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  • Reich sein an guten Werken
    Der Wachtturm 1950 | 1. Februar
    • Jahr, um so seine gedungenen Helfer weiter zu beschäftigen. Wenn er Jahr um Jahr das Land gepflegt hätte, so hätte er ein grösseres Einkommen erhalten, und grössere Mengen Nahrungsmittel wären für die Armen verfügbar gewesen. Doch nein, nicht so! Er sagte bei sich selbst: „Jetzt nimm es gemütlich; iss, trink und freue dich.“ (Eine Amerik. Übers.) Was für ein Tor! Er kam nie dazu, sich selbst des Reichtums zu freuen, noch hatte er sich Schätze im Himmel gesammelt, indem er den Armen etwas gab. „Rühme dich nicht des morgenden Tages; denn du weisst nicht, was ein Tag bringen wird.“ — Spr. 27:1, rev. Zürcher B.

      26. Welche Fragen über die Sicherheit und das Leben müssen wir beantworten? Wie?

      26 Was wünschest du für dich persönlich? Sicherheit in dieser Welt, die schnell vergehen wird, oder Leben in der neuen Welt der Gerechtigkeit? Das Wort Gottes gibt uns die Richtlinien an, denen alle Christen folgen müssen, um ewiges Leben zu erlangen. Dies kann Leben bei Christus Jesus bedeuten, Leben als seine Braut in himmlischer Königreichsherrlichkeit, oder Leben als ein Geschöpf, das der Segnungen unter dem Königreich des Himmels teilhaftig wird und die Freuden des ewigen Lebens auf einer wunderbaren neuen Erde geniessen kann, die Gott als Wohnstätte des Menschen bereitet. Beide Arten von Leben werden durch wahren Reichtum erlangt. So sammle denn für dich einen Schatz im Himmel!

      27. Wie kann reich und arm in gleicher Weise wirklich „reich sein an guten Werken“?

      27 Alle Menschen haben gewisse Besitztümer, einige grössere als andere. Somit gilt der Grundsatz „umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebet“ den Reichen, der Mittelklasse und den Armen gleicherweise. Die arme Witwe, die zum Schatzkasten ging und ihre zwei Scherflein einlegte, gab „den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte,“ zur Verwendung in Gottes Werk — sagte Jesus —, während die Reichen, die herbeikamen und ihre Gabe in den Schatzkasten des Tempels legten, „von ihrem Überfluss“ gaben. (Lukas 21:1-4) Die Reichen vermissten das nicht, was sie dem Herrn gaben. So mag denn die Frage gestellt werden: Wer hat am meisten gespendet? War es nicht die Witwe mit den zwei kleinen Münzen von geringem Wert? Wenn du also reich sein möchtest bei Gott, so gebrauche deinen Besitz und deine Erkenntnis Jehovas und seiner gerechten Herrschaft im Interesse der Armen und tröste alle Trauernden mit der guten Botschaft vom Reiche Gottes. Lass nicht zu, dass dein Reichtum dich binde und du ein Sklave deiner Güter werdest, sondern lass deine Besitztümer für dich im Predigen des Wortes Gottes arbeiten.

      28. Was ‚den Reichen dieser Welt zu gebieten‘, wurde Timotheus geheissen? Warum?

      28 Paulus kannte gewisse Personen in der Kirche, die Reichtum hatten und sich damit beschäftigten, noch mehr anzuhäufen; und in einem Briefe, den er an Timotheus schrieb, sagte er: „Gebiete den Reichen dieser Welt, nicht arrogant zu sein, noch ihre Hoffnungen auf etwas so Ungewisses wie Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, der uns mit allem reichlich versieht zu unserem Genuss. Gebiete ihnen, Gutes zu tun, reich zu sein an guten Taten, offenhändig und grossmütig, wodurch sie für sich selbst einen wertvollen Schatz beiseitelegen für die Zukunft, um so das Leben zu ergreifen, das wirklich Leben ist.“ (1. Tim. 6:17-19, Eine Amerik. Übers.) Nur weil jemand wenig oder viel von den Gütern dieser Welt besitzt, ist noch kein Grund, dass diese Person vor ihren Freunden und Nachbarn, vor den Gliedern einer Christengemeinde oder vor Weltmenschen eine arrogante Haltung einnehme. Man sollte nie seine Hoffnungen auf den ungewissen Reichtum, wie Gold und Silber, setzen, was alles in den allerletzten Tagen dieser alten Welt nicht von Wert ist. Die Reichen sollten ebensosehr wie die Armen erkennen, dass Gott es ist, der alles reichlich darbietet zu unserem Genuss. Wenn jemand mehr von den Gütern dieser Welt besitzt als ein anderer, so ist kein Grund für ihn, mit Verachtung auf den Armen hinabzublicken. Alle können und müssen reich sein an „guten Taten“.

      29. Welchen Rat gegen ein Bekunden von Parteilichkeit hat uns Jakobus gegeben?

      29 Jakobus gab allen vom Volke des Herrn einen vorzüglichen Rat, als er sprach: „Höret, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die weltlich Armen auserwählt, reich zu sein im Glauben, und zu Erben des Reiches, welches er denen verheissen hat, die ihn lieben? Ihr aber habt den Armen verachtet. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte? Lästern nicht sie den guten Namen, der über euch angerufen worden ist? Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz erfüllet nach der Schrift: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst‘, so tut ihr wohl. Wenn ihr aber die Person ansehet, so begehet ihr Sünde, indem ihr von dem Gesetz als Übertreter überführt werdet.“ — Jak. 2:5-9.

  • Eine vernünftige Anlage
    Der Wachtturm 1950 | 1. Februar
    • Eine vernünftige Anlage

      1. Warum können weltlich Arme eher „reich sein an guten Werken“?

      NICHT ein Anhäufen des Reichtums dieser Welt bringt Sicherheit, sondern das Anhäufen guter Werke. Das ist es, was jemand reich macht bei Gott, und die „weltlich Armen“ können sich diesen Schatz schneller ansammeln als die Reichen, wenn sie ‚reich sind im Glauben‘. Ausserdem brauchen jene, die arm sind an Gütern dieser Welt, nicht so viel Zeit auf die Pflege ihrer Besitztümer zu verwenden. Wer sein Vertrauen auf das Geld setzt, hat eine sehr geringe Sicherheit, besonders in diesen Tagen. Es scheint, dass nach jedem Krieg das Geld an Wert verliert. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das meiste Geld in den Ländern Europas durch behördliche Verfügung in den Banken gesperrt, und die Leute konnten viele Jahre lang nicht all ihre Gelder abheben. Selbst den Reichen gab man nur einen kleinen Betrag zur Verwendung, und erst kürzlich fanden jene, die reich waren an Pfund Sterling, dass sie über Nacht Tausende und Tausende von Dollars verloren, da der Wert des Pfundes auf dem Auslands-Wechselmarkt von $ 4.03 auf $ 2.80 hinabsank. Viele andere

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