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  • Tod und Hades sollen die Toten herausgeben
    Der Wachtturm 1965 | 15. März
    • gebrauchte er nicht das griechische Wort Hades, sondern das im hebräischen Text erscheinende Originalwort Scheol. Eigentlich ist das Wort Hades das griechische Wort, mit dem in der Septuaginta das hebräische Wort Scheol wiedergegeben wird.g In den inspirierten Hebräischen Schriften erscheint das Wort Scheol fünfundsechzigmal in dreiundsechzig verschiedenen Versen, Psalm 16:10, den Petrus anführte, eingeschlossen. Im Hebräischen lautet dieser Vers: „Denn du wirst meine Seele nicht im Scheol lassen. Du wirst nicht zulassen, daß dein dir loyal Ergebener die Grube sehe.“ (NW)h Finden wir also heraus, was und wo der Scheol ist und in welchem Zustand sich jene befinden, die im Scheol sind, dann werden wir auch herausfinden, was und wo der biblische Hades ist und in welchem Zustand sich jene befinden, die im Hades sind.

  • Zweiter Teil
    Der Wachtturm 1965 | 15. März
    • Zweiter Teil

      1. Wieso geht aus Hiob 17:13-16 hervor, daß der Scheol ein Ort in der Tiefe, das Grab, ist?

      WIE bereits gesagt, ist der Hades oder Scheol nicht im Himmel, sondern an einem Ort in der Tiefe. (Matth. 11:23; Luk. 10:15) Der geduldige Hiob der alten Zeit deutete an, daß es sich dabei um einen Ort in der Tiefe handelt. Als ihn eine furchtbare Krankheit an den Rand des Todes gebracht hatte, sagte er: „Wenn ich hoffe, so ist der Scheol mein Haus, in der Finsternis bette ich mein Lager. Zur Verwesung [Grube, SB] rufe ich: Du bist mein Vater! zu dem Gewürm: meine Mutter und meine Schwester! Wo denn also ist meine Hoffnung? ja, meine Hoffnung, wer wird sie schauen? Sie fährt hinab zu den Riegeln des Scheols, wenn wir miteinander im Staube Ruhe haben [zum Staube niedersteigen, SB].“ (Hiob 17:13-16) Was beschrieb Hiob denn hier? Jeder aufrichtige Leser wird antworten: „Das Grab!“ Das Grab ist im Staube der Erde. Es ist ein finsterer Ort, an dem der Tote gleichsam auf ein Lager gebettet wird, eine Grube, in der das Gewürm zu finden ist, das sich an der verwesenden Leiche sättigt. Es hat in dem Sinne Riegel, daß die Begrabenen sich nicht selbst daraus befreien können. Die vom englischen König Jakob autorisierte englische Übersetzung der Bibel gebraucht an diesen Stellen statt des hebräischen Wortes Scheol deshalb auch tatsächlich die Wörter „Grab“ und „Grube“.

      2. Welche Überreste werden in Psalm 141:7 in Verbindung mit dem Scheol erwähnt?

      2 An einen Holzhacker denkend, der die Holzspäne und -scheite um sich herum verstreut, sagte der Psalmist David: „Wie einer die Erde schneidet und spaltet, so sind unsere Gebeine hingestreut am Rande des Scheols.“ (Ps. 141:7) Statt des Wortes Scheol gebraucht die englische autorisierte Übersetzung das Wort „Grab“, und das ist recht passend, denn vor dem Begräbnis werden die Gebeine am Rande des Grabes gleichsam hingestreut.

      3. Wie weisen die Worte gemäß Jesaja 28:15-18 darauf hin, daß der Scheol das Grab ist?

      3 In seinen Worten über die Feinde Gottes verbindet der Prophet Jesaja den Tod (nicht das Leben) mit dem Scheol, wenn er sagt: „Denn ihr sprechet: Wir haben einen Bund mit dem Tode geschlossen und einen Vertrag mit dem Scheol gemacht: wenn die überflutende Geißel hindurchfährt, wird sie an uns nicht kommen ... Darum, so spricht der Herr, Jehova: ... euer Bund mit dem Tode wird zunichte werden, und euer Vertrag mit dem Scheol nicht bestehen: wenn die überflutende Geißel hindurchfährt, so werdet ihr von derselben zertreten werden.“ (Jes. 28:15-18) Diese Ausdrucksweise läßt erkennen, daß der Scheol

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