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    Erwachet! 1970 | 8. Dezember
    • In Hebräer 13:4 lesen wir folgende Worte, die er unter der Leitung des Geistes Gottes niederschrieb: „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten.“

      Verstehst du nun, warum Jehovas Zeugen nur Personen als Christen anerkennen, die, wenn sie verheiratet sind, nur e i n e lebende Frau haben und die in Ehren geheiratet haben und ihre Eheschließung beurkunden ließen? Und verstehst du jetzt auch, warum Jehovas Zeugen Personen, die ein unmoralisches Leben führen, nicht in ihre Organisation aufnehmen oder nicht zulassen, daß solche Personen darin bleiben? Gottes Sittenmaßstäbe zu verwässern, um sich den örtlichen Sitten und Bräuchen anzupassen, wie das andere Religionsgemeinschaften tun, würde bedeuten, den eingeengten Weg Gottes zu verlassen und sich denen anzuschließen, die den breiten Weg des Teufels gehen. Es gibt keinen Mittelweg. Es gibt nur zwei Seiten: die Seite Gottes und die Seite des Teufels.

      Das Tragen von Amuletten

      Der Teufel hat immer religiöse Irrlehren, den Aberglauben und die Furcht benutzt, um die Menschen auf seine Seite zu bringen und auf seiner Seite festzuhalten. Besonders in Afrika bilden Zauberei und Geisterglauben einen wichtigen Bestandteil des teuflischen Systems der falschen Religion.

      In der Bibel, in 5. Mose 18:10-12, finden wir jedoch deutlich dargelegt, wie Gott über Zauberei denkt. Wir lesen dort: „Es soll keiner unter dir gefunden werden ..., der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier, oder Bannsprecher oder Totenbeschwörer oder Wahrsager oder der die Toten befragt. Denn ein Greuel für Jehova ist ein jeder, der diese Dinge tut.“

      Vielleicht verstehst du nun besser, warum Jehovas Zeugen „sogar das Tragen eines einzigen kleinen Amuletts nicht dulden“, wie einige ihrer Kritiker sagen. Nur im geringsten etwas mit Zauberei zu tun zu haben wäre für Jehova ein Greuel. Wer etwas mit Zauberei zu tun hat, steht bestimmt nicht auf der Seite Gottes, sondern auf der Seite Satans und ist seinem verderblichen Einfluß ausgesetzt. Der Diener Gottes dagegen kann zu folgender Verheißung volles Vertrauen haben: „Denn da ist keine Zauberei wider Jakob, und keine Wahrsagerei wider Israel.“ — 4. Mose 23:23.

      Heute gilt diese biblische Verheißung für das geistige Israel, die Christenversammlung, und für seine Gott hingegebenen Gefährten. Wenn sie fest auf der Seite Jehovas verharren, indem sie alles ablehnen, was mit Zauberei verbunden ist, auch Amulette oder von einem Medizinmann zubereitete „Zaubermittel“, brauchen sie sich vor Zauberei oder Bannsprüchen nicht zu fürchten.

      Freundschaft mit der Welt

      Ein anderer Nachfolger Jesu Christi, der erkannte, daß es nur zwei Seiten gibt, die Seite Gottes und die Seite des Teufels, und daß man nicht ein Freund Gottes und ein Freund des Teufels sein kann, ist der Bibelschreiber Jakobus. In seinem Brief, und zwar in Kapitel 4, Vers 4, hebt er den Widerspruch zwischen den beiden Seiten hervor, indem er sagt: „Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.“

      Könnte diese Tatsache noch deutlicher formuliert werden? Es gibt keinen Mittelweg. Entweder ist man ein Freund Gottes und hält sich von der Welt getrennt, oder man geht mit der Welt und ist ein Feind Gottes. Die Freundschaft mit Gott und die Freundschaft mit der Welt bilden einen Gegensatz.

      Aber warum bedeutet die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott? Die Antwort geben uns folgende Worte des Apostels Johannes: „Wir wissen, daß wir [diejenigen, die auf der Seite Gottes sind] von Gott stammen, aber die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist [des Teufels].“ (1. Joh. 5:19) Es gibt viele, die aufrichtig verschiedene Pläne unterbreiten, um die gegenwärtige Weltordnung zu verbessern, doch Jehovas Zeugen wissen, daß keiner dieser Pläne auf die Dauer erfolgreich sein wird. Warum nicht? Weil der Mensch nicht in der Lage ist, den eigentlichen Herrscher der Welt, den Teufel, zu ändern. (Joh. 12:31) Jehovas christliche Zeugen pflegen deshalb keine Freundschaft mit der Welt, sie lehnen es ab, sich zu der einen oder anderen politischen Partei, die ihre Unterstützung haben möchte, zu bekennen.

      Jehovas Zeugen respektieren jedoch die rechtmäßig eingesetzten Behörden und Regierungen als die „obrigkeitlichen Gewalten“, die Gott duldet, bis seine Königreichsregierung die Herrschaft über die ganze Erde übernimmt. (Röm. 13:1) Sie sind den obrigkeitlichen Gewalten bedingt untertan, indem sie ehrlich alle von ihnen verlangten Steuern bezahlen und alle Gesetze halten, die den Gesetzen Gottes nicht widersprechen. (Apg. 5:29) Aber man kann diesen obrigkeitlichen Gewalten die ihnen gebührende Achtung erweisen und sich ihnen unterordnen, ohne daß man Staatsembleme ehrt, sei es durch Gesten, sei es durch Worte, oder daß man eine Landeshymne — die einem Gebet gleichkommt — singt, in der die Bitte um Fortbestand der Regierung zum Ausdruck kommt. (2. Mose 20:4, 5; 1. Kor. 10:14) Als Freunde Gottes und nicht der Welt meiden Jehovas Zeugen alles, was nach Götzendienst aussieht, und bemühen sich, nicht anders zu handeln als ihr Vorbild Jesus, der sagte: „Nicht hinsichtlich der Welt bitte ich.“ — Joh. 17:9.

      Stelle dich auf Gottes Seite

      Wenn man die Vorwürfe prüft, die von manchen Leuten gegen Jehovas Zeugen erhoben werden, Vorwürfe wie, sie seien viel zu extrem, zu streng und zu einseitig, erkennt man, daß Jehovas Zeugen sich genau an Gottes Wort halten müssen, möchten sie auf der Seite Gottes bleiben. Wir erkennen, daß es für einen Christen in bezug auf die religiöse Wahrheit nur zwei Seiten gibt: die Seite Gottes und die Seite des Teufels. Es ist unmöglich, Gottes Maßstäbe zu verwässern und trotzdem auf seiner Seite zu bleiben.

      Vielleicht findest du, Jehovas Zeugen seien noch in anderer Hinsicht zu extrem, zu einseitig. Warum das nicht mit ihnen besprechen und den Standpunkt der Bibel kennenlernen? Sehr wahrscheinlich wirst du dann feststellen daß die Ansicht, die du für extrem gehalten hast, Gottes Ansicht ist, und daß man diese Ansicht teilen muß, möchte man auf seiner Seite stehen.

      Wenn du durch ein Studium mit Jehovas Zeugen die biblischen Grundsätze — was feste geistige Speise ist — kennen- und verstehen lernst, wirst du feststellen, daß du allmählich christliche Reife erlangst und zu denen gehörst, „die ihr Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geübt haben zur Unterscheidung sowohl von Recht als auch Unrecht“. (Hebr. 5:14) Auch du wirst dann erkennen, daß es nur zwei Seiten gibt. Entscheide dich für die Seite Gottes. Gehe keinen Kompromiß ein, sondern bleibe auf dieser Seite. Du wirst dann Frieden, Freude und ein gutes Gewissen haben und dich zudem darauf freuen können, ewig auf der Erde zu leben, die bald von allen, die auf der Seite des Teufels stehen, befreit werden wird.

  • Sie haben das Kreuz nicht verehrt
    Erwachet! 1970 | 8. Dezember
    • Sie haben das Kreuz nicht verehrt

      Das Kreuz spielt in der Christenheit als heiliges Symbol eine wichtige Rolle. Es ist daher interessant, zu lesen, was ein christlicher Schreiber zu Beginn des dritten Jahrhunderts über das Kreuz zu sagen hatte: „Auch Kreuze beten wir nicht an und wünschen sie nicht. Ihr allerdings, die ihr hölzerne Götter weiht, betet vielleicht hölzerne Kreuze an als Bestandteile eurer Götter. Was sind denn anders die militärischen Feldzeichen und Banner und Fahnen, als vergoldete und gezierte Kreuze? Eure Siegeszeichen haben nicht bloß die Gestalt eines einfachen Kreuzes, sondern erinnern auch an einen Gekreuzigten“ (Des Minucius Felix Dialog Octavius, Kap. XXIX, Bibliothek der Kirchenväter, 2. Bd., S. 66).

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