Wie man von Jehovas Zeugen spricht
DAS Jahrbuch der Zeugen Jehovas für 1962 berichtet über viele interessante Äußerungen, die Beamte, Geistliche und andere über Jehovas Zeugen gemacht haben. Es folgt eine kleine Auswahl:
Nachdem im Kongo ein Oberbürgermeister den Film der Zeugen Jehovas „Die glückliche Neue-Welt-Gesellschaft“ in seiner Wohnung gesehen hatte, sagte er: „Das ist etwas, was man soviel wie möglich unterstützen sollte.“
Der stellvertretende Bürgermeister einer Stadt in Französisch-Guayana sah den gleichen Film und machte anschließend eine ähnliche Bemerkung: „Dies ist das erste Mal in meinem Leben, daß ich etwas dergleichen gesehen habe. Jeder sollte sich den Film ansehen!“ Dann setzte er sich beim Bürgermeister dafür ein, uns den größten Saal der Stadt zu überlassen, damit wir dort den Film wieder vorführen könnten. Verschiedene Anwesende sagten: „Die Priester sagen uns, daß wir die Bibel lesen sollen, aber Jehovas Zeugen sind bereit, sie uns zu erklären.“
Ein protestantischer Geistlicher in der Republik Madagaskar gab nach einigen Unterredungen mit einem Zeugen Jehovas zu: „Ich dürste nach der Erkenntnis der Bibel, nach der Erkenntnis der Wahrheit … Ich habe mich davon überzeugt, daß Sie nur das lehren, was in der Bibel steht.“
Beim Kongreß 1961 in Hamburg wohnten Tausende von Zeugen in Schulen, die als Unterkünfte eingerichtet worden waren. Ein Hausmeister, in dessen Schule über 500 Brüder übernachtet hatten, erklärte: „Diese acht Tage waren die schönsten in meinem Leben, und ich war traurig, als die Brüder wieder fortgingen und die Schule leer zurückließen.“
Auf Sizilien lernte ein Priester einen Zeugen bei dessen Tätigkeit von Haus zu Haus kennen. Er lud den Zeugen dazu ein, ihn in seiner Wohnung zu besuchen. Dort sagte er u. a.: „Seit Jahren kommt ihr mit eurer Literatur in dieses Gebiet, und meine Gemeindeglieder haben mich mit diesen Zeitschriften versorgt, doch statt sie zu verbrennen, habe ich sie gelesen.“ Über seine Stellungnahme für Jehova erklärte er tiefsinnig: „Wenn das Obst reif ist, fällt es von selbst zur Erde.“
Ein Zuschauer bei einer Taufhandlung der Zeugen Jehovas auf den Bahamainseln fragte: „Wird die Taufe von Jehovas Zeugen durchgeführt?“ Als man dies bejahte, erwiderte er: „Ich dachte es mir schon; denn niemals wird eine andere Organisation gefunden werden können, in der ein Weißer einen Farbigen tauft. Es konnten nur Jehovas Zeugen sein.“
In der Wohnung eines gerechtigkeitsliebenden Menschen in der Dominikanischen Republik wurde ein Gespräch über die Hölle geführt. Ein Zeuge und ein evangelischer Prediger beteiligten sich daran. Der Prediger konnte die Ausführungen des Zeugen nicht widerlegen. Er sprang wütend auf und rief: „Sehen Sie, mein Herr, Gott ist nicht ein Gott der Liebe!“ Dann verschwand er und kam nicht mehr wieder. Und der Wohnungsinhaber? Er und sein Haus wollten Jehova dienen! — Jos. 24:15.
Ein Mann in Somaliland, Afrika, der nach der Wahrheit gehungert hatte, beschwerte sich bei einem Zeugen, der ihn besuchte, mit den Worten: „Warum erzählt uns der Priester des Ortes nicht diese guten Dinge, statt seine Abende mit den jungen Leuten im Klubhaus beim Kartenspielen zu verbringen?“
In Ghana besuchten ein Aufseher und sein Gehilfe einen Zeugen, der des geistigen Beistandes bedurfte. Andere Bewohner des Hauses hörten das Gespräch. Einer von ihnen sagte: „Diese Leute sind wirklich gute Christen. Ihr Bruder hat sich während der vergangenen Tage von ihnen zurückgezogen, deshalb sind sie gekommen, um ihn zu stärken. Seht euch an, wie glücklich er geworden ist! Wenn unser Priester dasselbe getan hätte, dann wären wir der Kirche nicht verlorengegangen. Ich werde mich mit dieser Religion etwas näher befassen.“
Zeugen von den Leeward-Inseln im Karibischen Meer waren auf der Reise zum Kongreß, als sie zu ihrer Freude einen Paßbeamten sagen hörten: „Wir nehmen alle Zeugen Jehovas als erste Gruppe. Ich weiß, daß wir uns darauf verlassen können, daß sie, wenn der Kongreß vorbei ist, wieder zurückkehren. Mit diesen Leuten haben wir niemals Schwierigkeiten gehabt.“
Als Antwort auf die Bitte einer Frau in der Tschechoslowakei, ihr zu helfen, gewisse Lehren der Bibel zu verstehen, überraschte sie ihr katholischer Priester mit den Worten: „Werte Frau, ich bin leider nicht in der Lage, Ihnen auf diese biblischen Fragen eine gründliche Antwort zu geben. In der Tat sind wir, die Kirche, eigentlich verantwortlich, daß die Leute so wenig über die Bibel wissen, und ich weiß, daß wir dafür Gottes Strafe erleiden werden. Wenn Sie aber mehr über die Wahrheit der Bibel wissen wollen, so gibt es Leute an diesem Ort, die Ihnen auf Ihre Fragen viel sagen können, und Sie sollten sich deshalb an diese Leute [Jehovas Zeugen] wenden.“ Die Frau hatte angefangen, mit Jehovas Zeugen die Bibel zu studieren, doch hatte es sie beunruhigt, daß sich die Lehren der Zeugen Jehovas von denen der katholischen Kirche sehr unterschieden. Nun verlor sie ihre Hemmungen und nahm unbeschwert am Heimbibelstudium mit den Zeugen Jehovas teil.