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    Erwachet! 1979 | 8. Januar
    • Philadelphia, untersuchte vor kurzem 298 Fußballspieler (Mitglieder von Studentenfußballklubs und professionelle Fußballer) auf ihren Blutdruck. Dabei stellte er fest, daß 26 Prozent einen zu hohen Blutdruck hatten. Er wies darauf hin, daß die Rate der Hochdruckkranken unter den Fußballspielern doppelt so hoch ist wie unter der Bevölkerung im allgemeinen. Die in Easton (Pennsylvanien) erscheinende Zeitung The Express schrieb dazu: „Er hält es für angebracht, aufgrund der Ergebnisse seiner Untersuchungen den gesundheitlichen Wert nicht nur des Fußballs, sondern auch einiger anderer Sportarten erneut zu überprüfen.“

      Rekordausgaben für militärische Zwecke

      ◆ Zur Zeit werden jährlich in der ganzen Welt für militärische Zwecke über 400 Milliarden Dollar ausgegeben. Nach Schätzungen aufgrund der derzeitigen Zuwachsrate werden diese Ausgaben Ende des Jahrhunderts eine Billion Dollar erreicht haben. Die Hälfte der gegenwärtigen Summe entfällt auf die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion. Aber selbst die weniger entwickelten Länder geben gegenwärtig mehr für Waffen aus als für irgendeines ihrer anderen Programme.

      Das höchste Gebäude im Fernen Osten

      ◆ In Tokio wurde vor einiger Zeit das höchste Gebäude im Fernen Osten bezugsbereit. Das Bürogebäude ist 60 Stockwerke hoch (240 Meter) und verfügt über 37 Aufzüge. Zwei davon führen direkt zum Observatorium. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von 600 Metern pro Minute und sollen die schnellsten Aufzüge der Welt sein. Die Fahrt zur obersten Haltestelle dauert weniger als 30 Sekunden. Es heißt, daß man im erdbebengefährdeten Japan bei dem heutigen Stand der Technik nicht höher bauen könne. Dieses Gebäude soll ein dreimal stärkeres Erdbeben überdauern können als das Erdbeben von 1923, bei dem in jener Gegend schätzungsweise 90 000 Personen umgekommen sind.

      Strom aus Müll

      ◆ Die Stadt München gewinnt etwa 12 Prozent ihres elektrischen Stroms durch Verbrennen ihres Mülls. Die dabei freiwerdende Wärme wird zur Dampferzeugung genutzt und der Dampf zum Antreiben von Generatoren. In Paris verbrauchen Müllverbrennungsanlagen jährlich ungefähr 1,7 Millionen Tonnen Müll. Die freiwerdende Wärme dient zur Erzeugung von elektrischem Strom und zum Beheizen von Gebäuden. Auf diese Weise sollen schätzungsweise 480 000 Faß Öl im Jahr gespart werden. Die größte Müllverbrennungsanlage der Welt steht in der Nähe von Rotterdam. Sie verarbeitet täglich 3 200 Tonnen Müll und erzeugt 55 Megawatt elektrischen Strom, außerdem liefert sie die zur Entsalzung des Rheinwassers nötige Energie. In der ganzen Welt soll es 262 Müllverbrennungsanlagen geben, bei denen die Wärmeenergie zur Erzeugung von Strom oder Dampf genutzt wird. Rund 75 Prozent dieser Anlagen stehen in Westeuropa, die übrigen zum größten Teil in Japan.

      Neuer Trend bei Gewaltverbrechen

      ◆ In den Vereinigten Staaten soll früher nur in etwa 10 Prozent der Mordfälle das Opfer dem Täter unbekannt gewesen sein. In den übrigen Fällen kannte der Täter sein Opfer: Es war entweder ein Verwandter, ein Freund, ein Nachbar oder ein Arbeitskollege. Neuerdings kennt der Mörder in 30 Prozent der Fälle sein Opfer nicht. Das zeigt, daß der Kreis der Betroffenen größer geworden ist, denn viele dieser Morde wurden in Verbindung mit Raubüberfällen, Einbruchdiebstählen, tätlichen Angriffen oder schwerem Diebstahl begangen. Bei den farbigen Amerikanern steht jetzt Mord unter den hauptsächlichen Todesursachen an fünfter Stelle, bei den farbigen Amerikanerinnen an achter Stelle und bei den weißen Amerikanern an zwölfter Stelle.

      Spielverluste

      ◆ Im Osten der Vereinigten Staaten wurde im vergangenen Jahr das erste Spielkasino eröffnet, und zwar in Atlantic City (New Jersey). In den ersten sechs Tagen nach der Eröffnung betrug der tägliche „Gewinn“ des Kasinos durchschnittlich 438 504 Dollar. Der Durchschnittsspieler verlor stündlich 18 Dollar; am meisten verloren die Spielautomatenspieler: durchschnittlich 18.64 Dollar in der Stunde.

      Ebenso großes Risiko

      ◆ Der Raucher, der glaubt, die Gefahr, eine Raucherkrankheit — z. B. Krebs — zu bekommen, sei geringer, wenn er Zigaretten mit niedrigem Teer- und Nikotingehalt rauche, täuscht sich. Untersuchungen haben ergeben, daß die meisten Leute, die solche Zigaretten rauchen, den Rauch länger in der Lunge behalten. Sie ahnen nicht, daß sie sich dadurch fast der gleich großen Gefahr aussetzen, einer Raucherkrankheit zum Opfer zu fallen, wie wenn sie Zigaretten mit höherem Teer- und Nikotingehalt rauchten, aber nicht so stark „auf Lunge“ rauchen würden.

      Marihuana gefährlicher

      ◆ Neuere Untersuchungen haben ergeben, daß das Rauchen von Marihuana sehr gefährlich ist. Dr. Donald Tashkin von der Medizinischen Fakultät der Universität von Kalifornien in Los Angeles führte mit bezahlten freiwilligen Versuchspersonen einen Test durch, der fünf Jahre dauerte. Seine Untersuchungen lassen erkennen, daß die Gefahr, an einer chronischen Bronchitis oder an einem Lungenemphysem zu erkranken, bei starken Marihuanarauchern größer ist als bei starken Tabakrauchern.

      Kind auf dem Schoß gefährlich

      ◆ Forscher im Dienst der Verkehrssicherheit sind zu dem Schluß gekommen, daß im Auto der gefährlichste Platz für ein Kind der Schoß eines Mitfahrenden ist. Bei Frontalzusammenstößen fliegen Kind und Erwachsener nach vorn, wodurch das Kind zwischen dem Erwachsenen, der es gehalten hat, und dem Fensterrahmen, dem Armaturenbrett, der Tür oder sogar dem Boden eingeklemmt wird. Bei einem Unfall wurde ein 14 Monate altes Kind, das ein auf dem Rücksitz sitzender Erwachsener gehalten hatte, zwischen dem Erwachsenen und der Rückenlehne des Vordersitzes eingeklemmt. Es starb an Gehirnverletzungen, auch hatte es schwere Knochenbrüche und Schnittwunden erlitten. Ein neunjähriger Insasse dagegen, der neben dem Erwachsenen gesessen hatte und angegurtet gewesen war, blieb unverletzt.

      Geburt in aufrechter Haltung

      ◆ Aus einem Bericht, der auf der Jahresversammlung des amerikanischen Kollegiums der Geburtshelfer und Gynäkologen vorgelegt wurde, geht hervor, daß die kniende, sitzende oder stehende Haltung bei der Geburt erwiesenermaßen günstiger ist als die derzeitig übliche Rückenlage. Es wurde darauf hingewiesen, daß 1783 ein französischer Arzt als erster die Rückenlage empfahl, aber nicht, weil es für Mutter und Kind vorteilhafter war, sondern weil es für den Arzt einfacher war. (In der horizontalen Lage lassen sich die Herztöne besser hören; auch läßt sich eine Narkose oder ein Scheidendammschnitt besser durchführen.) Untersuchungen haben ergeben, daß bei aufrechter Haltung der Mutter die Geburtsdauer verkürzt wird, daß die Geburt leichter vor sich geht, daß die Frauen geringere Schmerzen haben und daß weniger Komplikationen auftreten. In der Studie, an der sieben Nationen beteiligt waren, kam man zu dem Schluß, daß die früher übliche Geburt in aufrechter Haltung für die meisten normalen Geburten vorzuziehen ist. Bei Geburten in aufrechter Haltung sind wesentlich weniger Zangenentbindungen notwendig als bei Geburten in horizontaler Lage (0,7 Prozent gegenüber 6,7 Prozent). Und bei Erstgebärenden ist die Geburtsdauer um 36 Prozent kürzer. Die Geburt in aufrechter Haltung ist sehr alt. Vor etwa 3 500 Jahren war es bei den Israelitinnen üblich, einen „Gebärstuhl“ zu benutzen (2. Mose 1:16). Frauen, die heute eine solche Methode anwenden möchten, sollten es jedoch nur unter professioneller Aufsicht tun.

  • Erstrebenswerte Ziele
    Erwachet! 1979 | 8. Januar
    • Erstrebenswerte Ziele

      Manch einer, der sich über sein Verhältnis zu seinen Mitmenschen Gedanken macht, fragt sich auch, ob es zuverlässige Richtlinien gibt, die für den Alltag eine Hilfe sind. Man möchte mit möglichst allen in Frieden leben. Andererseits bestehen gewisse Grundsätze, die man nicht der Willkür anderer opfert. Wie lassen sich beide erstrebenswerten Ziele miteinander vereinbaren?

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