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  • Wenn Gott eine Organisation hat, welche ist es?
    Der Wachtturm 1981 | 1. August
    • gibt in Wirklichkeit keinen Sinn. Sie schafft so viele Schwierigkeiten, daß jeder vernünftige Erforscher der Bibel gezwungen ist, zuzugeben, daß Gottes Worte aus 1. Mose 3:14, 15 eine symbolische Bedeutung haben müssen. Die Schlange, die Eva eine Fangfrage stellte, muß demnach etwas Größeres darstellen, und auch das in diesem Zusammenhang erwähnte „Weib“ muß ein Sinnbild sein.

      15. Warum sind wir bei der Frage, wer die sinnbildliche Schlange ist, nicht auf eine Mutmaßung angewiesen, und da es sich um die „Urschlange“ handelt, ist sie heute wie alt?

      15 Sind wir bei der Frage, wer die sinnbildliche Schlange ist, auf eine Mutmaßung angewiesen? Nein. Die Bibel selbst sagt uns, um wen es sich handelt. In Offenbarung 12:9 bezeichnet sie diese mysteriöse Schlange als den „großen Drachen“, „die Urschlange“, als denjenigen, „der Teufel und Satan genannt wird“. Er war die sinnbildliche Schlange, und um das Jahr 96 u. Z., als der Apostel Johannes die Offenbarung niederschrieb, war Satan, der Teufel, als sinnbildliche Schlange bereits über 4 100 Jahre alt. In der heutigen Zeit, in der sich diese Vision aus der Offenbarung erfüllt, ist diese „Urschlange“ rund 6 000 Jahre alt, das heißt also älter, als irgendeine buchstäbliche Schlange je wurde. In Johannes 8:44 lesen wir: „Er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“

      16. (a) Eine Auseinandersetzung zwischen welchen zwei Parteien wird in Offenbarung, Kapitel 12 geschildert, und wessen Geburt verläuft dennoch erfolgreich? (b) Wo und warum muß die sinnbildliche Mutter unter Schutz geistig ernährt werden?

      16 Wer ist das in 1. Mose 3:15 erwähnte „Weib“, wenn Eva, die von Satan durch die Schlange belogen wurde, es nicht war? Wiederum verhilft uns die Offenbarung zum richtigen Verständnis. In Kapitel 12 wird eine Auseinandersetzung zwischen Satan und einem „Weib“ beschrieben, das von Kopf bis Fuß mit dem Licht der Sonne, des Mondes und von 12 Sternen bekleidet ist. Unser gesunder Menschenverstand sagt uns, daß es sich dabei um ein sinnbildliches „Weib“ im Himmel handeln muß, denn von den Engeln wird nicht als von weiblichen Personen gesprochen. Sie ist schwanger, und Satan wartet wie ein gieriger Drache darauf, das Kind, das sie gebiert, zu verschlingen. Doch der himmlische Vater dieses Kindes wacht und hält Satan davon ab. Das Kind wird bei der Geburt „entrückt zu Gott und zu seinem Thron“, damit es von dort aus „alle Nationen mit eisernem Stabe hüten“ könne (Offb. 12:1-5). Mit dieser königlichen Geburt ist die zwischen Satan und dem sinnbildlichen „Weib“ bestehende Feindschaft nicht zu Ende, da das „Weib“ unter Gottes Schutz geistig ernährt werden muß. Es folgt ein Krieg im Himmel.

      17. Endete der Krieg im Himmel mit dem Zertreten des Kopfes der „Urschlange“, und wie wirkte sich der Ausgang des Krieges auf die Menschen auf der Erde und dem Meer aus?

      17 Michael, der Erzengel, befehligt die Streitkräfte „Jehovas der Heerscharen“. Mit diesen Engelheerscharen kämpft Michael zugunsten des inthronisierten neugeborenen Kindes des „Weibes“. Satan, der „Urschlange“, soll der Kopf zertreten werden. Er und seine Dämonenengel verlieren die Schlacht. Sie werden aus dem Himmel hinausgeworfen und auf die Erde hinabgeschleudert. Doch dadurch ist Satan nicht der Kopf zertreten worden, denn er ist immer noch sehr lebendig. Es ist daher kein Wunder, daß vom Himmel der Ruf erschallt: „Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er nur eine kurze Frist hat“ (Offb. 12:7-12).

      18. Was sicherte der Sieg Michaels und seiner Heerscharen für das „Königreich unseres Gottes“, und wer konnte deshalb fröhlich sein?

      18 Da der Erzengel Michael und seine Engel den Sieg errungen haben und das königliche „Kind“ nicht aus seiner Stellung neben Gott auf dem himmlischen Thron entfernt wird, ist die Ankündigung im Himmel passend: „Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt! ... Darum seid fröhlich, ihr Himmel.“

      19. Was stellt das „Weib“ dar, das das männliche „Kind“ gebiert, und warum?

      19 Das in Offenbarung 12:5 erwähnte männliche „Kind“ ist offensichtlich ein Sinnbild. Alles, was in Verbindung mit diesem Kind gesagt wird, läßt erkennen, daß es keine Einzelperson darstellt, sondern Gottes Königreich unter seinem Sohn Jesus Christus, der Gewalt hat, alle Nationen mit eisernem Stabe zu hüten, sie in dem noch bevorstehenden „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, im Krieg von Har-Magedon, zu zerschmettern (Offb. 16:14-16). Da das „Kind“ keine Einzelperson ist, ist auch seine Mutter, das „Weib“ im Himmel, keine Einzelperson. Dieses sinnbildliche „Weib“ wurde von Gott, ihrem Ehemann, schwanger gemacht und muß daher Gottes geistige Organisation darstellen. Von dieser Organisation werden die Angehörigen des himmlischen Königreiches hervorgebracht, und zwar nicht nur der verherrlichte Jesus Christus, der offensichtlich in der Rolle des Erzengels Michael handelt, sondern auch seine geistigen „Brüder“, die ebenfalls die „Brüder“ der Glieder der geistigen Organisation Gottes sind (Offb. 12:10, 11).

      20. Wie läßt Offenbarung 12:17 erkennen, ob noch „Brüder“ der geistigen Organisation Gottes auf der Erde sind?

      20 Auf unserer leidgeprüften Erde befindet sich noch ein Überrest dieser geistigen „Brüder“, denn in Offenbarung 12:17 wird gesagt: „Und der Drache wurde zornig über das Weib und begann Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.“ Da sie zum Samen des „Weibes“ Gottes gehören, hoffen sie auf das Königreich.

  • Der sichtbare Teil der Organisation Gottes
    Der Wachtturm 1981 | 1. August
    • Der sichtbare Teil der Organisation Gottes

      1, 2. (a) Ist es etwas Neues, daß Jehova als Ehemann bezeichnet wird? (b) Welche Antwort liefert Jesaja 54:1-5, 13?

      FÜR Personen, die in der Bibel bewandert sind, ist es nichts Neues, daß Gott als ein Ehemann bezeichnet wird. Als Jesus Christus die Worte sprach: „Es steht in den Propheten geschrieben: ,Und sie werden alle von Jehova belehrt sein‘“ (Joh. 6:45), zitierte er aus einer Prophezeiung, in der von Gott als einem Ehemann die Rede ist. Diese Prophezeiung, Jesaja 54:1-5, 13, lautet auszugsweise:

      2 „Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren hat! ... Denn dein großer Erschaffer ist dein ehelicher Besitzer, Jehova der Heerscharen ist sein Name; und der Heilige Israels ist dein Rückkäufer. ... Und alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Friede deiner Söhne wird überströmend sein.“

      3. Bezog sich Paulus, als er gemäß Galater 4:27 aus dieser Prophezeiung Jesajas zitierte, in irgendeinem Sinne auf buchstäbliche Frauen auf der Erde?

      3 Der Apostel Paulus zitierte aus derselben Prophezeiung (Jes., Kap. 54), als er sagte: „Denn es steht geschrieben: ,Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die nicht gebiert; brich hervor und rufe laut, du, die du keine Geburtsschmerzen hast; denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als die von der, die den Mann hat‘“ (Gal. 4:27). Natürlich sprach Paulus hier nicht von buchstäblichen Frauen auf der Erde, denn Jehova Gott war

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