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21. Teil: Die Erziehung zum theokratischen Dienst gefördertDer Wachtturm 1956 | 1. Januar
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Lage, etwa 400 km nordwestlich der Stadt New York in der Gegend der Fingerseen des Staates New York, nahe bei der Stadt Ithaca, dem Sitz der berühmten Cornell-Universität. Im Laufe der Jahre sind mehrere Gebäude auf diesem Grundstück errichtet worden, darunter auch das große Verwaltungsgebäude aus Backstein, das im Jahre 1941 vollendet wurde und den Namen „Gilead“ trägt, was „Zeugnishaufe“ bedeutet. Das war eine ideale Lage zur Errichtung einer Bibelschule, wozu der Direktorenausschuß im September 1942 Genehmigung erteilte. Sogleich wurde ein Lehrkörper von vier ordinierten Predigern des Bethelpersonals zur Entweihung eines Studienkurses ernannt, sowie zur Ausarbeitung von Vorträgen, zum Aussuchen passender Lehrbücher und zum Zusammentragen einer kleinen Bibliothek von 800 biblischen Nachschlagewerken und zur Aufstellung eines Stundenplans für diese höhere Schule. Es wurden noch einige bauliche Veränderungen an den schon bestehenden Gebäuden vorgenommen, um die Schulzimmer, einen Hörsaal, einen Eßsaal sowie Schlafzimmer zu beschaffen. Vorkehrungen für einen 5monatigen Schulkurs wurden getroffen, für den hundert Studenten eingeschrieben werden konnten, denen man während des Kursverlaufs Obdach und Nahrung geben wolltei.
(Fortsetzung folgt)
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Ein Jesuit weist auf die Schuld der Hierarchie hinDer Wachtturm 1956 | 1. Januar
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Ein Jesuit weist auf die Schuld der Hierarchie hin
OHNE Frage ist die Römisch-katholische Kirche am offensten im Brandmarken des Kommunismus als einer Gefahr für die Religion gewesen und ist es noch. Römisch-katholische Prälaten, vom Papste an abwärts, und römisch-katholische Politiker vom Senator McCarthy an aufwärts, werden in dieser Hinsicht beständig zitiert.
Indes haben die Watch-Tower-Publikationen die Schuld für das Aufkommen des Kommunismus in vorherrschend römisch-katholischen Ländern wie Polen, Italien und Frankreich immer wieder eindeutig der Römisch-katholischen Kirche zugeschrieben. Und immer wieder haben Verteidiger der Römisch-katholischen Kirche, wie es Our Sunday Visitor ist, die Behauptung erhoben, dies sei ungerecht. Um ihre Sache zu beweisen, haben sie Irland, Portugal und Spanien als Beispiele römisch-katholischer Länder angeführt, in denen der Kommunismus nicht vorherrscht, haben jedoch die Tatsache übersehen, daß in solchen Ländern der Kommunismus nur dadurch daniedergehalten wurde, daß man kommunistische Methoden der Einschränkung der Freiheit anwandte.
Es ist daher interessant, zu beachten, was einer der Redaktoren des Jesuiten-Wochenblattes America, Vincent J. Kearney, am 5. Juni 1955 den Senioren der römisch-katholischen Universität von Fordham darüber sagte, wie man den Kommunismus besiegen könne: „Der Erfolg oder das Versagen jener, die Feinde Gottes und des Landes sind, nämlich der Welt, die wir kennen, wird an der Art festgestellt, wie Christen nicht nur gemäß ihrem Christentum leben, sondern wie sie es auf die menschliche Gesellschaft der Neuzeit anwenden.“ Er sagte ferner, daß der Kommunismus „nicht verschwinden werde, nur indem man ihn öffentlich anklage“, nein, endgültig überwunden werde er nur, wenn „wir christliche, soziale Grundsätze zu pflegen beginnen, die jenem Bösen entgegenwirken, durch das der Kommunismus gedeiht“.
Da gemäß den Äußerungen V. J. Kearneys der Kommunismus dort gedeiht, wo man verfehlt, christliche Grundsätze zur Lösung sozialer Probleme anzuwenden und er in vorwiegend römisch-katholischen Ländern wie Polen, Italien und Frankreich gedeiht — zu welcher Schlußfolgerung gelangen wir da unwillkürlich?
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Abschwenkung zur ReligionDer Wachtturm 1956 | 1. Januar
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Abschwenkung zur Religion
Bierbrauereien stehen nicht in jedem Fall den Baseballspielen, die über Rundfunk gehen, zu Gevatter. In Yuma, Arizona, hat die Radiostation KOLD die Gevatterschaft für ein Baseballspiel, das vom Lokalteam des Arizona-Mexiko-Klubs gespielt wurde, einer Episkopalkirche verkauft. Zwischen den Runden schwenkt das Baseballspiel zur Religion ab; der Geistliche gibt eine Werbung durch, indem er die Baseball-Liebhaber einlädt, seine Kirche zu besuchen.
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