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    Der Wachtturm 1972 | 1. Februar
    • heiliger Dienst mit der Kraft eurer Vernunft.“ (Röm. 12:1) „Heiligkeit“ bedeutet unter anderem körperliche und geistige Reinheit. Christen sollten sich „selbst reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und Geistes indem [sie] ... die Heiligkeit in der Furcht Gottes vervollkommnen“. — 2. Kor. 7:1.

      Körperliche Unreinheit steht einem Christen nicht an und wirkt sich nachteilig aus. Wer einer Gewohnheit frönt, durch die er seinen Körper verunreinigt, indem er ihm Giftstoffe zuführt, hindert sich selbst daran, Gott zu dienen. Wenn jemand nach Tabak riecht oder wenn an seinen Lippen oder Zähnen Tabakspuren zu sehen sind, wird die Aufmerksamkeit der Personen, mit denen er über die gute Botschaft vom Königreich spricht, abgelenkt. Es beeinträchtigt auch den Wert, die Erhabenheit und die Anziehungskraft der Religion, die er vertritt und befürwortet.

      Wer den Begierden des gefallenen Fleisches nachgibt und sich angewöhnt, übermäßig zu essen, oder ständig etwas zu sich nimmt, was seinem Körper schadet, wird ein Sklave seiner Eßlust. Der Apostel sagte: „Alle Dinge sind mir erlaubt; aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.“ Dann sagte er dem Sinne nach, daß jemand, der sich von irgend etwas beherrschen lasse, nicht länger existiere als das, was ihn beherrsche. „Die Speisen für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott wird aber sowohl ihn als auch sie zunichte machen“, erklärte er. (1. Kor. 6:12, 13) Bestimmt möchten wir uns nicht von etwas beherrschen lassen, was durch die Verwendung zerstört wird, weder von Speisen noch von Tabak, noch von irgend etwas anderem.

      Diese schriftgemäßen Gedanken über den Tabakgenuß sind nicht neu. Einige, die schon früher davon hörten, dachten, sie wollten sie in die Tat umsetzen, schoben es aber dann auf eine spätere Zeit hinaus. Sie glaubten, sie könnten mit Jehovas Zeugen verbunden sein, ohne den Tabakgenuß vollständig zu meiden. Obwohl sie deswegen nun ständig ein etwas schlechtes Gewissen haben, bemühen sie sich nicht wirklich, mit dieser Gewohnheit zu brechen.

      Solche Personen sollten sich aber einmal allen Ernstes fragen: „Kann eine solche Handlungsweise, die Gleichgültigkeit gegenüber der Anwendung biblischer Grundsätze verrät, Jehova wohlgefallen? Kann jemand, der fortfährt, etwas zu tun, was er als nicht richtig anerkennt, Jehova wirklich mit ‘seinem ganzen Herzen’ lieben? Oder gefällt ihm nicht vielmehr etwas, was Jehova mißfällt?“ Wenn er wirklich zu denen gehören möchte, denen Jehova die Gunst gewährt, in seiner neuen Ordnung zu leben, sollte er sich ernstlich bemühen, sein Leben jetzt nach Gottes Wort auszurichten. Denken wir daran, daß Jesus seinen Jüngern, die ihn gefragt hatten: „Herr, sind derer wenige, die gerettet werden?“, den Rat gab, danach zu ringen, denn viele würden in das Königreich Gottes hineinzukommen suchen, würden es aber nicht vermögen. — Luk. 13:23, 24; Matth. 22:37.

      Paulus äußerte sich in ähnlichem Sinne. Er schrieb: „So wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die gelegene Zeit für euch selbst auskauft, weil die Tage böse sind. Deshalb werdet nicht unvernünftig [wir sollten nicht versuchen, durch falsche oder scheinbar einleuchtende Argumente etwas zu begründen, was wir rechtfertigen möchten], sondern nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist.“ (Eph. 5:8-17) Man sollte die Zeit „auskaufen“ und nicht zögern, eine schlechte Gewohnheit aufzugeben. Die Tage sind böse, und wer jetzt zögert, in einer Hinsicht zu gehorchen, mag später in anderer Hinsicht noch weniger gehorchen.

      Christen sollten heute schon Gott gegenüber ein gutes Gewissen haben, denn das ist unerläßlich, um ihn mit ungeteiltem Herzen anzubeten. Jemand, der sich taufen lassen möchte, aber immer noch raucht, sollte sich hierüber ernsthaft Gedanken machen, denn die Taufe bedeutet „nicht das Ablegen der Unsauberkeit des Fleisches, sondern die an Gott gestellte Bitte um ein gutes Gewissen“. (1. Petr. 3:21) Er sollte vorher jede Unsauberkeit des Fleisches ablegen. Er wäre in einem gewissen Sinne inkonsequent, wenn er um ein absolut gutes Gewissen bitten würde, während er wüßte, daß er sich noch nicht bemüht hat oder sich nicht bemühen will, eine unreine, schädigende Gewohnheit aufzugeben. Ist er aber bereits getauft, dann sollte er mit dieser Gewohnheit jetzt brechen, damit ihn nichts mehr daran hindert, ein gutes Gewissen zu haben, und er sollte Gott für seine unverdiente Güte dankbar sein. — Hebr. 4:16.

      Einige, die das Rauchen aufgeben möchten, mögen sehr entmutigt und niedergeschlagen sein. Wir haben aber die Zusicherung des Apostels Paulus, daß wir durch den Glauben an die Kraft des Loskaufsopfers Christi und mit Gottes Hilfe jede schlechte Gewohnheit ablegen können. Er beschrieb seinen eigenen Kampf gegen das gefallene, sündhafte Fleisch und schloß dann mit den Worten: „Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leibe, der diesem Tod verfallen ist? Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!“ Ferner schrieb er: „Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft verleiht.“ — Röm. 7:21-25; Phil. 4:13.

      Sollte es dir schwerfallen, das Rauchen aufzugeben, dann solltest du inbrünstig zu Gott beten und ihn um Hilfe bitten. Darüber hinaus solltest du den Rat beachten: „Gedenkt derer, die unter euch die Führung übernehmen, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und während ihr den Ausgang ihres Wandels betrachtet, ahmt ihren Glauben nach.“ (Hebr. 13:7) Dann wirst du dir Personen zum Vorbild nehmen, die Gott gefallen. Das wird dir Mut geben, denn viele von ihnen hatten mit der gleichen Schwierigkeit zu kämpfen wie du. Sie werden dir helfen. Sprich mit ihnen, frage sie um Rat, und laß sie für dich beten. — Jak. 5:13-18.

      Verkehre, soweit es dir möglich ist, mit Personen, die diese Gewohnheit nicht haben. Gut wäre auch, wenn du einen Freund hättest, den du schnell anrufen oder besuchen könntest, wenn du das Verlangen verspürtest zu rauchen. Widme dich dem Bibelstudium, komme deinen Familienpflichten nach, besuche Zusammenkünfte, die dem Bibelstudium gewidmet sind, und diene Gott auf irgendeine dir mögliche Weise. Nur dann kannst du zuversichtlich hoffen, mit der schlechten Gewohnheit zu brechen und sie durch gute Gewohnheiten zu ersetzen. Du tust es dann, um den Namen Jehovas noch besser und auf eine ihm noch wohlgefälligere Weise zu verherrlichen. Und Gott wird Freude an dir haben. — Spr. 27:11.

      ● In Jesaja 7:8 lesen wir: „In noch fünfundsechzig Jahren wird Ephraim zerschmettert werden, daß es kein Volk mehr sei.“ Wann geschah dies? — USA.

      Diese Prophezeiung wurde geäußert, nachdem Pekach, der König von Israel, während der Herrschaft des Königs Ahas in Juda eingefallen war. (Jes. 7:1) Nach der Bibel regierte Pekach etwa zwanzig Jahre und im siebzehnten Jahr seiner Regierung oder im Jahre 762 v.u. Z. wurde Ahas König. (2. Kö. 15:27; 16:1) Demnach müssen die in Jesajas Prophezeiung erwähnten fünfundsechzig Jahre nicht lange nach dem Jahre 762 v. u. Z. begonnen haben. Im Jahre 740 v. u. Z. stürzten die Assyrer das im Norden gelegene Königreich Israel. Dieses Königreich, in dem der Stamm Ephraim eine führende Rolle spielte, endete also annähernd zwanzig Jahre nachdem Jesaja vorhergesagt hatte, daß Ephraim „zerschmettert“ werde. Aber erst unter der Regierung Esar-Haddons, des Königs von Assyrien, wurden Fremde in israelitischen Gebieten angesiedelt. (Esra 4:2) Allem Anschein nach wurde Ephraim durch die Wegführung der Israeliten und die spätere Ansiedlung von Ausländern „zerschmettert ..., daß es kein Volk mehr“ war. In die Zeit zwischen dem Sturz des nördlichen Königreiches und der Herrschaft Esar-Haddons fiel die Regierung der assyrischen Könige Sargon und Sanherib. Aus Inschriften geht hervor, daß Esar-Haddon ein Zeitgenosse Manasses, des Königs von Juda (der von 716 v.u. Z. bis 661 v.u. Z. regierte), war. Die in Jesajas Prophezeiung angeführten fünfundsechzig Jahre könnten also ohne weiteres in die Zeit zwischen der Äußerung der Worte in Jesaja 7:8 und den Ansiedlungsbemühungen Esar-Haddons fallen.

  • Schätzt du einen guten Menschen?
    Der Wachtturm 1972 | 1. Februar
    • Schätzt du einen guten Menschen?

      In manchen Gebieten der Welt ist die Liebe zum Nächsten eine fast vergessene Eigenschaft. Jesus sagte jedoch: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Er bewies, daß er seine Mitmenschen liebte, indem er predigte und lehrte, wie niemand vor ihm und nach ihm das getan hat. Er opferte sogar sein Leben für sie! Heute ahmen Hunderttausende von deinen Mitmenschen Jesus nach. Lies den aufschlußreichen Bericht über ihre Tätigkeit im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1972. Die Kosten dafür betragen 2,50 DM (Österreich öS 15; Luxemburg 25 lfrs).

      Senden Sie mir bitte das Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1972. Ich habe heute 2,50 DM auf Ihr Postscheckkonto Frankfurt (Main) Nr. 1457 61 überwiesen.

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