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  • Eine ungewöhnliche Freundschaft
    Erwachet! 1981 | 22. Juni
    • Eine ungewöhnliche Freundschaft

      Wie die „Sunday Times“ von Johannesburg berichtet, nimmt Dr. Arthur Wright aus Durban fast jeden Morgen Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen und begibt sich ans Meer, um zu tauchen.

      Eines Tages entwickelte sich eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Kraken, den er Okkie nannte. Die „Sunday Times“ zitiert seine eigene Schilderung wie folgt:

      „Ich begegnete Okkie vor vier Jahren an einem Nachmittag im Spätsommer. Er lag dösend vor seiner steinigen Behausung. Mein erster Gedanke war, ihn lebend dem Ozeanarium von Durban zu übergeben. ...

      Okkie begann sofort, mit seinen Fangarmen zu ,winken‘, wie bei einer Begrüßung, und zu meiner großen Überraschung griff er nach einer frisch gesäuberten Muschel und streckte sie mir mit einem seiner eigenartigen ,Fühler‘ entgegen. Ich war entzückt und entwaffnet zugleich und entschied, Okkie dort zu lassen, wo er war.

      Während der folgenden Tage dachte ich ziemlich viel an Okkie. So entschloß ich mich zu einem weiteren Besuch. Tatsächlich wurde ich wieder freudig begrüßt und mit einer Muschel beschenkt. Als ich das nächste Mal vorbeikam, zeigte sich Okkie noch großzügiger, indem er mir zwei Muscheln gab. Mit Okkies Hilfe brachte ich es im Laufe der Monate auf eine ansehnliche Muschelsammlung.

      Dann, eines Tages, stellte ich zu meinem Leidwesen fest, daß Okkie weg war. Ich kehrte mehrmals zurück. Okkie blieb verschwunden. Was konnte ihm zugestoßen sein? Vielleicht war er zu groß geworden für seine Behausung, oder er war einem raubgierigen Individuum zum Opfer gefallen. Vielleicht hatte ihn auch die Abenteuerlust gepackt und nach neuen Gewässern suchen lassen. Wer weiß es? Ich kann nur eines sagen: ,Er fehlt mir sehr!‘“

  • Warum man mich „Kerzenfisch“ nennt
    Erwachet! 1981 | 22. Juni
    • Warum man mich „Kerzenfisch“ nennt

      Guten Tag! Ich gehöre zu der Familie der Stinte und bin in den Gewässern des Nordpazifiks zu finden. Ich bin zwar klein (nur etwa 20 Zentimeter lang), aber ich schmecke ausgezeichnet! Jedenfalls sind viele Leute dieser Ansicht. Da mein wohlschmeckendes Fleisch sehr gefragt ist, werde ich von Fischern zu Beginn der Laichzeit (Februar bis April) in den Flüssen gefangen. Doch warum nennt man mich „Kerzenfisch“? Dies ist auf einen alten Brauch der Indianer zurückzuführen, die die nordamerikanische Westküste bewohnten. Sie verwendeten Artgenossen von mir und andere Stinte wegen unseres öligen Fleisches in getrocknetem Zustand als Fackeln oder Kerzen.

  • Tut ihnen der Haken weh?
    Erwachet! 1981 | 22. Juni
    • Tut ihnen der Haken weh?

      Ist die seit langem unter den Anglern bestehende Meinung, der Wurm am Angelhaken empfinde keinen Schmerz, richtig? Schwedische Wissenschaftler haben festgestellt, daß auch Würmer wie der Mensch und wie andere Tiere chemische Stoffe erzeugen, die ihnen helfen, Schmerzen zu ertragen. Da bei den Regenwürmern diese Stoffe im „Gehirn“ vorhanden sind, entsteht die Frage, ob die Würmer am Angelhaken doch Schmerzen empfinden. Von welcher Art und Intensität die Schmerzen sind, ist natürlich eine müßige Frage.

  • Der Taumelkäfer — ein Wunder der Schöpfung
    Erwachet! 1981 | 22. Juni
    • Der Taumelkäfer — ein Wunder der Schöpfung

      Der Taumelkäfer hat Bifokalaugen, mit denen er über und unter Wasser sehen kann, doch das ist das geringste seiner Wunder. Er kann fliegen, krabbeln, auf dem Wasser laufen und tauchen. Beim Tauchen nimmt er eine Luftblase mit, die wie eine Lunge wirkt. Sie nimmt die Kohlendioxydausscheidungen des Käfers auf und leitet sie ins Wasser ab und versorgt ihn mit Sauerstoff aus dem Wasser. Auf diese Weise kann das Tier stundenlang unter Wasser bleiben. Die Unterseite des Käfers nimmt Wasser an, aber die Oberseite, auch die obere Hälfte der zweigeteilten Augen, wird durch Drüsen ständig eingefettet, so daß sie Wasser abstößt. Er bewegt sich auf dem Oberflächenfilm des Wassers schnell in alle Richtungen, so daß Bugwellen entstehen. Wenn die kleinen Wellen das Ufer oder einen Gegenstand auf dem Oberflächenfilm erreichen — vielleicht einen anderen Taumelkäfer oder ein eßbares Insekt —, so werden sie reflektiert. Über zwei Antennen, die auf der Wasseroberfläche ruhen, erfährt der Käfer, was die reflektierten Wellen über ihre Umgebung verraten. Auf diese Weise fängt er seine Nahrung und vermeidet Zusammenstöße mit seinen Artgenossen, die zu Hunderten wie wild auf der Wasseroberfläche hin und her schießen und alle ihre eigenen Wellen machen. Doch jeder Käfer empfängt nur das Echo seiner eigenen Wellen. Das System funktioniert bei Tag und bei Nacht. Der Taumelkäfer nutzt somit die Wasserwellen genauso wie die Fledermaus die Schallwellen. Welch ein Computer ist doch in jenem winzigen Köpfchen eingeschlossen!

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