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  • „Dein Wille geschehe auf Erden“ (9. Teil)
    Der Wachtturm 1959 | 1. Mai
    • auf den 1. Oktober des Jahres 2. v. Chr. fiel. Dieser Herodes war der böse König, der das Jesuskind umzubringen suchte, um zu verhindern, daß es heranwachse und König werde. — Matth. 2:1-19.

      47. Was unternahm König Herodes, um die Juden für sich einzunehmen? Doch wie wurde sein Werk in Erfüllung der Worte Jesu zerstört?

      47 Herodes, der „der Große“ genannt wurde, regierte siebenunddreißig Jahre. Um die Mitte seiner Regierung beschloß er, den Tempel, der seit der Zeit des Statthalters Serubbabel stand, zu erneuern. Um die Juden für sich einzunehmen, wollte er ihn bedeutend erweitern und umbauen. Im Jahre 17 v. Chr. begann er mit den Bauarbeiten, die vonstatten gingen, ohne daß der übliche Tempeldienst unterbrochen wurde. Nach eineinhalb Jahren war das Tempelheiligtum oder der Naos beendet. Es erforderte acht Jahre, um die Vorhöfe und die Säulenhallen rings um den Tempel zu vollenden. Die vollständige Rekonstruktion des Tempels dauerte jedoch viel länger, ja Herodes der Große erlebte die Vollendung des Baues gar nicht mehr. Anläßlich der Passahfeier im Jahre 30 (n. Chr.) sagten nämlich die Juden zu Jesus, der Bau des Tempels habe sechsundvierzig Jahre gedauert, wie er ihn also in drei Tagen wiederaufbauen wolle? (Joh. 2:13-22) In Wirklichkeit wurde der Tempelbau erst im Jahre 64 (n. Chr.) endgültig beendet. Das war nur sechs Jahre, bevor das römische Heer unter General Titus sowohl den Tempel als auch die Stadt zerstörte, wodurch sich das erfüllte, was Jesus im Frühling des Jahres 33 prophezeit hatte. (Matth. 24:1, 2) Die Juden, die dort ihre Anbetung dargebracht hatten, wurden bis zu den Enden der Erde hin zerstreut.

      48. Warum war es nun nicht mehr am Platze, jenes irdische Heiligtum wiederaufzubauen, und welche verheißene Regierung steht damit in Verbindung?

      48 Das irdische Heiligtum Jehovas ist nie wiederaufgebaut worden. Das ist ganz in Übereinstimmung mit Gottes Willen. Die Zeit für ein solch lebloses, materielles Heiligtum ist längst vorbei. Jehova hat seine Aufmerksamkeit einem viel wichtigeren, nämlich einem lebendigen Heiligtum zugewandt, und auf dieses hat er seinen Namen und seinen heiligen Geist übertragen. Wenn dieses Heiligtum in naher Zukunft vollendet sein wird, bleibt es zu seinem ewigen universellen Ruhm für immer bestehen. Durch dieses ungewöhnliche Heiligtum wird er die Menschen aller Familien und Nationen, jene, die seinen Willen auf der Erde tun, mit Segnungen überschütten. So wie das Heiligtum auf dem Berge Morija in Jerusalem mit seinem Königtum über die Nation Israel verbunden war, ist auch sein ewiges geistiges Heiligtum untrennbar mit seiner verheißenen Regierung, dem Königreich der Himmel, verbunden. Es ist von einem Größeren als dem König Salomo oder dem Statthalter Serubbabel, von König Herodes ganz zu schweigen, erbaut worden.

      KAPITEL 4

      HINWEISE AUF GOTTES KÖNIGREICH

      1. Warum hielt Jehova Gott im Heiligtum Eden Gericht, und wessen Kopf sollte gemäß seiner Verfügung zermalmt werden?

      VOR dem Sündenfall war Jehova Gott der anerkannte Herrscher des Menschen im Heiligtum von Eden. Als der Mensch das Gesetz seines rechtmäßigen Herrschers übertreten und sich dadurch einen neuen Herrscher und Gesetzgeber auserkoren hatte, hielt Jehova Gott Gericht. Er verurteilte den vom Menschen neugewählten Herrscher, Satan, den Teufel, der nun ein rivalisierender Gott geworden war und durch die verführerische Schlange symbolisiert wurde. Jehova sagte als Richter: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.“ (1. Mose 3:15) Manch einer ist schon von einer buchstäblichen Schlange an der Ferse gebissen worden, und manch einer hat unter seiner Ferse schon den Kopf einer Schlange zermalmt, und trotzdem ist die Schlangenbrut bis auf diesen Tag am Leben geblieben. Das Urteil, das Gott in Eden gefällt hatte, wurde also nicht auf diese Weise erfüllt, denn Gott hatte darin ausdrücklich erklärt, daß der Kopf der „Urschlange“ oder dessen, der „Teufel und Satan genannt wird“, zermalmt werden sollte. — Off. 12:9, NW.

      2. Welche Fragen ließ Gottes prophetischer Urteilsspruch aufkommen?

      2 Die tödliche Wunde sollte der Schlange durch den verheißenen „Samen“ beigebracht werden, das heißt durch den verheißenen Nachkommen des Weibes Gottes, der heiligen Universalorganisation Gottes. Diese ist Gott gegenüber wie ein Weib und kann Kinder für seinen Dienst hervorbringen. Gottes prophetischer Urteilsspruch in Eden ließ nicht nur unverzüglich die Frage aufkommen: Wer wird der Same des Weibes Gottes sein?, sondern auch die Frage: Wann wird dieser Same der verhaßten Schlange den Kopf zermalmen und sie, das heißt den Teufel samt seiner Brut, vernichten? Wann wird diese große Befreiungstat für die Menschen, die Opfer der Lüge der Schlange, vollführt werden? Selbst die Engel im Himmel, die die weibesgleiche Organisation, das Weib Gottes, bilden, waren daran interessiert, dies zu wissen. — 1. Pet. 1:12.

      (Fortsetzung folgt)

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1959 | 1. Mai
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Im Monat Mai werden Jehovas Zeugen den Menschen guten Willens zwei Bücher anbieten. Beitrag 4 DM (Schweiz 4 Fr.). Die Wachtturm-Leser sind eingeladen, an dieser Tätigkeit teilzunehmen. In bezug auf weitere Auskunft wende man sich an uns oder den nächstgelegenen Königreichssaal der Zeugen Jehovas.

      Tagestexte für Juni

      Gebt acht auf die Herde Gottes! — Apg. 20:28.

      1. Ich bin der rechte Hirte; der rechte Hirte gibt seine Seele zugunsten der Schafe dahin. — Joh. 10:11, NW. wX 1. 6. 58 11, 9

      2. [Seid] in aller Weisheit und mit geistigem Unterscheidungsvermögen mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt, damit ihr Jehovas würdig wandelt, um ihm völlig zu gefallen. — Kol. 1:9, 10, NW. wX 15. 7. 58 22, 23

      3. Ein Mann veranstaltete ein großes Gastmahl und lud viele dazu ein. Da begannen alle ohne Ausnahme sich zu entschuldigen. — Luk. 14:16, 18, Me. wX 15. 9. 58 16

      4. Selbsterhöhung und Stolz, den schlechten Weg und den verkehrten Mund habe ich gehaßt. — Spr. 8:13, NW. wX 1. 2. 59 5—7a

      5. Glücklich ist, wer … seine äußeren Kleider bewahrt. — Off. 16:15, NW. wX 15. 12. 58 13

      6. Nehmt euch, Brüder beim Erleiden von Ungemach und beim Üben von Geduld die Propheten zum Vorbild, die im Namen Jehovas redeten. Siehe! wir preisen die glücklich, die ausgeharrt haben. — Jak. 5:10, 11, NW. wX 1. 10. 58 11

      7. Geht daher hin und macht zu Jüngern Menschen aus allen Nationen, indem ihr sie tauft … und indem ihr sie lehrt, alle Dinge zu beachten, die ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage. — Matth. 28:19, 20, NW. wX 15. 1. 58 5a

      8. Dem Engel der Versammlung in Ephesus schreibe: … „Ich kenne deine Taten und deine harte Arbeit und dein Ausharren … Dessenungeachtet halte ich dir entgegen, daß du die Liebe, die du zuerst hattest, verlassen hast.“ — Off. 2:1, 2, 4, NW. wX 15. 3. 58 4a

      9. Schmal ist die Pforte und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige gibt es, die sie finden. — Matth. 7:14, NW. wX 15. 8. 58 1—3

      10. Wenn er an dem Allmächtigen seine höchste Wonne findet, wird er Gott zu allen Zeiten anrufen. — Hiob 27:10, NW. wX 1. 11. 58 20, 22a

      11. Ich werde sie auf ihre Triften [Weiden, NW] zurückbringen, daß sie fruchtbar seien und sich mehren. Und ich werde Hirten über sie erwecken, die sie weiden werden. — Jer. 23:3, 4. wX 1. 12. 58 37

      12. Ziehet, ziehet durch die Tore, bereitet den Weg des Volkes; bahnet, bahnet die Straße, reiniget sie von Steinen; erhebt ein Panier über [ein Signal für, NW] die Völker! — Jes. 62:10, wX 15. 2. 59 25, 27

      13. Es sind die Gütigkeiten Jehovas, daß wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende. — Klagel. 3:22 wX 1. 3. 59 12—14a

      14. Wenn aber der Wächter das Schwert kommen sieht, und er stößt nicht in die Posaune … so daß das Schwert kommt und von ihnen eine Seele wegrafft, so wird dieser wegen seiner Ungerechtigkeit weggerafft; aber sein Blut werde ich von der Hand des Wächters fordern. — Hes. 33:6. wX 15. 12. 58 27a

      15. Sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes. — Apg. 6:5, NW. wX 15. 3. 58 22

      (Erklärung, wie Kommentare zu diesen Schrifttexten gefunden werden können: Die Zahlen, die dem Datum des Wachtturms folgen, beziehen sich auf die betreffenden Abschnitte im ersten Studienartikel. Folgt der Zahl ein „a“, so ist der Kommentar im zweiten Studienartikel, folgt ihr ein „b“, im dritten Studienartikel zu finden.)

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      31. Mai: „Dein Wille geschehe“, ¶ 1-28. Seite 260.

      7. Juni: „Dein Wille geschehe“, ¶ 29-33, ferner: Der göttliche Wille geschieht im Himmel und auf Erden. Seite 267.

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