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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1965
w65 1. 8. S. 477

Preist Jehova in Liedern!

WELCH eine Freude bereitet es doch, vielen klangvollen Stimmen zuzuhören, die zu harmonischen Liedern erhoben sind! Besonders für Gott hingegebene Christen ist es eine Wonne, solchen Stimmen zuzuhören, die Jehova Gott, dem Schöpfer, Lobpreis darbringen. Ja, das Edelste, für das die menschliche Stimme eingesetzt werden kann, ist zum Lobpreis Jehova Gottes, der die menschliche Stimme mit der Fähigkeit zum Singen ausstattete und menschliche Geschöpfe mit der Fähigkeit zum Komponieren versah.

Es war daher im Altertum höchst passend, daß als Teil der formellen Anbetung im Tempel der Israeliten große Chöre sangen. Wie aus Hinweisen der Bücher Esra und Nehemia ersichtlich ist, die bis zu zwanzigmal darauf Bezug nehmen, füllten die Chöre keinen nebensächlichen Platz im Tempeldienst aus. Im Buch der Psalmen, das aus Lobgesängen zusammengestellt ist, finden wir etwa 130 Hinweise auf Singen und Lieder und ebenso viele Bezugnahmen im übrigen Teil der Bibel. Ist nicht das Buch der Psalmen das umfangreichste der sechsundsechzig Bücher der Bibel?

Nachdem das Christentum die Anbetung unter dem Gesetzesbund ersetzt hatte, wurde ebenfalls über Musik gesprochen. So lesen wir beispielsweise, daß Jesus und seine Apostel, als sie das erste Abendmahl des Herrn gefeiert hatten, nach Lobgesängen in den Garten Gethsemane hinausgingen. — Matth. 26:30.

Der Apostel Paulus erkannte, welchen wertvollen und wichtigen Platz das Singen im Leben der Christen einnimmt. Das können wir sogar aus seinen Anweisungen an die Christen in Kolossä erkennen: „Laßt das Wort des Christus in aller Weisheit reichlich in euch wohnen. Fahrt fort, einander zu lehren und einander zurechtzuweisen [ermuntert euch, Mülheimer Bibel] mit Psalmen, Lobpreisungen Gottes, geistigen Liedern mit Huld.“ Dadurch, daß wir die tiefen Empfindungen derartiger Lieder in unserem Gesang laut wiedergeben — und die Texte der Lieder, die Jehovas Zeugen bei ihren Zusammenkünften singen, sind nicht bloß schönklingende Redewendungen, sondern haben als Inhalt Beispiele des Preises und guter Ermahnung aus der Bibel —, werden wir nicht nur uns selbst, sondern uns „gegenseitig ... ermuntern“. — Kol. 3:16.

Es besteht kein Zweifel darüber, daß das Singen in den Zusammenkünften ein nutzbringender Teil der reinen Anbetung der christlichen Zeugen Jehovas ist. Es ist keine bloße Formsache, sondern alle Anwesenden sollten sich ganzherzig daran beteiligen. Ja, das Singen ist oft der einzige Anteil, den manche bei Zusammenkünften des Volkes Gottes nehmen können; das trifft besonders auf größere Versammlungen zu, bei denen vielleicht nicht einmal jeder Hundertste die Gelegenheit erhält, von der Bühne aus oder auf andere Weise durch Belehrung an der Anbetung teilzunehmen.

Da das Singen eine bestimmte Art der Anbetung Jehovas und eines der Mittel ist, durch die wir andere wie auch uns selbst belehren können, sollten Christen darauf achten, das Singen nicht nachlässig oder gleichgültig einzuschätzen. Genauso verhält es sich beim Gebet; wenn Diener Jehovas bei Zusammenkünften ein Gebet vor der Öffentlichkeit sprechen, beschäftigen wir unseren Sinn und unsere Hände nicht mit anderen Dingen, sondern verhalten uns ruhig und aufmerksam, so daß wir den tiefen Sinn des Gebets erfassen und empfinden. Genauso steht es um unseren Gesang. Wenn wir in der Versammlung singen, schenken wir den Liedern volle Aufmerksamkeit und zeigen es, indem wir ganzherzig singen.

Mögen daher alle Christen mit ganzem Herzen am Singen der Königreichslieder bei ihren großen oder kleinen religiösen Zusammenkünften teilnehmen. Wir können nicht anders als zu der Einstellung gelangen, daß es Jehova wohlgefällt, wenn er hört, wie ihn seine irdischen Diener in Liedern preisen. Gewiß können wir ihm nicht genug für alles danksagen, was er für uns getan hat. So laßt uns diese Art, wie wir ihn lobpreisen und ihm danksagen können, nicht vernachlässigen. Auch der Segen, der mit dem gemeinsamen Singen verbunden ist, sollte nicht übersehen werden. Christen werden sicherlich Nutzen daraus ziehen, wenn sie in Lieder zum Preise Jehovas mit einstimmen. Selbst wenn einige bisweilen nicht zum Singen aufgelegt sein mögen, weil sie vielleicht sehr müde sind, wird das Singen ohne Zweifel sowohl zur körperlichen wie auch zur geistigen Erquickung beitragen, wenn sie sich doch, so gut, wie sie es können, am Singen beteiligen.

Es ist auch gut, sich daran zu erinnern, daß weder die Größe der Versammlung noch die natürliche oder durch Schulung angeeignete Fähigkeit im Singen das Wichtige ist. Vielmehr ist es wichtig, daß man ganzherzig mitsingt und den Sinn auf das richtet, was gesungen wird, ähnlich, wie es beim Gebet der Fall ist. Wer so singt, preist Jehova und wird selbst reichlich gesegnet.

Eine große Hilfe für den Gesang ist Musikbegleitung. Ein Klavier ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Eine Geige, Gitarre oder sogar eine Mundharmonika kann auch gute Dienste leisten, und an vielen Orten werden solche Instrumente benutzt.

So laßt uns denn Jehova in Liedern preisen, und zwar so, daß wir ihn verherrlichen und selbst Segen empfangen.

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