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  • Warum nicht rauchen?
    Erwachet! 1978 | 22. April
    • Man handelt unrecht, wenn man durch Rauchen die Gesundheit anderer schädigt, doch die Bibel fordert von allen, die Gott wohlgefallen möchten, daß sie Recht üben (Micha 6:8).

      Dadurch, daß die Raucher die Luft verschmutzen, bekunden sie ihren Angehörigen und den anderen Mitmenschen gegenüber keine Liebe. Nächstenliebe ist aber ein christliches Erfordernis. Jesus Christus sagte: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ (Matth. 22:37-39, Einheitsübersetzung). Nächstenliebe verlangt auch, daß man die von Jesus aufgestellte Goldene Regel anwendet: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie!“ (Matth. 7:12, EÜ). Wenn ein anderer in deiner Gegenwart etwas tun würde, was anstößig wäre oder bei dem einem übel würde, erachtetest du es sicherlich als einen Ausdruck der Liebe, wenn er damit aufhörte.

      Außerdem geht es dabei auch um die Liebe zu Gott. Inwiefern? Nun, Personen, die sich Jehova Gott hingegeben haben, sind, wie Jesus sagte, verpflichtet, ihn mit ganzem Herzen, ganzem Denken und ganzer Seele zu lieben. Selbstverständlich wäre es nicht richtig, daß sie ihre Gesundheit durch Rauchen gefährden oder womöglich zerstören und so Gott etwas zur Verfügung stellen würden, was sie bewußt verschlechtert hätten. Das widerspräche dem Rat des Apostels Paulus, nach dem Christen ihre „Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott annehmbares Schlachtopfer“ darstellen sollten (Röm. 12:1). Da dieses Opfer „heilig“ sein muß, beherzigen die wahren Nachfolger Christi außerdem die Ermahnung des Apostels Paulus: „Laßt uns uns selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes, indem wir die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen“ (2. Kor. 7:1). Diese Worte lassen für eine solch unreine Gewohnheit, wie es das Rauchen ist, keinen Raum.

      Ferner denke man an die Macht über den eigenen Willen. Wenn die, Willenskraft durch die Abhängigkeit von der Droge Nikotin, die im Tabak vorhanden ist, geschwächt wird, wie könnte man dann Jehova Gott wohlgefällig sein? In Gottes Wort werden wir ermahnt, die Selbstbeherrschung — eine Frucht des Geistes Gottes — zu pflegen und uns darin zu üben (Gal. 5:22, 23; 2. Petr. 1:5, 6). Üben sich Personen, die nikotinsüchtig sind, in gottgefälliger Selbstbeherrschung?

      Es gilt aber, noch etwas anderes zu beachten. Die Nikotinsucht wirkt sich auch schädlich auf das Denken aus und hat Versklavung zur Folge. Nikotin gehört daher zu den suchterzeugenden Drogen, auf die die ursprüngliche Bedeutung des griechischen Ausdrucks pharmakía zutrifft; die wörtliche Wiedergabe dieses Ausdrucks lautet „Gebrauch von Drogen“. Wegen des engen Zusammenhangs zwischen dem Drogengebrauch und dem Spiritismus wurde dieses griechische Wort als Bezeichnung für spiritistische Praktiken gebraucht. Es ist von Bibelschreibern in Texten benutzt worden, in denen der Spiritismus eindeutig verurteilt wird, und die Übersetzer haben es unter anderem mit „Ausübung von Spiritismus“ und „spiritistische Bräuche“ wiedergegeben (Gal. 5:20, 21; Offb. 9:20, 21). Personen, die sich das Rauchen nicht abgewöhnt haben, kommen daher für die Taufe, das Symbol der Hingabe an Gott, nicht in Betracht.

      Weitere Gründe

      Aus diesen Gründen meiden Jehovas christliche Zeugen den Tabak. Es wäre nicht richtig, wenn ein Raucher als Vertreter einer ihrer Versammlungen die „gute Botschaft“ verkündigen würde. Warum nicht? Weil von allen, die ‘die Geräte Jehovas tragen’, geistige und körperliche Reinheit gefordert wird (Jes. 52:11; 2. Mose 30:17-21; 3. Mose 22:2-8).

      Ferner sollte eine Person, die Gott wohlgefällig handeln möchte, auch nicht heimlich rauchen, denn dann würde sie ‘auf Abwegen gehen’. Sie würde nicht nur sündigen, weil sie raucht, sondern auch, weil sie diese Tatsache vor den anderen Gliedern der Christenversammlung verbirgt. Treffend wird in der Heiligen Schrift gesagt: „Wer auf Abwegen geht, ist für Jehova etwas Verabscheuungswürdiges, aber Sein trauter Umgang ist mit den Rechtschaffenen“ (Spr. 3:32).

      Hunderttausende von Personen, die von üblen Gewohnheiten versklavt gewesen sind, sind, weil sie intensiv gebetet und sich ganz auf Jehova Gott verlassen haben, davon losgekommen (1. Kor. 6:9-11). Viele haben erfahren, warum sie nicht rauchen sollten. Mit der Unterstützung des Geistes Gottes ist es ihnen dann gelungen, so viel Selbstbeherrschung und Kraft aufzubringen, wie erforderlich sind, um mit dieser unreinen Gewohnheit zu brechen. Nur wer damit bricht, kann Jehova gewissenhaft dienen und hat die Aussicht, in seiner neuen Ordnung zu leben (Luk. 11:13; Phil. 4:13).

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1978 | 22. April
    • Wir beobachten die Welt

      Kokain birgt Gefahren

      ◆ Es wird angenommen, daß ungefähr zwei Millionen Amerikaner Kokain gebrauchen. Viele Personen betrachten diese Droge als harmlos, und sie scheint auch von der Medizin auf nützliche Weise gebraucht zu werden. Die Zeitschrift Scientific American berichtet jedoch über die Ergebnisse eines vierjährigen Forschungsprojektes, das vom National Institute für Drogenmißbrauch finanziert wurde, und kommentiert: „Starker, lang anhaltender Gebrauch dieser Droge kann Abhängigkeit verursachen, heftige Ängste oder Depressionen und auch manchmal eine Kokainpsychose, die sich in taktilen Halluzinationen, besonders in einem Gefühl, als ob Insekten über die Haut krabbeln würden, ausdrückt. Überdosen können den Tod verursachen, der von einer Reaktion des Zentralnervensystems herrührt, die gewöhnlich Anfälle einschließt, gefolgt von Atem- oder Herzstillstand.“

      Alkoholkonsum in der EG

      ◆ Trotz der Bemühungen verschiedener Stellen, eine Verringerung des Alkoholkonsums zu bewirken, sind die Zahlen über den Verbrauch in der EG alarmierend. Der Tagesspiegel zitiert die offizielle in Brüssel erscheinende Zeitung der EG, Euroforum, und stellt fest, daß in der Bundesrepublik mit 150,9 Litern pro Kopf der Bevölkerung am meisten Bier getrunken wird. Es folgen Belgien mit 145 Litern und Luxemburg mit 130 Litern. Das Ende der Schlange bildet Italien mit nur 13,9 Litern. Bei den hochprozentigen Getränken liegt Luxemburg mit einem Verbrauch von 4,1 Litern pro Kopf der Bevölkerung an der Spitze, dann folgt die Bundesrepublik mit 2,83 Litern und Frankreich mit 2,5 Litern. Großbritannien steht mit 1,66 Litern am unteren Ende der Aufstellung.

      Strafe für Promiskuität

      ◆ Untersuchungen des Instituts für öffentliche Gesundheit der Universität der Philippinen zeigten, daß nahezu alle Gonorrhöe-(Tripper-)Erreger, von denen Patienten in Manila befallen waren, gegen Penicillin und andere Antibiotika resistent sind, mit Ausnahme eines Mittels mit Namen Rifampicin. Man bringt jedoch Befürchtungen zum Ausdruck, daß auch dieses Mittel in drei Jahren unwirksam ist. Bulletin Today, eine Zeitung auf den Philippinen, leitete den Bericht darüber mit den Worten ein: „Ein Wort der Warnung an alle, die Promiskuität praktizieren.“ Erforscher der Bibel wissen bereits, daß der Preis, der für fortgesetzte Promiskuität bezahlt werden muß, sehr hoch ist, denn solche Personen ‘werden Gottes Königreich nicht ererben’ (1. Kor. 6:9, 10).

      Achte auf dein Kind!

      ◆ Das Überqueren der Straße und das Fahrradfahren sind die größten Gefahren für Kinder. Aber wie viele werden in einem einzigen Jahr verletzt oder getötet? Beachte einige der neusten Beispiele aus der Statistik der Jugendlichen unter 15 Jahren. Nach Ländern aufgeschlüsselt, ergibt sich für die Verletzten folgende Reihenfolge: Italien 15 641, Frankreich 19 090, Großbritannien 41 082, Bundesrepublik Deutschland 45 701, Vereinigte Staaten 82 150. An Todesopfern in der gleichen Altersgruppe hatten zu beklagen: Italien 552, Frankreich 552, Großbritannien 594, Bundesrepublik

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