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    Erwachet! 1983 | 8. Juli
    • der Zucker die Blutung in frischen Wunden fördert. Wie PVP-Jod besitzt Zucker offenbar antimikrobielle Eigenschaften; zudem trägt er vermutlich dazu bei, daß das PVP-Jod in das tiefere Wundgewebe gelangt.

      Zwei Frauen katholisch getraut

      ● „Die ... Niederländerinnen Ria Bultena [25 Jahre] und die 19 Jahre alte Harmanna Kalsbek aus Foxhol bei Groningen sind von dem katholischen Priester Antonius Heymans getraut worden“, meldet die Süddeutsche Zeitung. Der katholische Geistliche fand sich dazu bereit, obwohl andere Geistliche es abgelehnt hatten und auch die kirchlichen Behörden nicht damit einverstanden waren. Der Priester vertrat jedoch die Auffassung, daß „gegen eine Trauung nichts einzuwenden sei, wenn der Bund von aufrichtiger Liebe getragen werde“. Ob gegen den Priester Schritte eingeleitet werden, um der ablehnenden Haltung der Kirchenleitung Nachdruck zu verleihen, wird nicht erwähnt. Der Priester hätte wissen müssen, daß die Bibel gemäß Römer 1:24-27 und gemäß anderen Stellen eine gleichgeschlechtliche Verbindung entschieden verurteilt.

      Müll am „Dach der Welt“

      ● Der höchste Gipfel der Erde wird zunehmend zur „Müllhalde“. Seit die Zahl der Expeditionen zum Mount Everest immer mehr zunehme, würden verlassene Zwischenlager mittlerweile „wie Warenhäuser“ aussehen, klagte der japanische Bergsteiger Yoshimasa Sasaki. Sauerstoff- und Propangasflaschen, Pfannen und Töpfe, Konservendosen und Plastikbehälter, Aluminiumleitern und Zelte wurden zurückgelassen. Wie Der Spiegel berichtet, mußten französische Bergsteiger kürzlich erst sechs Plastiktonnen Müll einsammeln — leere Dosen, Papier, Nahrungsreste —, ehe ein verlassenes Zwischenlager in 6 000 Meter Höhe wieder beziehbar wurde. Die nepalesische Regierung will zukünftig jede Expedition verpflichten, zehn zusätzliche Träger für die Müllbeseitigung anzuheuern.

      Ausgeträumt

      ● Amerikas Bürger scheinen den Glauben an den „amerikanischen Traum“ — die feste Überzeugung, daß die jeweils nachfolgende Generation es durch harte Arbeit „besser hat“ als ihre Eltern — verloren zu haben. Eine Meinungsumfrage, die jüngst von der Washington Post und von der Fernsehanstalt ABC in Auftrag gegeben wurde, zeigt, wie pessimistisch die Amerikaner inzwischen in die Zukunft blicken. Während noch vor drei Jahren 60 Prozent der Amerikaner die Lebensaussichten ihrer Kinder positiv beurteilten, glauben nunmehr nur noch 44 Prozent, daß es ihren Sprößlingen bessergehen wird; 38 Prozent rechnen mit einem Rückgang des Lebensstandards.

      Der Wert der Planktonorganismen

      ● Ozeanforscher haben lange einen Prozeß übersehen, der für das Entstehen neuer Gesteine auf dem Meeresgrund von entscheidender Bedeutung ist: die Verdauung der Planktonorganismen. „Vor der Küste Kaliforniens fand nun vor kurzem ein Versuch statt, der beweist, welchen enormen Beitrag für die Geologie die Meerestiere liefern“, meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Planktonorganismen sammeln mit ihrer Nahrung die im Meerwasser treibenden winzigen Mineralpartikeln und scheiden sie mit den Nahrungsresten als Kotpillen aus. Die Pillen sinken nach unten und lassen neue Gesteine entstehen. Außer der Bildung von Gesteinen hat dieser Prozeß mit Sicherheit auch noch andere Bedeutungen im Stoffkreislauf des Meeres. So wird dadurch, daß die Planktonorganismen die Mineralteilchen einfangen, das Flachwasser in den Küstenregionen gereinigt. „Damit erweisen sich die Kotproduzenten nicht nur als eine unerwartet wichtige, sondern auch umweltfreundliche biologische Kraft“, meint die Zeitung.

      Mücken überlisten

      ● Wer viel unter Mückenstichen zu leiden hat, ist nach Ansicht eines kanadischen Wissenschaftlers selbst daran schuld. Dr. David Louis von der McDonnell-Universität in Montreal hat — nach jahrelangen intensiven Forschungen — einige Tricks verraten, die einem helfen sollen, nicht mehr „freiwillig zur Zielscheibe für beißende und stechende Insekten“ zu werden. „Auf den Atem von Menschen reagieren die Biester wie die Motten aufs Licht“, erklärte er gemäß dem Weser-Kurier. „Wer sich anstrengt und mit keuchendem Atem große Mengen Kohlenstoff ausatmet, hat die Viecher mit großer Sicherheit schnell am Hals.“ Man kann die Mücken überlisten, indem man „zwischendurch einmal kurz den Atem anhält und ein paar Schritte weitergeht“ und damit seine Kohlenstoffspur unterbricht.

      Auch die Farbe der Bekleidung, zum Beispiel Blau und Schwarz, übt nach seinen Ermittlungen zuweilen eine „magnetische Anziehungskraft auf Mücken“ aus. Beige- oder khakifarbene Kleidung lasse die Beißer dagegen völlig kalt. Schließlich würden die Plagegeister noch durch feuchte oder schweißbenetzte Haut und durch Sonnenöle angelockt. Mücken, Fliegen und andere Insekten entdeckten „glänzende Hautstellen selbst über größere Entfernungen hinweg“. Urlauber sollten in Mückengebieten folgende Grundregeln beachten: „Langsam gehen, nicht anstrengen, leicht atmen, helle Kleidung tragen und trocken bleiben.“

      Berufsanfänger und Rechtschreibkenntnisse

      ● Die Rechtschreibkenntnisse von deutschen Schulabgängern bereiten amtlichen Stellen zunehmend Kopfzerbrechen. Ein von der Vereinigung der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern durchgeführter freiwilliger Rechtschreibtest mit fast 5 000 Berufsanfängern fiel erheblich schlechter aus als ein ähnlicher Test vor zwei Jahren. Wie der Rheinischen Post zu entnehmen ist, war das Abschneiden der 2 500 Hauptschulabsolventen „besonders enttäuschend“. In einem leichten und kurzen Diktat hätten 57 Prozent (vor zwei Jahren lediglich 44 Prozent) mehr als zehn Fehler gemacht.

      Wie sollten mangelhafte Rechtschreibkenntnisse bewertet werden? Die 200 Teilnehmer eines Symposiums zum Thema „Rechtschreibung im Beruf“ vertraten Ende letzten Jahres überwiegend die Meinung, daß die Rechtschreibung in der Gesellschaft und vor allem im Berufsleben zu hoch eingeschätzt werde. „Kenntnisse im Rechtschreiben sagen nichts über Intelligenz oder Fleiß eines Menschen“, erklärte Professor Jürgen Hoberg von der Technischen Hochschule Darmstadt gemäß den Düsseldorfer Nachrichten (WZ). Die Sprachwissenschaftler regten (nicht ohne Widerspruch) an, die Rechtschreibkenntnisse an Berufsschulen von dem zu erlernenden Beruf abhängig zu machen. Ihrer Ansicht nach muß ein Kfz-Lehrling weniger Rechtschreibkenntnisse haben als ein angehender Bankkaufmann.

      Vergiftete Stadtvögel

      ● In den Knochen von „Stadtamseln“ konnten Wiener Wissenschaftler kürzlich siebzigmal soviel Blei nachweisen wie in den Knochen von Amseln auf dem Land. Auch Kadmium und Quecksilber wurden nachgewiesen. Wie die österreichische Zeitung Die Presse meldet, ging es bei der Untersuchung um die Frage, in welchem Ausmaß die Organe der in städtischen Ballungsräumen heimischen Tiere mit Schwermetallen angereichert sind.

      Angst vor Verbrechen

      ● Etwa 45 Prozent der Amerikaner fürchten sich, abends allein aus dem Haus zu gehen. Dies ergab eine vom Gallup-Institut Ende Januar veranstaltete Meinungsumfrage unter 1 555 Personen. Von den befragten Frauen ängstigten sich 72 Prozent, bei den Männern waren es 26 Prozent. 16 Prozent der Befragten gaben an, nachts fühlten sie sich selbst zu Hause nicht sicher. Da viele Zwischenfälle der Polizei überhaupt nicht gemeldet werden, ist die wirkliche „Verbrechenssituation“ in Amerika viel ernster, als es offizielle Zahlen der Regierung belegen.

      Bauernhöfe ohne Tiere

      ● Auf jedem sechsten deutschen Bauernhof gibt es kein Stück Vieh mehr. Die Zeitschrift Das Tier macht darauf aufmerksam, daß die Viehhaltung in der deutschen Landwirtschaft durch die zunehmende Spezialisierung gleichzeitig auf nur noch eine oder höchstens zwei Tierarten beschränkt ist. Gemäß dem Agrarbericht 1982 waren im vorletzten Jahr von insgesamt 817 000 landwirtschaftlichen Betrieben 132 000 oder 16,2 Prozent „viehlos“.

  • Für immer auf der Erde leben!
    Erwachet! 1983 | 8. Juli
    • Für immer auf der Erde leben!

      Noch nie zuvor war das menschliche Leben so bedroht. Ist es da nicht fehl am Platz, von ewigem Leben zu sprechen? Nein, im Gegenteil.

      Informieren Sie sich darüber, warum die Hoffnung, für immer auf der Erde zu leben, höchst aktuell ist. Lassen Sie sich erklären, woher diese Hoffnung stammt, wie sie sich auf Ihr jetziges Leben auswirken und Ihre Zukunft bestimmen kann. Sie werden erstaunt sein, welch treffende und doch umfassende Erklärungen auf nur 32 Seiten gegeben werden, wenn Sie die Broschüre Für immer auf der Erde leben! lesen. Die kurzen Aussagen werden durch einprägsame Bilder (Vierfarben-Offsetdruck) unterstützt.

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