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  • Gemeinsam an der Einheit der Familie arbeiten
    Der Wachtturm 1977 | 15. Dezember
    • hegt und pflegt es“ (Eph. 5:28, 29). Damit eine Frau wirklich glücklich sein kann, muß sie das Gefühl haben, begehrt zu sein und geliebt zu werden. In den Intimbeziehungen zwischen Mann und Frau muß diese Liebe offenbar werden, wenn beide die Einheit in der Ehe und gegenseitiges Verständnis fördern wollen.

      14. Was sollten ein Mann und eine Frau in ihren ehelichen Beziehungen meiden, und warum?

      14 Das Verhalten von Mann und Frau bei der Erfüllung ihrer ehelichen Pflichten sollte dem Worte Gottes entsprechen (1. Kor. 7:3-5). Sie sollten zwar aneinander und an ihrer engen Beziehung als Mann und Frau Freude haben, doch sollten sie widernatürliche Handlungen wie Sodomie, oralen Geschlechtsverkehr und dergleichen meiden. Wir bezeichnen so etwas als „unnatürlich“, weil der Schöpfer solche Handlungen mit Sicherheit nicht für den Mann und die Frau vorgesehen hat und weil in seinem Wort die Notwendigkeit hervorgehoben wird, die unreinen Handlungen, durch die sich die Welt auszeichnet, zu meiden (3. Mose 18:1-30; Röm. 1:24-27; 1. Thess. 4:3-8).

      15. Was sollte man vermeiden, wenn man die neue Persönlichkeit anziehen möchte? (Vergleiche Judas 7.)

      15 Da wir als Christen in diesem verderbten System der Dinge zu leben und uns innerhalb der durch die christliche Lehre gezogenen Grenzen zu bewegen haben, dürfen wir nicht die Denkweise und die Einstellung von Personen entwickeln, die für einen schlechten Wandel eintreten. Jegliche Art von Sex wird heute überall wie eine Ware gehandelt. Viele, die die Wahrheit erkennen, haben in dem alten System Erfahrungen gesammelt und ließen ihr Leben früher von seiner Denkweise beherrschen. Sie gehören nun nicht mehr zu diesem System, sondern zu Gottes Einrichtung. Sie haben ihren Sinn umgestaltet, die neue Persönlichkeit angezogen und möchten ein Leben in Übereinstimmung mit den gerechten Maßstäben und Grundsätzen des Wortes Gottes führen (Eph. 4:19-24).

      16. (a) Wovor muß sich ein Christ hüten? (b) Was lassen die Ereignisse in den Tagen Noahs und zur Zeit der Städte Sodom und Gomorra diesbezüglich erkennen? (c) Erkläre, inwiefern die Worte aus Römer 2:12-16 in diesem Zusammenhang von Bedeutung sind.

      16 Es ist überaus wichtig, daß wir alle, die wir aus der Finsternis in Gottes wunderbares Licht der Wahrheit berufen worden sind, streng auf unsere Denk- und Handlungsweise achten. Wir heißen nicht gut, was Gott verurteilt. Wir sollten uns nicht der Sünde so weit wie möglich nähern, indem wir der Auffassung wären, wir hätten bestimmte Rechte und feste Absichten, die wir nach Belieben verwirklichen könnten. Auch sollten wir uns nicht damit entschuldigen, daß wir in der Bibel im einzelnen nichts schwarz auf weiß über eine bestimmte zweifelhafte Handlungsweise finden. Nichts läßt darauf schließen, daß es in den Tagen Noahs ein geschriebenes Gesetz gab, das den Engeln verbot, Geschlechtsverkehr mit den Töchtern der Menschen zu haben. Dennoch war dies eine Sünde, eine verwerfliche, unsittliche Handlungsweise. Gott sah, daß die Erde verderbt und mit Gewalttat erfüllt war. Er vernichtete jene böse Welt und errettete nur acht gerechte Seelen (1. Mose 6:11, 12; 1. Petr. 3:19, 20). Später vernichtete Gott die Städte Sodom und Gomorra, weil ihre Bewohner Homosexualität trieben. Doch in der Bibel wird durch nichts angedeutet, daß die Menschen damals schriftlich festgelegte Gesetze von Gott hatten, in denen speziell solche Handlungen verboten wurden (1. Mose 13:13; 19:24, 25). Gott hatte den Menschen mit dem Gewissen ausgestattet. Der Mensch weiß im Grunde genommen, was richtig und was falsch ist, welche Handlungen böse sind und von Gott verurteilt werden (Röm. 2:12-16). Der Mensch weiß auch im wesentlichen, was Gott beabsichtigte, als er dem Mann und der Frau die Fortpflanzungsfähigkeit verlieh und es den beiden ermöglichte, durch die geschlechtliche Vereinigung Nachkommen hervorzubringen. Der Mensch weiß daher grundsätzlich, daß Homosexualität, lesbische Liebe, oraler Geschlechtsverkehr, Bestialität sowie Ehebruch, Hurerei und dergleichen Handlungen verkehrt sind. Um daher die Einheit der Familie zu fördern, sollten sich sowohl der Mann als auch die Frau innerhalb der Grenzen gottgefälligen Denkens bewegen, das auf den Grundsätzen des Wortes Gottes beruht. Das führt zu einem glücklichen Familienleben.

      17. Nenne einen weiteren Fehler, den man in der Ehe vermeiden sollte.

      17 Es gilt auch zu beachten, daß man die ehelichen Intimbeziehungen nicht als eine Waffe gegen seinen Ehepartner benutzen darf, in der Absicht, einen persönlichen Vorteil zu erreichen oder nur den eigenen Interessen zu dienen. Der Apostel Paulus gab den Rat: „Der Mann leiste seiner Frau das, was ihr zusteht, doch gleicherweise auch die Frau ihrem Mann. Entzieht es einander nicht, außer mit gegenseitiger Einwilligung.“ Jeder Ehepartner sollte die Bedürfnisse des anderen berücksichtigen und die Worte des Paulus beachten: „Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen“ (1. Kor. 7:3, 5; 10:24).

      18. Von wem erhalten wir Rat die Ehe betreffend und darüber, wie sie in Ehren gehalten werden kann?

      18 Durch Jehovas sichtbare, irdische Organisation haben Verheiratete viele hilfreiche Ratschläge erhalten, deren Befolgung ihnen sehr zum Segen sein kann. Diese Ratschläge kommen von niemand anders als Jehova, und zwar durch sein Wort. Als der Apostel schrieb: „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt“, meinte er es auch so. Alle, die daran interessiert sind, ein glückliches Eheleben zu führen, können dies erreichen, indem sie den guten Rat, den der Apostel Paulus den hebräischen Christen gab, befolgen (Hebr. 13:4).

      19. Welche weiteren Probleme in Verbindung mit der Ehe, der Einheit der Familie und dem Frieden unter Gottes Dienern werden noch besprochen werden?

      19 In diesem Artikel haben wir besprochen, wie man in der Ehe glücklich werden kann, wenn sowohl der Mann als auch die Frau Gott hingegebene, getaufte Christen sind und dieselben Ziele und Interessen verfolgen. Viele Diener Jehovas sind jedoch mit einem Ungläubigen verheiratet oder leben vielleicht von ihrem Ehepartner getrennt. Wie kann jemand, der sich in einer solchen Lage befindet und Kinder zu erziehen hat sowie glücklich werden möchte, mit seinen vielen Problemen fertig werden? Was wird solchen Dienern Jehovas in Gottes Wort geraten? Diese Gedanken werden im nächsten Artikel behandelt.

  • Neue Glieder der leitenden Körperschaft
    Der Wachtturm 1977 | 15. Dezember
    • Neue Glieder der leitenden Körperschaft

      Am 7. September 1977 hat die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas beschlossen, drei gesalbte Brüder einzuladen, sich ihr im Dienst in Brooklyn anzuschließen. Bei den neuen Gliedern der leitenden Körperschaft handelt es sich um Carey W. Barber aus den Vereinigten Staaten, John E. Barr aus London (England) und Martin Pötzinger aus der Bundesrepublik Deutschland. Bruder Barber steht seit 1923 im Vollzeitdienst und war im Bethel Brooklyn und im reisenden Dienst tätig. Bruder Barr hat mehr als 37 Jahre auf den Britischen Inseln im Vollzeitdienst gestanden; im Londoner Bethel hat er in verschiedenen Stellungen gedient, und seit kurzem ist er Sekretär-Kassierer der International Bible Students Association. Martin Pötzinger nahm den Königreichsdienst im Jahre 1926 auf und trat im Jahre 1930 in den Vollzeitdienst ein. Er hat die Wachtturm-Bibelschule Gilead besucht. Sein Vollzeitdienst wurde vorübergehend unterbrochen, als er während der Verfolgungszeit unter den Nationalsozialisten im Konzentrationslager war. Wir freuen uns, daß diese Brüder die Tätigkeit der leitenden Körperschaft unterstützen werden, während das Königreichswerk ständig an Umfang zunimmt. Die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas hat nun achtzehn Glieder.

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