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Erwachet! 1983
g83 22. 2. S. 20

Der hohe Tribut des Rauchens

Geld

Wärest du überrascht, wenn du erfahren würdest, daß du, obwohl du Nichtraucher bist, dennoch sehr viel für das Rauchen bezahlen mußt? Allein in der Bundesrepublik Deutschland könnten jedes Jahr rund 30 Milliarden Mark Krankenhauskosten eingespart werden, wenn die Bundesbürger auf das Rauchen verzichten würden. In den Vereinigten Staaten betragen die Kosten, die den Krankenkassen durch raucherbedingte Erkrankungen entstehen, pro Jahr ungefähr 13 Milliarden Dollar. Wegen solcher Krankheiten scheiden jedes Jahr etwa 584 000 Amerikaner vorzeitig aus dem Arbeitsprozeß aus (BRD: 100 000; Schweiz: 3 000 bis 3 500). Dadurch wird natürlich die Allgemeinheit — du, der Steuerzahler — belastet.

Vor kurzem beschloß der amerikanische Kongreß, die Tabakpreise weiterhin mit jährlich 80 Millionen Dollar zu stützen, damit die Tabakindustrie überlebt und gewinnträchtig bleibt. Doch durch Absentismus, Krankheit und Tod als Folge des Rauchens erwächst der Wirtschaft dieses Landes ein Verlust von 25 Milliarden Dollar im Jahr. Dementsprechend verringern sich auch die Einnahmen des Staates aus der Einkommenssteuer.

Vor allem tragisch aber ist der Tribut, den das Rauchen an Menschenleben fordert. Jedes Jahr sterben allein in den USA etwa 300 000 Personen an raucherbedingten Krankheiten. Das Schlimmste daran ist, daß fast alle diese Todesfälle vermeidbar wären. „In unserer Gesellschaft ist das Zigarettenrauchen die Todesursache, die nachgewiesenermaßen vermeidbar ist“, sagte der höchste beamtete Arzt im US-Gesundheitswesen in einem vor einiger Zeit veröffentlichten Bericht.

Ob Raucher oder Nichtraucher, jeder muß in dieser oder jener Weise etwas von den hohen Kosten tragen, die das Rauchen verursacht.

Gesundheit

„Flimmerhärchen“ werden die winzigen Härchen genannt, die auf den Schleimhäuten der Atemwege sitzen. Sie haben die Aufgabe, die Atemwege sauberzuhalten, indem sie eingedrungene Fremdkörper sowie den von den Atmungsorganen selbst produzierten Schleim zum Mund transportieren. Ihre Leistungsfähigkeit? Auf dem Weltkongreß für Bronchologie, der vor einiger Zeit in Düsseldorf stattfand, wurde über Methoden berichtet, mit denen sich die Leistungsfähigkeit der Flimmerhärchen messen läßt. Wie der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (Januar 1981) zu entnehmen ist, weiß man heute, daß die Flimmerhärchen eines gesunden Menschen einen Fremdkörper pro Minute 1,5 bis 2 Zentimeter weit transportieren. In der Zeitschrift wird berichtet: „Bei Menschen, die unter chronischer Bronchitis leiden (in der Bundesrepublik Deutschland steht diese Krankheit unter den Ursachen vorzeitiger Arbeitsunfähigkeit an zweiter Stelle), ist die Leistungsfähigkeit der Flimmerhärchen auf ein Viertel bis ein Fünftel des normalen Wertes reduziert.“ Doch da ist etwas, was die fleißigen Härchen noch mehr belastet. Wir lesen in der erwähnten Zeitschrift: „Ein mit Zigarettenrauch beladener Atemzug bringt die Tätigkeit der Härchen bis zu sechzig Minuten lang zum Erliegen!“

[Kasten auf Seite 20]

In einem amtlichen Bericht aus den USA über das Rauchen (1982) heißt es:

● Für das Jahr 1982 rechnete man mit 130 000 raucherbedingten Krebstodesfällen.

● 85 Prozent dieser Todesfälle hätten vermieden werden können, wenn die Betroffenen nie geraucht hätten.

● Bei Rauchern mit einem Tageskonsum von zwei Päckchen Zigaretten ist die Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken, 15- bis 20mal größer als bei Nichtrauchern.

● In unserem Jahrzehnt werden mehr Frauen an Lungenkrebs sterben als an Brustkrebs.

● Das Rauchen ist auch eine „wesentliche Ursache“ von Kehlkopf-, Mundhöhlen- und Speiseröhrenkrebs und ein „mitverursachender Faktor“ bei Blasen-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

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