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Erwachet! 1984
g84 8. 5. S. 9-10

Etwas viel Besseres

GEWISSE Meditationsverfahren werden als Weg zu einem besseren Selbstverständnis, zur Überwindung negativer Neigungen und schlechter Gewohnheiten sowie zur Befreiung von Ängsten und sogar zur Kräftigung der Gesundheit gepriesen.

„Wenn wir die richtige innere Einstellung zu den Problemen unseres Lebens haben, so können wir diese auch lösen“, wird in dem Buch Autogenes Training für Fortgeschrittene (S. 12) versprochen. Viele Leute glauben, „Selbstverwirklichung“ und „Selbstfindung“ seien die Mittel zur Lösung jedes Problems. Ist das jedoch realistisch?

„Das Herz [der Sitz der Motivation] ist verräterischer als sonst irgend etwas und ist heillos“, heißt es in der Bibel (Jeremia 17:9). Durch unsere Neigungen und Gefühle, unser „Selbst“, werden wir nicht zuverlässig geleitet.

Im Leben gibt es viele Probleme, zum Beispiel Diskriminierung, Alter, schwere Krankheit und Tod. Inwieweit sind wir imstande, durch eine „richtige innere Einstellung“ solche Probleme zu lösen? Allerdings kann uns eine richtige Einstellung helfen, mit diesen schwierigen Problemen zu leben, und sie kann verhindern, daß wir davon übermannt werden, aber lösen lassen sie sich dadurch nicht. Das übersteigt die Fähigkeit des Menschen.

Der weiseste Mann des Altertums, König Salomo von Israel, sagte: „Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand. Beachte ihn auf all deinen Wegen, und er selbst wird deine Pfade gerademachen“ (Sprüche 3:5, 6). Vielleicht denkt jetzt der eine oder andere, das sei unrealistisch. So schreibt H. Lindemann in seinem Buch Autogenes Training (S. 12): „Der religiöse Glaube und das Beten erschienen mir zu passiv; ich brauchte mehr: die aktive Mithilfe des Unbewußten ... Hier sollte mir das AT [autogenes Training] helfen.“ Doch der wahre religiöse Glaube und das Gebet müssen, ja dürfen nicht passiv sein.

Von wahren Christen wird gefordert, daß sie ihre Persönlichkeit ändern, aber nicht mit Hilfe eines „Do-it-yourself-Programms“, bei dem ichbezogene Meditationsverfahren angewandt werden. Vielmehr empfiehlt die Bibel dringend, sich bei dem Bemühen, ‘die alte Persönlichkeit mit ihren Handlungen abzustreifen und sich mit der neuen Persönlichkeit zu kleiden’, völlig auf die Hilfe Gottes zu verlassen (Kolosser 3:9, 10; Epheser 4:22-24). Der Apostel Paulus schrieb: „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht“ (Philipper 4:13). Offenbar vermochte sich Paulus aufgrund einer genauen Erkenntnis sowie mit der Unterstützung des heiligen Geistes Gottes zu ändern, und das ohne die „aktive Mithilfe des Unbewußten“.

Eine bessere Meditationsform

Bei der besseren Meditationsform konzentriert man sich nicht auf das Geschöpf, sondern auf den Schöpfer. Ein Bibelschreiber betete zu Gott: „Ich werde bestimmt nachsinnen über all dein Tun, und mit deinen Handlungen will ich mich befassen“ (Psalm 77:12). Durch ein solches Nachsinnen oder Meditieren wird unsere Aufmerksamkeit auf das wahre Heilmittel für die Probleme der Menschen gelenkt — auf Gottes Königreich, das nahe herbeigekommen ist.

Unter dem Königreich Gottes werden die Menschen von all ihren Schwachheiten sowie von ihren schlechten Gewohnheiten und Neigungen befreit und sogar von all ihren Krankheiten geheilt werden: „Segne Jehova ..., der all deine Vergehung vergibt, der all deine Krankheiten heilt“, heißt es in Psalm 103:2, 3. Überlege einmal, was das bedeuten wird! Nichts Geringeres als eine vollkommene Menschheit! Gibt es eine bessere „Kunde“ oder ‘lieblichere Reden’ als das? Wirkt es sich nicht wohltuend auf Geist und Körper des Menschen aus, wenn er so etwas hört? Die Antwort finden wir in Sprüche 15:30 (Pattloch-Bibel) und 16:24: „Gute Kunde labt den Leib“ und: „Liebliche Reden sind ... Heilung für das Gebein.“

Denke einmal über die Segnungen der Königreichsherrschaft nach. Stell dir beispielsweise beim Lesen von Psalm 37:10, 11 vor, wie es auf der Erde sein wird, wenn nur ‘sanftmütige Menschen’ darauf wohnen werden. Und dann rufe dir ins Gedächtnis zurück, wie du dich manchmal wegen der brüsken Art anderer ärgerst. Das wird nicht mehr passieren, weil es keine brüsken Menschen mehr geben wird, sondern nur noch ‘sanftmütige’. Sinne darüber nach, wie schön es sein wird, sich nicht mehr fürchten zu müssen, wenn man nachts allein unterwegs ist, weil „der Böse ... nicht mehr sein“ wird. Meditiere darüber, welche Wonne du haben wirst „an der Fülle des Friedens“, wenn die Gefahr eines nuklearen Holocaust nicht mehr wie ein Damoklesschwert über dir schwebt. Auf diese Weise zu meditieren kann dir ewige Segnungen einbringen.

Tausende von Zeugen Jehovas sind lebendige Beispiele dafür, daß Personen, die sich eine genaue Erkenntnis des Vorhabens Gottes erwerben und gehorsam die vorzüglichen göttlichen Ratschläge befolgen, wie sie in seinem Wort zu finden sind, schlechte Gewohnheiten ablegen sowie Schüchternheit und Ängste überwinden können, daß sie in der Lage sind, mit den Vorurteilen anderer zu leben, eine Persönlichkeit zu entwickeln, über die sie selbst und ihre Mitmenschen sich freuen, ja daß sie sogar bis zu einem gewissen Grad ihre Gesundheit verbessern können. Wie ist ihnen das möglich? Nicht dadurch, daß sie den Sinn entleeren, sondern indem sie geistig aktiv sind, damit sie „in geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines [Gottes] Willens erfüllt“ werden (Kolosser 1:9).

Nein, die „Selbstverwirklichung“ wird niemals so nützlich sein und so befriedigen wie das Nachsinnen über Jehova Gott und über sein Wort. Nimmst du dir Zeit für diese bessere Meditationsform? Wenn ja, dann wirst du die Meditationsverfahren oder -techniken meiden, die niemals das sein können, was nur Gottes Königreich ist — ein Allheilmittel.

[Bild auf Seite 10]

Bei der besseren Meditationsform konzentriert man sich nicht auf das Geschöpf, sondern auf den Schöpfer und seine Vorsätze

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