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  • w79 15. 2. S. 26-29
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  • Erfolg hängt von der Treue zu Gott ab
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1979
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1979
w79 15. 2. S. 26-29

Erfolg hängt von der Treue zu Gott ab

DAS zweite Buch der Chronika berichtet zu Beginn über das Königtum Salomos, dann über die Herrschaft der Könige von Juda, während es das Zehnstämmereich Israel nur gelegentlich erwähnt, und zum Abschluß behandelt es die Zerstörung der Stadt Jerusalem und ihre Verödung, die bis zum Erlaß des Königs Cyrus dauerte — ein Erlaß, der zum Wiederaufbau des Tempels Jehovas ermächtigte. Aus dem Bericht geht immer wieder deutlich hervor, daß die Herrscher und das Volk bei ihrem Tun Gelingen hatten, wenn sie auf Jehova Gott vertrauten. Doch durch ihre Untreue verloren sie den Segen und Schutz Gottes.

Nachdem Salomo sein Königtum befestigt hatte, begab er sich mit den Befehlshabern, Vorstehern, Richtern und Häuptern der Vaterhäuser zur Stiftshütte nach Gibeon, um Opfer darzubringen. Auf diese Weise bat der junge König um den Segen Jehovas zu seiner Herrschaft. In der Nacht offenbarte sich ihm der Höchste und räumte ihm die Gelegenheit ein, sich irgend etwas zu erbitten, was er sich wünsche. Der König erbat sich demütig die erforderliche Weisheit und Erkenntnis, um seine Untertanen richten zu können. Aufgrund dieser edlen Bitte erhielt Salomo die Zusicherung, daß er außer Weisheit auch „Wohlstand und Reichtum und Ehre“ erhalten werde — mehr, als David und Saul aufzuweisen gehabt hätten, ja auch mehr, als irgendein späterer Herrscher haben werde (2. Chron. 1:1-12). Das erfüllte sich, denn in dem Bericht lesen wir: „Der König machte dann das Silber und das Gold in Jerusalem den Steinen gleich“ (1:15).

Eine der größten Leistungen Salomos war die Errichtung des Tempels Jehovas auf dem Berg Moria. Die Kapitel 2 bis 7 handeln hauptsächlich von Salomos Bauvorbereitungen, von der Errichtung des Gebäudes und seiner Ausstattung sowie von der Einweihung des Tempels.

Jehova beantwortete Salomos Einweihungsgebet erneut in einer Vision während der Nacht. Er ließ Salomo wissen, daß er in seinem Königtum nur dann Gelingen haben werde, wenn das Volk Israel Gottes Gesetze treu befolgte. Untreue seitens der Israeliten würde dagegen ein nationales Unglück heraufbeschwören. Selbst der herrliche Tempel würde zu Trümmerhaufen werden (7:11-22).

Mit den Kapiteln 8 und 9 geht der Bericht über Salomos Herrschaft zu Ende. Wir erfahren, daß Salomo Städte baute bzw. wieder aufbaute, daß er die Kanaaniter, die übriggeblieben waren, zur Zwangsarbeit aushob und die Tempeldienste regelte. Es wird über seine Schiffahrtsunternehmungen berichtet, über den denkwürdigen Besuch der Königin von Scheba, über seinen Reichtum und über seinen Tod sowie davon, daß ihm sein Sohn Rehabeam auf dem Thron folgte.

EIN GETEILTES KÖNIGREICH

Rehabeam gab der Stimme unerfahrener junger Schmeichler gegenüber dem vernünftigen Rat älterer Männer den Vorzug und ließ die Vertreter des Volkes wissen, daß er dem Volk ein schwereres Joch auferlegen werde als sein Vater. Da das Volk bereits genug bedrückt worden war, nachdem Salomo im letzten Teil seiner Herrschaft vom Gesetz Jehovas abgewichen war, lehnten sich zehn Stämme auf. Dadurch erfüllte sich das Wort Jehovas, das durch Achija ergangen war (10:1-19).

Rehabeam sammelte ein Heer, um die rebellischen Stämme unter seine Herrschaft zurückzubringen. Doch auf Befehl des Wortes Jehovas, das durch den Propheten Schemaja erging, gab er diesen Plan auf. Die abgefallenen Stämme bildeten unter Jerobeam ein unabhängiges Königreich. Jerobeam führte die Kälberanbetung ein, und deshalb gingen treue Leviten, die in Städten wohnten, die unter der Herrschaft Jerobeams standen, nach Juda und Jerusalem (11:1-17).

Weil Rehabeam und seine Untertanen ebenfalls von Gottes Gesetz abwichen, entzog ihnen Jehova seinen Schutz. Schischak (Scheschonk I.) fiel in das Gebiet von Juda ein und eroberte eine befestigte Stadt nach der anderen. Als jedoch Rehabeam und die Fürsten die göttliche Ankündigung vernahmen, daß sie wegen ihrer Untreue der Hand Schischaks überlassen würden, demütigten sie sich, und Jehova ließ nicht zu, daß der ägyptische Herrscher Jerusalem zerstörte. Dennoch wurde die Stadt ihrer Schätze beraubt (12:1-12).

JEHOVAS HILFE FÜR ABIJA UND ASA

Nach dem Tode Rehabeams begann sein Sohn Abija zu regieren. Es kam schließlich zu Kriegen zwischen Jerobeam und Abija. Einmal legte Jerobeam einen Hinterhalt, wodurch die Krieger des Königreiches Juda in eine äußerst gefährliche Lage kamen. Da sie aber Jehova um Hilfe anriefen, schenkte ihnen der Höchste den Sieg (12:16 bis 13:20).

Auch Asa, Abijas Nachfolger, bat Jehova um Hilfe, als er sich einer Streitmacht von einer Million äthiopischen und libyschen Kriegern gegenübersah, die unter dem Befehl Serachs standen. Er betete: „O Jehova, was Hilfe betrifft, so macht es dir nichts aus, ob es viele oder Kraftlose sind. Hilf uns, o Jehova, unser Gott, denn auf dich stützen wir uns, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gekommen. O Jehova, du bist unser Gott. Laß nicht den sterblichen Menschen Stärke gegen dich behalten.“ Erneut ließ Jehova sein Volk triumphieren (14:9-15; 16:8).

Asa kam lobenswerterweise den Worten Odeds, des Propheten Jehovas, entschlossen nach und zerstörte die Plätze, an denen Götzendienst getrieben wurde. Doch obwohl Asa Gottes Hilfe erfahren hatte, schloß er später ein Bündnis mit dem syrischen König Ben-Hadad, um Baëscha, den König von Israel, von einem Krieg gegen ihn abzuhalten. Als Asa wegen dieser untreuen Handlung von Chanani, dem Seher, zurechtgewiesen wurde, wurde er wütend. Er setzte Chanani in das Stockhaus und begann auch, andere vom Volk zu unterdrücken. Das hatte zur Folge, daß Jehova dem König seinen Segen entzog. Als Asa mit einer Art Gicht an den Füßen geschlagen wurde, wandte er sich nicht an Jehova um Hilfe, sondern suchte die Hilfe von Heilern (15:1 bis 16:13).

EIN GUTER RUF DURCH EIN SCHLECHTES BÜNDNIS RUINIERT

Asas Sohn Josaphat zeichnete sich als ein guter König aus und genoß daher die Hilfe und den Schutz Jehovas. Er war bemüht, den Götzendienst auszurotten, sorgte dafür, daß das Volk über das Gesetz Jehovas belehrt wurde, und verbesserte die Rechtsprechung. Weil er sich auf Jehova verließ, erlebte er eine wunderbare Rettung, als sich die verbündeten feindlichen Streitkräfte Ammons, Moabs und derjenigen vom Gebirge Seïr gegenseitig vernichteten. Doch Josaphat verbündete sich unvernünftigerweise mit Ahab, dem götzendienerischen König von Israel, und zwar durch die Heirat Athaljas, der Tochter Ahabs und seiner baalskulttreibenden Frau Isebel, mit Joram, dem Sohn Josaphats. Das führte dazu, daß sich Josaphat auf ein verhängnisvolles militärisches Unternehmen mit König Ahab einließ. Als Josaphat nach Jerusalem zurückkehrte, wurde er mit den Worten getadelt: „Muß dem Bösen Hilfe geleistet werden, und solltest du denen Liebe erweisen, die Jehova hassen?“ Später beging Josaphat nochmals einen ähnlichen Fehler, indem er bei der Herstellung von Schiffen der Teilhaber Ahasjas, des Nachfolgers Ahabs, wurde. Doch die Schiffe scheiterten, wie prophezeit worden war (17:1 bis 20:37).

Joram, der nächste König von Juda, begab sich unter dem Einfluß seiner Frau Athalja auf den schlechten Weg des Hauses Ahabs. Um seine Stellung als König zu festigen, ermordete er alle seine Brüder und einige der Fürsten. Seine Herrschaft hatte nicht den Segen Jehovas und erwies sich als Fehlschlag. Er hatte gegen die Auflehnung der Edomiter und der Bewohner Libnas zu kämpfen. Während der letzten beiden Jahre seines Lebens war er mit einer Krankheit seiner Eingeweide geschlagen (21:1-20).

Ahasja, der jüngste Sohn Jorams, setzte als König die schlechte Herrschaft fort, denn auch er stand unter dem Einfluß Athaljas. Als er den verwundeten König von Israel, Joram, besuchte, kreuzte er sozusagen Jehus Weg, der das Strafgericht am Hause Ahabs vollzog, und so wurde er getötet. Danach ermordete Athalja die königliche Nachkommenschaft und riß den Thron an sich. Doch Joas, Ahasjas Sohn, war von der Frau des Priesters Jehojada versteckt worden. Später ließ Jehojada Joas zum König ausrufen und befahl die Hinrichtung Athaljas.

Joas erwies sich unter der Leitung Jehojadas als ein guter Herrscher und sorgte für die Renovierung des Tempels. Aber nach dem Tode Jehojadas wich er von der wahren Anbetung ab und befahl sogar die Steinigung des Sohnes Jehojadas, Sacharjas, der ihn wegen seiner Untreue zurechtgewiesen hatte. Jehova ließ dann zu, daß die Syrer dem Königreich Juda eine demütigende Niederlage zufügten. Joas erkrankte und wurde schließlich von seinen eigenen Dienern ermordet (22:1 bis 24:27).

VON DER HERRSCHAFT AMAZJAS BIS ZUR VERWÜSTUNG JUDAS

Amazja, der Sohn des Joas, war anfänglich gut, wurde dann aber untreu. Nach vielen Jahren friedlicher Koexistenz kam es zwischen den beiden israelitischen Königreichen zum Krieg, und die Streitkräfte Amazjas erlitten eine Niederlage. Von der Zeit an, wo Amazja nicht mehr Gottes Gesetz beachtete, ging man daran, eine Verschwörung gegen ihn anzuzetteln. Er war gezwungen, nach Lachisch zu fliehen. Und dort fand er durch Verschwörer den Tod (25:1-28).

Usija, der nächste König Judas, war ein guter Herrscher und durfte viele Siege über die Feinde des Königreiches Juda erringen. Doch später maßte er sich an, in den Tempel einzudringen und wie ein Priester Räucherwerk darzubringen. Wegen dieser vermessenen Handlung wurde er mit Aussatz geschlagen. Daraufhin begann sein Sohn Jotham zu regieren. Weil er das Gesetz Jehovas beachtete, hatte er Gelingen und besiegte die Ammoniter (26:1 bis 27:9).

Doch Ahas, Jothams Nachfolger, wurde ein berüchtigter Götzendiener, der sogar so weit ging, seinen eigenen Sohn (oder seine Söhne) zu opfern. Deshalb segnete Jehova ihn und seine götzendienerischen Untertanen nicht mehr. Das Königreich Juda hatte unter den Einfällen der Edomiter, der Philister, der Israeliten und der Syrer zu leiden. Da Ahas befürchtete, seine Stellung als König zu verlieren, rief er die Assyrer um militärische Hilfe an. Doch diese unweise Handlung brachte keine Erleichterung, sondern führte nur zur Unterdrückung durch fremde Mächte (28:1-27).

Hiskia, der Sohn des Ahas, bemühte sich entschlossen, den Götzendienst aus seinem Gebiet auszurotten, und lehnte sich gegen die Assyrer auf. Der assyrische König Sanherib drang zwar in das Land Juda ein, doch Jerusalem konnte er nicht einnehmen. Hiskia wurde für sein Vertrauen zu Jehova belohnt, denn ein Engel vernichtete in einer Nacht die Elite des assyrischen Heeres (29:1 bis 32:22).

Manasse, der Sohn Hiskias, belebte den Götzendienst erneut und machte sich einer schändlichen Unterdrückung schuldig. Als er jedoch als Gefangener nach Babylon gebracht wurde, kam er zur Vernunft und bereute. Jehova Gott erwies ihm Barmherzigkeit und ermöglichte es ihm, nach Jerusalem zurückzukehren. Der König führte daraufhin religiöse Reformen durch, doch das Volk steckte so tief im Götzendienst, daß Manasses Anstrengungen keine echte Änderung herbeiführten. Selbst sein eigener Sohn, Amon, kehrte nach seiner Thronbesteigung zum Götzendienst zurück. Er kam durch Verschwörung ums Leben (33:1-25).

Josia, der letzte gute König Judas, leitete einen ausgedehnten Feldzug gegen den Götzendienst ein. Doch es war zu spät, um das Volk zu aufrichtiger Reue zu bewegen. Außerdem lastete eine schwere Blutschuld auf Juda (2. Kö. 24:3, 4). Bedauerlicherweise kam Josia ums Leben, als er bei Megiddo versuchte, die ägyptischen Streitkräfte zurückzuschlagen, die auf dem Weg nach Karkemisch waren, um dort gegen die Chaldäer zu kämpfen. Die letzten vier Könige — Jehoachas, Jojakim, Jojachin und Zedekia — erwiesen sich als schlechte Herrscher. Jehova gab das Königreich Juda völlig auf und ließ zu, daß die Babylonier unter König Nebukadnezar die Stadt Jerusalem und ihren prächtigen Tempel in Trümmer legten. Viele Überlebende wurden ins Exil geführt. Schließlich erfüllte sich das Wort, das Jehova durch seinen Propheten Jeremia geredet hatte, und Cyrus gab einen Erlaß heraus, der es den Weggeführten ermöglichte, in ihr verwüstetes Heimatland zurückzukehren (2. Chron. 34:1 bis 36:23).

Dieser Geschichtsbericht zeigt mit aller Deutlichkeit, daß man keinen echten Erfolg haben kann, ohne Jehova Gott treu zu sein. Wie der Prophet Chanani zu dem rebellischen König Asa sagte, können törichte Handlungen, die mangelnden Glauben an Gott verraten, nur zu Unheil führen, wohingegen, „was Jehova betrifft, seine Augen ... die ganze Erde [durchschweifen], damit er sich stark erweise zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist“ (2. Chron. 16:9).

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