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  • Der Angriff durch Gog von Magog
    Der Wachtturm 1953 | 1. Dezember
    • entfernten Küstenländer oder Inseln sollen das Feuer der Zerstörung fühlen. Dies bedeutet, daß nicht nur jene, die in der militärischen Kampffront von Gogs Angriffsmächten stehen, sondern auch jene, die daheim bleiben und die zivile Front bilden, welche Gogs Horden stützt, von den zerstörenden Streitkräften aus der Höhe erreicht werden. Ihr sicheres Wohnen in Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit wird jäh unterbrochen werden. Solch zivile Unterstützer des Angriffs Gogs müssen ihre gemeinschaftliche Verantwortung für die sie in der Front vertretenden Heere tragen. Protestieren sie etwa gegen Gogs Angriff? Nein, nicht sie. So werden sie als mit Herz und Seele zur Weltorganisation Satans gehörend verurteilt. Jehova bringt zu Recht feurige Zerstörung über sie. Auf diese Weise wird Satans ganzer Same, der sichtbare und der unsichtbare, zugrunde gehen.

      DES SIEGES TEILHAFTIG

      39. Was sollten die Glieder der Neuen-Welt-Gesellschaft tun, um Zeugen der siegreichen Kundgebung Jehovas zu sein, wenn Gog seine Streitkräfte mustert und zum Angriff vorrückt?

      39 Sollten die Glieder der Neuen-Welt-Gesellschaft, wenn sie sehen, wie Gog von Magog seine Streitkräfte mustert, etwa davonzurennen beginnen? Sollten sie, wenn sie schließlich sehen, wie Gogs Streitkräfte gleich einer grollenden, den Himmel verdunkelnden Sturmwolke lebendiger Dämonen und menschlicher Horden zum Angriff vorrücken, wenigstens dann fliehen? Nein! Nie sollten und nie werden die treuen Überrestglieder und ihre Gefährten guten Willens das neugeborene theokratische Land der Neuen-Welt-Gesellschaft aufgeben. Dies ist das prophezeite Land, die „Vermählte“, mit der der Überrest vermählt ist, und niemals werden sie unter irgendeinem Druck ihre Ehebande lösen, und ihre loyalen Gefährten werden sich zu ihnen halten. (Jes. 62:4, 5) Sie werden standhaft bleiben, werden weiterhin in diesem theokratischen Lande wohnen, indem sie in bezug auf Sicherheit auf Jehova Gott vertrauen und nicht auf fleischliche Waffen oder auf eine schnelle Flucht durch Kompromisse. Indem sie standhaft so handeln, werden sie Zeugen sein von seiner siegreichen Kundgebung der Macht gegen seine vereinten Feinde, die der alten Welt angehören, die Entweiher seines heiligen Namens. Sie werden sich seines durch Jesus Christus errungenen Triumphes rühmen.

      40. Wie werden die Vögel und anderen Tiere an den Segnungen des Triumphes Jehovas teilhaben, und dies als Vergeltung wofür?

      40 Selbst die einst schreckerfüllten Vögel und Tiere des Feldes werden teilhaben an den Segnungen seines Triumphes. Jehova heißt seinen Propheten diese lange mißhandelten Vögel und Tiere einladen, Festmahl zu halten an seinem großen Schlachtopfer, der Schlachtung aller seiner Feinde, deren Leichname wie Dünger auf dem Erdboden verstreut liegen werden, unbeklagt, unbegraben, verabscheut von der Neuen-Welt-Gesellschaft, die überleben wird. Mögen Vögel und Tiere die Skelette dieser Feinde kahl und sauber nagen. Möge das Vogel- und Tierreich eine solche Vergeltung erhalten für all das leichtsinnige Abschlachten, das Gogs alte Welt während der 4000 seit der Flut verflossenen Jahre über sie gebracht hat! — Hes. 39:1-5, 17-20; Off. 19:17-21.

      41. Was zeigt an, daß das Abschlachten dann gewaltig sein wird, und wo werden die Gebeine bestattet werden, und aus welchem Grunde?

      41 Das Massenabschlachten an jenem Tag der Tage wird gewaltig sein, denn gewaltig werden die Streitkräfte sein, die in dieser Schlacht Gogs Front bilden. Wenn es je einen weltweiten Kampf gegeben hat, so wird dies bestimmt ein solcher sein, denn kein Teil der Erde wird der Verheerung entgehen. Durch die Prophezeiung werden wir unterrichtet, daß eine solche Menge hölzerner Teile von den menschenmordenden Waffen der Rotte Gogs übrig sein wird, daß es sieben Jahre erfordert, bis die überlebenden „Israeliten“ sie gesammelt und als Brennholz aufgebraucht haben. (Hes. 39:9, 10) Was aber geschieht mit den Gebeinen der erschlagenen Horden Gogs? Wird man sie einfach liegenlassen, so daß sie den Erdboden der „neuen Erde“ besudeln? Nein, sondern Jehova wird ihnen eine Grabstätte bestimmen, dargestellt durch das Tal Abarim (SB), wo Jehova Gogs Rotte zum vernichtenden Stillstand bringt. Es liegt östlich des Toten Meeres. Da das Tote Meer ein biblisches Sinnbild von ewiger Vernichtung oder vom „zweiten Tod“ ist, stellt diese Grabstätte dar, daß jene, die auf Gogs Seite stehen, im zweiten Tode vernichtet werden. (Off. 20:14, 15; 21:8) Somit geschieht das Begraben der Gebeine zur Reinigung des Landes und soll für Gogs Rotte nicht irgendeine Hoffnung auf eine Auferstehung darstellen. Das Tal des Begräbnisses wird „Tal der Menge Gogs“ oder der „Rotte Gogs“ (AÜ) genannt werden, und die symbolische Stadt daneben wird Hamona genannt werden (d. h. Rotte) als ein Denkmal des Sieges Jehovas über Gogs Rotte. — Hes. 39:11-16.

      42. Warum brauchen wir uns nicht zu fürchten, und wie können wir als ewiglebende Zeugen von Jehovas Rechtfertigungssieg dienen?

      42 Mit Mut voran denn, ihr alle von der Neuen-Welt-Gesellschaft! Wenn wir weiterhin auf Jehova bauen und unser Vertrauen beweisen, indem wir uns loyal an seine theokratische Herrschaft und an die Verkündigung der guten Botschaft seines durch Christus geleiteten Reiches halten, so brauchen wir uns nicht zu fürchten, weder vor dem schrecklichen Erscheinen der Rotte Gogs noch vor der scheueinflößenden höchsten Schaustellung der Streitmächte Jehovas, denn Jehova ist mit uns! Wohl durch eine feige Flucht, niemals aber durch Gog könnten wir von unserem uns von Gott gegebenen Lande getrennt werden. Unsere Befreiung liegt nicht im Davonlaufen! Während dieser „Zeit des Endes“, dieses „Tages Jehovas“, sind wir Zeugen für Jehovas Namen und Königreich gewesen. Binnen kurzem sollen wir nun Augenzeugen des erhabensten Schauspieles werden, wenn Jehova seine Herrlichkeit in Harmagedon zur Rechtfertigung seiner Souveränität über die ganze Schöpfung offenbart. Als solche, die diesen Sieg mitansehen, kann die Neue-Welt-Gesellschaft immerdar als lebender Zeuge des Rechtfertigungssieges Jehovas dienen, indem sie davon all den Kindern erzählt, die in der neuen Welt geboren werden, ja all denen, die durch die Auferstehung aus den Toten zum Leben hervorkommen. So stehen wir denn heute hier, angesichts der sich rottenden Feinde, im Lande der wiederhergestellten Theokratie. Gott möge es uns gewähren, unseren Stand hier durch unablässige Tätigkeit und lebendige Wachsamkeit unerschütterlich zu bewahren bis zu seinem hehren Sieg über Gog von Magog!

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1953 | 1. Dezember
    • Fragen von Lesern

      ● In Apostelgeschichte 14:14 (NW) wird von den „Aposteln Barnabas und Paulus“ gesprochen. Warum wurde Barnabas, der keiner der zwölf Apostel war, hier Apostel genannt? — H. B., Kanalzone.

      „Apostel“ bedeutet ein Gesandter oder Ausgesandter. In Apostelgeschichte 14:14 wird von Barnabas als von einem Apostel gesprochen, weil er mit Paulus eine Missionartour machte und unter Anweisung des heiligen Geistes von der christlichen Versammlung in Antiochien ausgesandt worden war. (Apg. 13:1-4, NW) In 2. Korinther 8:23 (NW) spricht Paulus über „unsere Brüder“ und sagt, sie seien „Apostel der Versammlungen“, was gemäß der Fußnote bedeutet, daß sie „Gesandte, ausgesandte Männer“ waren. Sie wurden durch die Versammlungen und auf deren Kosten ausgesandt, sie zu vertreten. In Philipper 2:25 (NW) spricht Paulus von Epaphroditus als ihrem Gesandten (Abgesandten, Elb) oder, gemäß der Fußnote, ihrem Apostel. Auch von Christus Jesus wird als von Gottes Apostel gesprochen, weil Gott ihn auf eine irdische Mission gesandt hatte. — Heb. 3:1.

      Durch dieses Verständnis wird etwas abgeklärt, was einige als Widerspruch auffaßten, der zwischen Apostelgeschichte 9:26, 27 und Galater 1:17-19 bestehe. In Apostelgeschichte wird gesagt, daß die Jünger zur Zeit, da Paulus in Jerusalem ankam und sich mit ihnen zu verbinden suchte, sich vor ihm fürchteten, da sie keine bestimmte Zusicherung von seiner Bekehrung hatten, „da kam Barnabas ihm zu Hilfe und führte ihn zu den Aposteln“ (NW) und erzählte ihnen eingehend von der Bekehrung des Paulus und seinem späteren christlichen Verhalten in Damaskus. Indem Paulus im Galaterbrief erzählt, wie er drei Jahre, nachdem er von einer Arabienreise nach Damaskus zurückgekehrt sei, darauf nach Jerusalem hinaufging, sagte er: „Ich ging hinauf nach Jerusalem, um Kephas zu besuchen, und ich blieb bei ihm fünfzehn Tage. Aber ich sah keinen anderen der Apostel, außer Jakobus, den Bruder des Herrn.“ (NW) Der einzige von den zwölf Aposteln, den Paulus auf dieser Reise nach Jerusalem sah, war Kephas oder Petrus. Doch widerspricht dies nicht der Tatsache, daß zu dieser Zeit Barnabas „ihn zu den Aposteln führte“. Es heißt nicht, Barnabas habe ihn zu den zwölf Aposteln oder zum Komitee der Zwölfe geführt. Petrus war der einzige der Zwölf, den Paulus damals traf. Irgendwelche anderen Apostel, die er getroffen haben mochte, waren lediglich Gesandte oder Ausgesandte. In diesem Sinne konnte Jakobus, der Bruder des Herrn, Apostel genannt werden, wie Paulus ihn zu nennen scheint.

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