Eure Dienstzusammenkünfte
ZUR BEACHTUNG: Die Dienstzusammenkunft sollte einschließlich der beiden Lieder und des Schlußgebets nicht länger als 60 Minuten dauern. Falls ein Programmpunkt zu lange dauert, sollte der folgende Bruder, wenn möglich, seinen Stoff kürzen, damit die Zusammenkunft nach 60 Minuten abgeschlossen ist.
WOCHE VOM 7. FEBRUAR
Am Predigen und Lehren einen vollen Anteil nehmen
13 Min. Lied 94. Besprechung des Artikels „‚Sie hatten Besuch‘“ und Predigtdienstbekanntmachungen.
12 Min. Ansprache über unser Vertrauen zu Jehovas Geist. Verwende Lukas 12:11, 12. Verweise auf „Geist“-Buch, S. 95, 96, Abs. 36 bis 38, S. 156—158, Abs. 39—42.
15 Min. „Warum wir predigen und lehren“. Besprechung in Form von Fragen und Antworten. Führe ein kurzes Gespräch mit einem neuen Verkündiger und einem, der schon seit vielen Jahren verkündigt. Frage sie, weshalb sie es für wichtig halten, zu predigen und zu lehren.
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem ,Geist‘-Buch“. Besprich und entwickle jedes Zeugnis mit den Anwesenden, so daß alle auf den Predigtdienst vorbereitet sind und genau wissen, was sie sagen können. Im Anschluß an jedes Zeugnis, das von einem Verkündiger, der vorbereitet sein sollte, demonstriert wird, sollten sich die Anwesenden dazu äußern, ob das Zeugnis die Menschen im Gebiet ansprechen würde. Ermuntere alle, sich auf das Zeugnis ihrer Wahl gründlich vorzubereiten, damit sie ein biblisches Gespräch führen können. Das „Geist“-Buch sollte angeboten werden, wo Interesse bekundet wird. Erinnere die Anwesenden daran, in der kommenden Woche das Buch „‚Vergewissert euch ...‘“ mitzubringen. Lied 89 und Gebet.
WOCHE VOM 14. FEBRUAR
8 Min. Lied 74 und örtliche Bekanntmachungen.
10 Min. Ansprache über Brief des Zweigbüros. Gib Brüdern, die sich am Hilfspionierdienst beteiligt haben, Gelegenheit, Wertschätzung dafür zum Ausdruck zu bringen.
20 Min. Praktische Verwendung des Buches „‚Vergewissert euch ...‘“ Vorsitzender ermuntert alle, im Predigtdienst und beim persönlichen Studium von „‚Vergewissert euch ...‘“ Gebrauch zu machen. Vorsitzender liest Abschnitt 5 auf Seite 7. Er bittet darauf Verkündiger, sich vorzustellen, sie würden sich mit einem Interessierten in seiner Wohnung unterhalten und seine Fragen mit Hilfe des Buches beantworten. (Sie können Zwischentitel und einen oder mehrere Schrifttexte verwenden, je nachdem, wieviel die Zeit erlaubt.) Gestützt auf Seite 69—72.
1. Warum verweigern Jehovas Zeugen Bluttransfusionen?
2. Aber wäre es denn nicht in einem Notfall in Ordnung, Blut anzunehmen?
3. Das Leben ist doch kostbar. Sollte es nicht unter allen Umständen bewahrt werden, sogar durch eine Bluttransfusion?
4. Wie kann unser Leben gerettet werden?
Ermuntere alle, sich mit „‚Vergewissert euch ...‘“ besser vertraut zu machen und es mehr zu gebrauchen. Es enthält kurzen Aufschluß über verschiedene Lehren der Bibel.
22 Min. Jedem helfen, sich am Zeugnisgeben zu beteiligen. Vorsitzender führt folgende Demonstrationen mit zu Herzen gehender zweiminutiger Ansprache über Wichtigkeit des Zeugnisgebens ein (Er wird dafür sorgen, daß die folgenden Demonstrationen lebendig sind und gut geprobt werden.)
SZENE I (3 Min.): Predigtdienstaufseher und Buchstudienleiter treffen sich, um sich über Tätigkeit der Buchstudiengruppe zu unterhalten. Studienleiter ist überrascht, aus Karten zu erfahren, daß einige unregelmäßig im Dienst sind und andere Beistand benötigen. Sie besprechen gemeinsam Römer 10:9, 10, um die richtige biblische Grundlage zu haben, Hilfsbedürftigen beizustehen.
SZENE II (5 Min.): Buchstudienleiter und Predigtdienstaufseher besuchen Schwester, die im Dienst unregelmäßig geworden ist. Sie erzählt, daß ihr Mann der Wahrheit gleichgültig gegenübersteht, nicht zur Zusammenarbeit bereit ist, es ihr schwermacht, am Wochenende in den Dienst zu gehen; sie ist entmutigt. Sie besprechen 1. Petrus 3:1-4 und bieten an, sich zu bemühen, mit dem Mann besser vertraut zu werden. Schwester ist ermutigt, und sie treffen feste Vereinbarung, daß sie sich mit einer Schwester einmal in der Woche morgens am Zeugnisgeben beteiligt.
SZENE III (4 Min.): Studienleiter besucht unregelmäßigen Bruder, bringt Exemplar „Unseres Königreichsdienstes“ mit. Sie besprechen gemeinsam einige Gedanken aus dem Artikel „Warum wir predigen und lehren“. Bruder sagt, er habe niemand, mit dem er in den Dienst gehen könnte, bittet um Unterstützung. Studienleiter erklärt Vorkehrungen für Predigtdienst, die im Buchstudium getroffen wurden, unter anderem für Predigtdienst am Wochenende. Er vereinbart, ihn an Wochenenden im Predigtdienst zu begleiten.
(8 Min.) Vorsitzender ermuntert alle, einander zu helfen, am Predigtdienst teilzunehmen. Buchstudienleiter können vereinbaren, daß diejenigen, die Hilfe brauchen, von anderen Verkündigern begleitet werden. Predigtdienstaufseher wird auf diejenigen achten, deren Tätigkeit anzeigt, daß sie Ermunterung brauchen, und die Studienleiter benachrichtigen, die dann für Hilfe sorgen werden. Tadelt die Brüder nie, sondern erbaut sie und helft ihnen, Jehovas liebende Güte und ihr Vorrecht wertzuschätzen. Ermuntert alle, vollen Anteil am Predigtdienst zu haben und so allen anderen ein Beispiel des Eifers zu geben — (Joh. 2:17). Beteiligt euch eifrig an der Wochenendtätigkeit. Lied 63 und Gebet.
WOCHE VOM 21. FEBRUAR
8 Min. Lied 105 und Bekanntmachungen. Bitte alle, in der nächsten Woche den „Wachtturm“ vom 15. 6. 1970 mitzubringen.
25 Min. „Macht Jünger“. Behandlung in Form von Fragen und Antworten. Laß, bevor du die Fragen stellst, den jeweiligen Abschnitt laut vorlesen.
12 Min. „Helft euren Brüdern zu predigen“. Ermunternde Ansprache, die auf die örtlichen Verhältnisse abgestimmt sein sollte. Der Predigtdienstaufseher wird dem Bruder, der diesen Programmpunkt leitet, die Zahl derer nennen, die sich jeden Monat regelmäßig am Predigtdienst beteiligen, sowie die Zahl der unregelmäßigen Verkündiger und die Zahl derer, die im letzten Jahr untätig geworden sind. Redner wird Familien ermuntern, zusammen in den Predigtdienst zu gehen, und allgemeine und Hilfspioniere dafür loben, daß sie im Predigtdienst führend vorangehen. Ermuntere alle, denen es möglich ist, sich sowohl am Dienst in der Woche als auch an der Wochenendtätigkeit zu beteiligen.
15 Min. Erfahrungen, die mit den Zeugnissen gemacht wurden, die in der Woche vom 7. Februar behandelt worden sind. Ermuntere alle, das Zeugnis zu verwenden, das sie für am wirkungsvollsten halten. Lied 103 und Gebet.
WOCHE VOM 28. FEBRUAR
15 Min. Lied 104. „Bekanntmachungen“, auch örtliche. „Angebot für März — irgendein Buch für 2 DM“; betone, daß Broschüren verwendet werden, um Studien einzurichten.
25 Min. JEHOVA, DER UNVERGLEICHLICHE GOTT. Besseres Verständnis über Jehova, seine Persönlichkeit, seine Maßstäbe und Wege hilft uns, ihm auf annehmbare Weise zu dienen und den Wunsch zu haben, soviel wie möglich zu tun (Matth. 22:37). Nach zweiminütiger Einführung bitte Zuhörer, sich zu folgenden Fragen zu äußern. (Wenn nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angaben der Seiten und Absätze auf das „Aid“-Buch.) Achte darauf, daß der Programmpunkt lebendig abläuft.
1. Inwiefern ist Jehova der „König der Ewigkeit“? (S. 889, Abs. 4, 5; wX70, S. 360, Abs. 4; 1. Tim. 1:17). 2. Wie kann seine Gegenwart beschrieben werden? (Abs. 6; wX70, S. 360, Abs. 6, 8; S. 361, Abs. 1; 2. Mose 24:9-11). 3. Warum wird von Jehova gesagt, er habe Augen, Ohren und ein Gesicht? Ist dies buchstäblich zu verstehen? (Abs. 7, 8; wX70, S. 361, Abs. 2—7; Hiob 37:23, 24). 4. Als was für eine Person offenbarte sich Gott dem Menschen in Eden? Wie? (S. 890, Abs. 4—6; wX70, S. 362, Abs. 1—5; Ps. 139:14; 104:8-24). 5. Woher kann der Mensch wissen, daß Gott Normen hat? (Abs. 7, 8; wX70, S. 362, Abs. 7; S. 363, Abs. 5; 1. Mose 1:3, 4; 5. Mose 32:3, 4). 6. Von welcher Bedeutung sind Gottes Normen in der Natur? (Abs. 9, 10; wX70, S. 363, Abs. 1—4; Pred. 1:5-7). 7. Wieso sind Gottes Normen eine Voraussetzung dafür, daß wir uns des Lebens erfreuen können? (Abs. 11—13; wX70, S. 362, Abs. 7; S. 363, Abs. 6—8; 1. Tim. 1:9, 10; Röm. 6:15-18). 8. Wer ist der höchste Maßstab im ganzen Universum? (S. 891, Abs. 1; wX75, S. 604, Abs. 3; Mark. 10:17, 18; Matth. 19:17).
Jehova ist wirklich ein unvergleichlicher Gott. Unsere Erkenntnis über ihn und unsere Liebe zu ihm treiben uns an, die gute Botschaft zu verkündigen, um schafähnlichen Menschen zu helfen, ein herzliches Verhältnis zu ihm zu erlangen.
20 Min. Predigtdienstaufseher hält ermunternde, herzliche, lebendige biblische Ansprache über die Bedürfnisse der Versammlung. Es kann sich dabei um Besuch der Zusammenkünfte, Predigtdienst, Bibelstudienwerk handeln oder darum, daß mehr ermuntert werden, am allgemeinen und am Hilfspionierdienst teilzunehmen; es können auch mehrere örtliche Bedürfnisse auf einmal behandelt werden. Lied 110 und Gebet.