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  • Ein Grund zur Hoffnung
    Der Wachtturm 1975 | 1. Februar
    • Immer mehr Menschen, die keine Zeugen sind, stellen dies fest. Die in New York erscheinende Zeitung Amsterdam News (10. August 1974) brachte in ihrem redaktionellen Teil eine große Zeichnung, die einen Zeugen Jehovas auf einer aufrechtstehenden Bibel zeigte, der mit einem Fernrohr in die Zukunft blickte. Die Zeichnung war überschrieben: „Den Glauben bewahren“. In einem Leitartikel hieß es dazu: „Dies ist eine religiöse Gruppe, die sich seit Jahren in Lehre und Beispiel unerschütterlich an ihre Glaubensansichten hält und streng das praktiziert, was sie predigt, und das in einer Welt, in der so etwas selten ist. ... Solche Leute, die ihren Glauben bewahren, sind gut für unsere Stadt und für unsere sündige Nation, weil sie in dieser Zeit der Skandale, Morde und des Sittenverfalls ein gutes Beispiel geben. Willkommen in New York, ihr Zeugen Jehovas!“

      Diese christlichen Zeugen Jehovas sind in der Lage, dir zu helfen, deinen Glauben an Gott und an die Bibel zu stärken, so daß du eine zuversichtliche und feste Hoffnung hinsichtlich der Zukunft haben kannst. Sie drucken nicht nur Bibeln und Bibelstudienhilfsmittel, sondern sind auch bereit, dir zu einem Verständnis der Bibel zu verhelfen, indem sie jede Woche mit dir in deiner Wohnung ein völlig kostenloses Bibelstudium durchführen. Sie heißen dich außerdem in ihren Königreichssälen willkommen. Dort kommen sie wöchentlich zu fünf einstündigen Zusammenkünften zusammen, in denen biblische Lehren und Grundsätze dargelegt und erläutert werden.

      Es gibt für dich zweifellos viele Gründe zur Hoffnung: Jehova Gott, der Schöpfer, existiert, er hat vortreffliche Eigenschaften, er ist an seinen irdischen Geschöpfen interessiert, und sein Wort, die Bibel, ist wahr. Damit diese Hoffnung aber auch deine Hoffnung wird, mußt du etwas dafür tun.

  • Irdische Untertanen des Königreiches Gottes
    Der Wachtturm 1975 | 1. Februar
    • Irdische Untertanen des Königreiches Gottes

      VIELE Bewohner sogenannt „christlicher“ Länder sprechen das Gebet, das allgemein das „Gebet des Herrn“ oder das „Vaterunser“ genannt wird. In diesem Gebet, das in Matthäus 6:9-13 aufgezeichnet ist, wird gemäß einer modernen deutschen Bibelübersetzung an Gott die Bitte gerichtet: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.“

      Jeder, der mit der Bibel vertraut ist, weiß, daß der Himmel der Ort ist, an dem sich Gott selbst aufhält. Wenn Gottes Wille auf der Erde so geschähe wie im Himmel, würden auf unserer Erde Frieden und Ruhe herrschen, und ihre Bewohner würden unter Gottes Königreich gesund und glücklich leben.

      Das Königreich muß „kommen“ und gegen die Königreiche dieser Welt ebenso vorgehen wie der Stein, den König Nebukadnezar dem biblischen Bericht gemäß in einem Traum sah und der gegen das schreckliche Standbild, das Nebukadnezar erblickte, schlug. Und es muß jene Königreiche ebenso zu Staub zermalmen, wie es der Stein mit dem Standbild tat (Offb. 11:15; Dan. 2:32-35, 44). Dadurch wird die Erde von allen gereinigt, die sich gegen die Souveränität Jehovas Gottes auflehnen, und es wird der Weg dazu bereitet, daß Gottes Wille uneingeschränkt auf der Erde geschieht. Werden irgendwelche Personen das „Zermalmen“ des Standbildes überleben? Und wenn ja, wer? Welche Anforderungen müssen solche Personen erfüllen?

      DIE „SCHAFE“ UND DIE „BÖCKE“

      Auf diese Fragen erhalten wir in Jesu Gleichnis von den Schafen und Böcken eine aufschlußreiche Antwort. Es handelt sich dabei um eines der Gleichnisse, die Jesus den Aposteln in Erwiderung auf ihre Frage: „Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“ erzählte (Matth. 24:3). Die Erfüllung des Gleichnisses bildet einen Teil dieses „Zeichens“. Wann es sich erfüllen sollte, geht aus den ersten Worten des Gleichnisses hervor: „Wenn der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit gekommen sein wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf seinen Thron der Herrlichkeit setzen. Und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen voneinander trennen, so, wie ein Hirt die Schafe von den Ziegenböcken trennt. Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken“ (Matth. 25:31-33).

      Jesus macht deutlich, daß die Schafe und die Böcke in der Erfüllung zwei Klassen von Menschen darstellen. Wer darüber nachdenkt, wird verstehen, daß Christus, einige Zeit bevor er sich als König gegen dieses System der Dinge wendet, um es zu vernichten, und bevor er seine tausendjährige Friedensherrschaft antritt, „kommen“ muß (Jes. 9:6, 7; Offb. 20:4-6). Wie könnte sonst das Scheidungswerk durchgeführt werden, durch das ermittelt wird, wer die Voraussetzungen erfüllt, auf Erden weiterzuleben, und wer es verdient, vernichtet zu werden?

      Die Scheidung wird nicht aufgrund der Rassen-, Staats- oder Stammeszugehörigkeit vorgenommen. Nein, das Urteil wird aufgrund der Persönlichkeit gefällt. Es erfordert indes Zeit, damit sich eine Persönlichkeit voll entwickeln kann, und die Handlungsweise eines Menschen ergibt sich aus verschiedenen Handlungen, die er sich zur Gewohnheit macht. Somit dauert es eine längere Zeit, bis endgültig zu erkennen ist, daß sich die Persönlichkeit und die Handlungsweise eines Menschen nicht mehr ändern werden. Bevor über jemand ein gerechtes, unwiderrufliches Urteil gefällt und es an ihm vollstreckt werden kann, muß deshalb entsprechend Zeit eingeräumt werden. „Kann aber nicht Jesus Christus“, so mag jemand fragen, „das Herz der Menschen beurteilen, ohne sehen zu müssen, daß die Betreffenden diese oder jene Tat begehen?“ Ja, dazu ist er in der Lage, doch gestattet er ihnen, vor allen Menschen deutlich zu zeigen, welches Urteil sie verdienen.

      ‘DAS KÖNIGREICH ERERBEN’

      Die „Schafe“ werden zu seiner Rechten — auf die Seite der Gunst — gestellt. In dem Gleichnis heißt es weiter: „Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: ,Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet worden seid, ererbt das Königreich, das von der Grundlegung der Welt an für euch bereitet ist‘“ (Matth. 25:34).

      Von den „Schafen“, deren Zahl ungenannt bleibt, wird nicht gesagt, sie würden in den Himmel kommen, um Miterben mit Jesus Christus zu sein, indem sie an der „ersten Auferstehung“ teilhätten und mit ihm regieren würden. Die Miterben Jesu sind zahlenmäßig auf 144 000 begrenzt (Offb. 14:1-3; 20:4-6). Die Zahl der in dem Gleichnis erwähnten „Schafe“ ist jedoch um ein Vielfaches größer. Die „Schafe“ sind mit der „großen Volksmenge“ identisch, „die kein Mensch zu zählen vermochte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Zungen“ (Offb. 7:9, 10). Sie gehören zu jenen „anderen Schafen“, die Jesus von der „kleinen Herde“ der 144 000 Miterben unterschied, indem er sagte:

      „Ich habe andere Schafe, die nicht aus dieser Hürde sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden auf meine Stimme hören, und sie werden e i n e Herde werden unter e i n e m Hirten“ (Joh. 10:16; Luk. 12:32).

      Diese schafähnlichen Menschen sind besonders dadurch von dem Vater gesegnet worden, daß er ihr Erscheinen für die Zeit der Gegenwart Christi voraussah und für sie einen solch segensreichen Lohn bereithält. ‘Das Königreich zu ererben’ würde nicht bedeuten, einen Platz auf einem himmlischen Thron zu ererben. Unter dem griechischen Stichwort für „Königreich“ (basiléia) heißt es in dem griechisch-englischen Wörterbuch von Liddell und

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