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  • Gottes Wort zu hören ist von Nutzen
    Königreichsdienst 1981 | November
    • Gottes Wort zu hören ist von Nutzen

      1 Welchen Nutzen können wir aus einer Vorlesung des Wortes Gottes ziehen? Paulus sagt: „Somit folgt der Glaube auf das Gehörte“ (Röm. 10:17). Wir können also unseren Glauben vertiefen, wenn wir gut zuhören. Wir werden zudem auch glücklich sein, wenn wir als „Täter des Wortes“ das beachten, was wir gehört haben (Jak. 1:22-25; Offb. 1:3).

      2 Erfreulicherweise ziehen schon Tausende von Personen Nutzen aus den Bibelvorlesungen, die die Wachtturm-Gesellschaft in letzter Zeit auf Kassetten freigegeben hat. Eine ganze Reihe Bücher der Christlichen Griechischen Schriften stehen nun auf Kassetten zur Verfügung, und weitere sind in Vorbereitung. Bis jetzt wurden in Deutschland 81 090 Kassettensätze der Bibelbücher verbreitet. In der englischen Sprache sind sogar mehr als zwei Millionen solcher Kassetten hergestellt worden. Außer in Englisch und Deutsch sind Aufnahmen in Dänisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Portugiesisch, Spanisch, Thai und Ukrainisch erhältlich. Große Begeisterung herrscht über die „Königreichsmelodien“ Nr. 1; zur Zeit sind in den USA mehr als 300 000 Kassetten hergestellt worden. 61 260 wurden in Deutschland verbreitet. Die Versammlungen werden keinen Bericht über die Verbreitung solcher Kassetten aufstellen oder an die Gesellschaft weiterleiten. Die Kassetten können natürlich gerne an Interessierte weitergegeben werden. Ein Bruder berichtet, daß das Ehepaar, mit dem er die Bibel studiert, den Kassetten jeden Abend mit Kopfhörern lauscht, bevor es schlafen geht.

      3 Verkündiger berichten, daß sie die Kassetten auf verschiedene Weise gebrauchen. Ein blinder Bruder sagte voller Wertschätzung und Freude: „Jetzt brauche ich nicht zu warten, bis mich jemand besucht und mir die Bibel vorliest.“ Ein Bruder berichtet, daß er einen Kassettenrecorder für seine Kinder gekauft hatte, da sie sich sowieso einen wünschten. Nach kurzer Zeit gehörten die Bibelvorlesungen zu ihren Lieblingskassetten; sie haben sogar Auszüge daraus auswendig gelernt. Andere Eltern haben ihre Kinder ermuntert, in ihrer eigenen Bibel mitzulesen, wenn die Kassette abgespielt wird; dadurch haben sie ihre Lesefähigkeit, ihre Aussprache und ihr Verständnis der Bibel verbessern können. Eine ganze Reihe Verkündiger berichten, daß sie die Kassetten abspielen, wenn sie längere Zeit im Auto unterwegs sind. Andere haben die Erfahrung gemacht, daß die Kassetten ihr Heimbibelstudium mit Interessierten vorzüglich ergänzen. Ein Bruder bemerkte: „Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich jetzt Schriftstellen viel besser im Sinn behalten kann.“

      4 Die vertrauten Königreichslieder auf der Kassette „Königreichsmelodien“ wurden zu unserer Freude neu arrangiert. Eine Schwester äußerte sich wie folgt: „Wenn ich die Melodien höre, geht mir der Text durch den Sinn. Es ist eine vorzügliche Möglichkeit, an Jehova zu denken und sich gleichzeitig an schöner Musik zu erfreuen.“ Einige haben sich vorgenommen, den Text, der die begeisternde Königreichsbotschaft enthält, auswendig zu lernen, um noch mehr Freude an den Musikkassetten zu finden und gleichzeitig die Königreichshoffnung immer wieder durch den Sinn gehen zu lassen.

      5 In dieser von Satan und seinen Dämonen beherrschten Welt werden wir ständig mit Propaganda bombardiert, die unseren Glauben zerstören soll, indem unser Sinn mit falschen Ideen und verkehrten Wünschen gefüllt wird. Wie schön ist es deshalb, daß Jehova uns durch sein Wort und seine Organisation eine Fülle von Möglichkeiten gegeben hat, wie wir unseren Sinn mit seinen Gedanken füllen können. Mögen wir weiterhin gut zuhören, wenn Gottes Wort vorgelesen wird.

  • Aus der Tätigkeit des Dienstaufsehers Nutzen ziehen
    Königreichsdienst 1981 | November
    • Aus der Tätigkeit des Dienstaufsehers Nutzen ziehen

      1 Sind wir nicht für die „Gaben in Form von Menschen“ dankbar, die Jehova gütigerweise den Versammlungen seines Volkes auf der ganzen Erde gegeben hat? (Eph. 4:8). Unter diesen Gaben befinden sich die Ältesten, die vom heiligen Geist ernannt wurden, um die Versammlung Gottes zu hüten. In jeder Versammlung wurde ein Ältester als Dienstaufseher ausgewählt. Wie im ersten Jahrhundert, kümmern sich die einzelnen „Gaben in Form von Menschen“ um die verschiedenen Aspekte der Versammlungstätigkeit. In Epheser 4:11 und 12 heißt es diesbezüglich: „Er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk.“

      2 Wir können uns freuen, daß einem dieser Brüder die Aufgabe übertragen worden ist, sich besonders um das Evangelisationswerk in der Versammlung zu kümmern. Alle Gott hingegebenen, getauften Diener Jehovas sind in diesen letzten Tagen mit einem gottesdienstlichen Werk beauftragt. Wir sind Diener Gottes und stehen unter Gebot, „diese gute Botschaft vom Königreich“ zu predigen (Matth. 24:14). Wie im ersten Jahrhundert, haben wir einen befähigten Bruder, der sich nun besonders darum kümmert, uns in diesem „Dienstwerk“ zu helfen.

      3 Wie tut er das? Er hat viele Möglichkeiten: 1. Er hält uns die Wichtigkeit des Werkes des Predigens und Jüngermachens immer vor Augen. 2. Er ist darum besorgt, daß in jedem Versammlungsbuchstudium eine gute Führung im Predigtdienst vorhanden ist. 3. Er ist daran interessiert, daß jeder die persönliche Hilfe erhält, die er braucht, um Fortschritte im Predigtwerk zu machen. Wie im ersten Jahrhundert, bekunden auch heute diese „Gaben in Form von Menschen“ persönliches Interesse an jedem einzelnen, „bis wir alle ... zum Maße des Wuchses [gelangen], der zur Fülle des Christus gehört; damit wir nicht mehr Unmündige seien“ (Eph. 4:13, 14).

      4 Wie schafft er es, dieser Verantwortung nachzukommen? Er hat vor allem kaum Unterlagen zu führen, sondern arbeitet vielmehr mit den Berichten vom Sekretär; somit kann er sich gut darauf konzentrieren, seinen Brüdern beizustehen. Obwohl er gewöhnlich als Versammlungsbuchstudienleiter dient und die meiste Zeit in der eigenen Gruppe tätig ist, beobachtet er sorgfältig das Evangelisationswerk der ganzen Versammlung. Wenn er merkt, daß irgendwo in der Versammlung ein Problem in einem gewissen Bereich des Predigtdienstes entsteht, wird er die Ältestenschaft darauf aufmerksam machen. Er bleibt auf dem laufenden in bezug auf Predigtdienstvorkehrungen innerhalb der einzelnen Buchstudiengruppen und interessiert sich dafür, wie sie unterstützt werden. Er ist auch ein Lehrer und behandelt in der Dienstzusammenkunft begeisternd Programmpunkte über den Predigtdienst. Auf diese Weise werden alle in der Versammlung „für das Dienstwerk“ zurechtgebracht.

      5 Einmal im Monat verläßt er sein eigenes Buchstudium und arbeitet eine Woche lang mit einer anderen Gruppe zusammen. Während seiner Abwesenheit bemüht sich sein Gehilfe um seine eigene Gruppe, so daß er der anderen Gruppe seine volle Aufmerksamkeit schenken kann. Während der Woche bemüht er sich, mit so vielen im Predigtdienst zu arbeiten, wie er kann. Dies bietet uns eine ausgezeichnete Möglichkeit, seine Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn wir irgendein Problem im Predigtdienst haben. Er besucht die Gruppe, um uns zu helfen, denn er versteht, daß wir alle Diener Gottes sind wie er. Es gibt in der Woche in diesem Buchstudium eine besondere Vorkehrung. Das Versammlungsbuchstudium wird auf 45 Minuten gekürzt, und das gestattet es dem Dienstaufseher eine ermunternde Ansprache zu halten. Diese biblische Ansprache ist darauf ausgerichtet, uns zu helfen, unseren Evangelisationsdienst zu verbessern.

      6 Es findet keine formelle Zusammenkunft zwischen dem Dienstaufseher und dem Buchstudienleiter statt. Der Dienstaufseher wird sich jedoch erkundigen, welche Vorkehrungen für den Predigtdienst im Versammlungsbuchstudium getroffen worden sind. Er wird sich dafür interessieren, wie diese Vorkehrungen unterstützt werden, und natürlich wird der Buchstudienleiter irgendwelche Anregungen, die er gibt, gerne entgegennehmen.

      7 In größeren Versammlungen mit vielen Versammlungsbuchstudien wird jede Gruppe nur ein- oder zweimal im Jahr besucht werden. Auch in Versammlungen, in denen es weniger Buchstudien gibt, mag es einige Monate dauern, bis der Dienstaufseher die Gruppe wieder besucht. Das bedeutet, daß jeder von uns den Wunsch haben sollte, den größten Nutzen aus dem Besuch des Dienstaufsehers zu ziehen. Wir sollten den Predigtdienst und das Versammlungsbuchstudium in dieser Woche gut unterstützen. Wenn wir ihn im Dienst begleiten, im Buchstudium Kommentare geben und aufmerksam zuhören, wenn er zu der Gruppe spricht, werden wir Jehova und seinem Sohn zeigen, daß wir es sehr schätzen, daß sie uns Aufseher gegeben haben, die die Führung übernehmen. Dadurch wird dem Zweck entsprochen, der in Epheser 4:15 steht: „Die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus.“

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