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  • Der Christ und das Trinken von Kaffee und Tee
    Erwachet! 1977 | 8. Oktober
    • Da nirgendwo in der Bibel etwas gesagt wird, was das Trinken von Kaffee und Tee kategorisch ausschließen würde, sollte man anderen das Recht einräumen, in dieser Frage selbst zu entscheiden, und ihre Entscheidung sollte man dann auch respektieren. Und die anderen, die Kaffee oder Tee trinken, sollten sich denen gegenüber, die das nicht tun, ebenso tolerant verhalten. Vom biblischen Standpunkt aus gesehen, ist es die persönliche Angelegenheit eines Christen, ob er maßvoll Kaffee oder Tee trinken will oder nicht.

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1977 | 8. Oktober
    • Wir beobachten die Welt

      Haltung der Kirchen kritisiert

      ◆ Nach einer Meldung in den Nürnberger Nachrichten hat der Generalsekretär des Weltkirchenrates eine allgemeine „geistige Krise“ konstatiert und scharfe Kritik an der Haltung der Kirchen in der Menschenrechtsfrage geübt. Nach seinen Worten würden sich die Kirchen weigern, „ihre Komplizenschaft mit den Kräften der Ausbeutung und Unterdrückung aufzugeben“. Er forderte die Kirchen auf, sich auf die Seite der Gerechtigkeit und der Menschenrechte zu stellen.

      Sonderfonds zur Bekämpfung des Rassismus

      ◆ In einer Meldung in der Oberhessischen Presse wird darauf hingewiesen, daß der rund 290 Mitgliedskirchen zählende Weltkirchenrat in Genf beschlossen hat, in diesem Jahr einen Sonderfonds in Höhe von 530 000 Dollar an 35 Organisationen in 14 Ländern zu vergeben. Mit 265 000 Dollar fällt die Hälfte des Betrags Widerstandsbewegungen im südlichen Afrika zu. Aber auch Organisationen in den USA und in Kanada, die sich für die Rechte der Schwarzen und der Indianer einsetzen, würden aus dem Fonds unterstützt. Wie mitgeteilt wird, sind die Mittel ausschließlich für humanitäre Zwecke bestimmt. Eine Kontrolle über die tatsächliche Verwendung ist jedoch nicht vorgesehen.

      Ärztliche Versorgung ungenügend

      ◆ Die ärztliche Versorgung der Bevölkerung Lateinamerikas ist nach einem Bericht in der Wetterauer Zeitung immer noch ungenügend. Nach Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation haben etwa 132 Millionen Bewohner, das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung Lateinamerikas, noch nie einen Arzt gesehen. In manchen Gegenden habe sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung trotz aller Bemühungen verschlechtert. Während in Europa rund 17 Ärzte für je 10 000 Personen zur Verfügung stehen, sind es in Lateinamerika nur fünf. In Europa gibt es über 11 Krankenhausbetten für je 10 000 Einwohner, in Lateinamerika nur 2,3. Es werden etwa fünfmal so viele benötigt. Besonders mangelhaft sind Geburtshilfe und Säuglingspflege. In 17 Staaten Südamerikas sterben 20 Prozent der Kinder unter fünf Jahren, auf Barbados sogar 39 Prozent. Auch in Brasilien sterben jährlich rund 300 000 Kinder an Unterernährung.

      Doch gibt es auch eine positive Seite der Bilanz. Die gemachten Anstrengungen haben zur Ausrottung bzw. zur Eindämmung einer ganzen Reihe von Krankheiten geführt. So gibt es seit 1973 kaum noch Fälle von Pocken. In manchen Gebieten ist auch die Malaria verschwunden in anderen wurde die Sterblichkeit bei Masern und Keuchhusten vermindert. Alles in allem aber bleibt die Tatsache bestehen, daß vielen Menschen die dringend benötigte Hilfe nicht gegeben werden kann.

      Verbraucher werden getäuscht

      ◆ Nach einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher (AGV), die in den Nürnberger Nachrichten erschien, würden sich manche Gewerbetreibende das Vertrauen der Verbraucher in die „Stiftung Warentest“ zunutze machen und mit dem Testurteil „gut“ werben, obwohl das angepriesene Produkt gar nicht oder nur mit einer schlechten Note ausgezeichnet worden sei. Manchmal würden auch Tests verwendet, die schon veraltet seien. Eine Überprüfung der entsprechenden Angaben durch den Kunden mag sich deshalb manchmal lohnen.

      Archive wachsen

      ◆ Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, ist in den staatlichen Archiven Bayerns der Aktenberg auf eine Länge von 136 Kilometern angewachsen. Was wird in den Archiven aufbewahrt? Der Bericht sagt: „In der Statistik des Jahres 1976 gibt es 623 840 Urkunden, 15 632 450 Akten und Bände sowie 1 218 010 Karten, Pläne und Bilder. Die Archive verzeichneten dabei einen Anstieg der Benutzung um etwa 50 Prozent.“

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