwestern an seinem Wohl interessiert sind, und geben diesen Gelegenheit, ihm zu helfen, so gut sie können.

      In einer seiner Prophezeiungen über seine zweite Gegenwart zeigte Jesus, daß Besuche bei kranken Christen zu den Werken des Glaubens gehören. Er sagte: „Ich war ein Fremder, und ihr nahmt mich gastfreundlich auf, nackt, und ihr bekleidetet mich. Ich wurde krank, und ihr saht nach mir.“ Christen tun das natürlich nicht Jesus direkt, und deshalb sagte er weiter: „In dem Maße, wie ihr es einem der geringsten dieser meiner Brüder getan habt, habt ihr es mir getan.“ (Matth. 25:35, 36, 40) In diesem Verhalten gegenüber den geistigen Brüdern Christi kommt ein Grundsatz zum Ausdruck, der eine gute Richtschnur für das Verhalten gegenüber Mitchristen ist.

      Die liebevolle Hilfe und die Sorge um Notleidende und Kranke innerhalb der Christenversammlung stärken das Band christlicher Gemeinschaft. Freundlichkeit gegenüber Personen außerhalb der Christenversammlung ist eine Empfehlung für die Wahrheit, von der Jehovas Volk Zeugnis ablegt. Befolgen wir daher den Rat des Apostels Johannes: „Laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“! — 1. Joh. 3:18; 2. Kor. 6:4-6.

      „Habe ich den Armen ihren Wunsch abgeschlagen oder die Augen der Witwe verschmachten lassen? Habe ich meinen Bissen für mich allein gegessen und die Waisen nicht mitessen lassen? ... Habe ich einen umkommen sehen, der ohne Bekleidung war, und einen Armen, der keine Decke hatte? ... Habe ich meine Hand gegen eine Waise geschwungen, weil ich im Tor Beistand erwarten konnte, so möge mir die Schulter vom Nacken fallen.“ — Hiob 31:16-22, Br.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1966 | 15. Mai
    • Fragen von Lesern

      ● Warum heißt es im Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“, der Planet Pluto sei aufgrund seines Einflusses auf die Planeten Uranus und Saturn entdeckt worden? Ist Neptun nicht näher bei Pluto als Saturn? — L. P., USA.

      Die Bibel sagt hierüber nichts, und das erwähnte biblische Lehrbuch erwähnt diesen Punkt lediglich, um zu veranschaulichen, daß das Vorhandensein von etwas für das menschliche Auge Unsichtbarem aufgrund seiner Auswirkungen nachgewiesen werden kann.

      In dem Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ heißt es über Pluto auf Seite 11: „Er wurde erst im Jahre 1930 entdeckt. Doch wurde das Vorhandensein des Pluto schon im Jahre 1905 vermutet. Weshalb? Wegen seines Einflusses, der gewisse Störungen bei den Planeten Uranus und Saturn hervorrief. Man begann ihn Planet X zu nennen. Durch wissenschaftliche Berechnungen, die aufgrund jener Störungen vorgenommen wurden, gelang es, die Position dieses Planeten, der rund 6 Milliarden Kilometer von unserer Sonne entfernt ist, zu ermitteln, so daß man schließlich ein Fernrohr von genügender Stärke auf ihn richten und ihn photographieren konnte. So wurde nach der Voraussage eines Astronomen und durch fünfundzwanzig Jahre dauernde Forschungen das Vorhandensein dieses gelblichen Planeten Pluto nachgewiesen.“

      Einige Fragesteller äußerten den Gedanken, das Vorhandensein des Pluto sei aufgrund seines Einflusses auf die Planeten Uranus und Neptun, nicht auf Uranus und Saturn, der vom Pluto weiter entfernt ist als Neptun, vermutet worden. Astronomiebücher geben hierüber folgenden Aufschluß: Astronomen sagten die Bahn des Uranus voraus; er hielt die vorausgesagte Bahn jedoch nicht ein. Das führte zu Untersuchungen und zur Entdeckung des Planeten Neptun. Man stellte jedoch fest, daß die Anziehungskraft des Neptuns nicht die einzige Ursache dafür war, daß Uranus die berechnete Bahn nicht einhielt. Darüber hinaus beobachtete man Bewegungsstörungen beim Neptun selbst. Das führte zu weiteren Forschungen und photographischen Studien des Himmels und im Jahre 1930 zur Entdeckung des Pluto. — Siehe The Encyclopædia Britannica, Ausgabe 1959, Band 18, Seite 92; 1001 Questions Answered About Astronomy, von James S. Pickering, Seiten 66, 67, 69.

      Im Ergänzungsband 1932 der Americana (Seite 79) erschien folgende interessante Erklärung von Dr. S. A. Mitchell, dem Leiter des Leander-McCormick-Observatoriums der Virginia-Universität: „Vor etwa einem Vierteljahrhundert begann man zu beobachten, daß Uranus und Saturn stärker von den berechneten Bahnen abwichen, als es sich durch die vom Neptun verursachten Bahnstörungen erklären ließ. Viele Forscher machten sich an die Lösung des Problems, unter anderem auch die Amerikaner Percival Lowell und W. H. Pickering ...“

      Wegen der Anfragen zu diesem Thema erkundigten wir uns bei der „Americana Corporation“ in New York, ob die angeführte Erklärung stimme. Die Antwort des Hauptschriftleiters der Encyclopedia Americana lautete: „Ein Kollege, der in der modernen astronomischen Literatur gut bewandert ist, sagte mir, Dr. Mitchells Erklärung sei richtig und viele andere Werke enthielten ähnliche Angaben. Er fügte hinzu: ‚Neptun wurde aufgrund der Bahnstörungen des Saturns und Uranus schon vor seiner Entdeckung vermutet. Nach seiner Entdeckung stellte man fest, daß die Bahnstörungen des Saturns und Uranus nicht allein durch die Gravitation zu erklären waren — ein anderer Himmelskörper beeinflußte ihre Bahn. Aufgrund dieser Feststellung wurde die Position Plutos, des neunten Planeten, berechnet.‘“

      Beiläufig sei noch bemerkt, daß man den besten Aufschluß in der Regel von jemand erhält, der möglichst um die Zeit eines Ereignisses gelebt hat. Zeitgenössische Wissenschaftler, Historiker oder Redner kommen mit den Tatsachen in Berührung und sind im allgemeinen besser in der Lage, zuverlässigen Aufschluß über etwas zu geben, was sich in ihrer Zeit ereignete. Aus diesem Grunde fanden wir es angebracht, als Quelle unserer Angaben über die Entdeckung des Pluto im Jahre 1930 den Ergänzungsband 1932 der Americana zu verwenden.

      Demnach wird im Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ auf Seite 11 nicht ohne Grund gesagt: „Das Vorhandensein des Pluto [wurde] schon im Jahre 1905 vermutet. Weshalb? Wegen seines Einflusses, der gewisse Störungen bei den Planeten Uranus und Saturn hervorrief.“

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1966 | 15. Mai
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Als Jesus auf der Erde war, zeigte er seinen Jüngern durch sein Beispiel, wie man Liebe übt. Unermüdlich durchzog er Städte und Dörfer und predigte die gute Botschaft von Gottes Königreich, ganz gleich, wie die Menschen darauf reagierten. Jehovas Zeugen ahmen sein Beispiel nach. Sie verkünden heute die Botschaft vom Königreich in über 190 Ländern und Inselgebieten. Sie tun es aus uneigennütziger Liebe. Was sonst könnte sie veranlassen, immer wieder zur Bevölkerung ihrer Städte und Dörfer zu gehen und ihre Zeit und Kraft aufzuwenden, obwohl man sie oft abweist oder gar beschimpft? Auch im Mai widmen sie sich diesem Werk. Damit in Verbindung bieten sie in diesem Monat den Menschen besonders das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies an, das gegen einen Beitrag von 3,75 DM (Österreich S 20, Schweiz 3.75; Luxemburg 40 lfrs) erhältlich ist.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      26. Juni: Wie werden sie hören? Seite 297.

      3. Juli: Legst du gründlich Zeugnis ab? Seite 305.

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