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Jugendliche, die ihres Schöpfers gedenkenDer Wachtturm 1979 | 1. August
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hatte. Aber unter Mitchristen habe ich viele gute Freunde jeden Alters gefunden.“
Ein weiterer junger Zeuge nannte einen anderen Grund, weshalb er sich freut, mit der Versammlung verbunden zu sein: „Ich freue mich, ein Teil der Versammlung zu sein, weil ich anderen dienen kann. Ich unterstütze gern ältere Brüder und Schwestern, wenn sie Hilfe benötigen, um ihre Wohnung sauberzuhalten. Gelegentlich darf ich Mitchristen bei einem Umzug helfen. Als Jugendlicher verfüge ich über Kraft und Stärke. Wie könnte ich diese besser einsetzen als zur Verherrlichung Jehovas, indem ich anderen in der Versammlung diene?“
EIN ZEHNJÄHRIGER SUCHT HILFE
Auf dem Kongreß in München erzählte ein junger Mann im griechischsprachigen Sektor folgende Erfahrung: „Als ich noch zur Grundschule ging, gaben meine Eltern die Gemeinschaft mit der Christenversammlung auf. Ich freue mich, sagen zu können, daß es mir, obwohl ich noch ein Kind war, gelang, mit der Versammlung in Verbindung zu bleiben.
Mit 10 Jahren fing ich an, Jehova um Hilfe zu bitten. Da meine Eltern mir nicht erlaubten, offen Gemeinschaft mit Jehovas Zeugen zu pflegen, erschienen mir Geldspenden als die einzige Möglichkeit, das Predigtwerk zu unterstützen. So sparte ich das Taschengeld zusammen, das ich von meinen Eltern erhielt. In zwei Jahren hatte ich 500 Drachmen gespart. Freudig gab ich dies der Versammlung. Die Brüder beteten für mich und sorgten dafür, daß mich ein gleichaltriger Jugendlicher besuchte. In der schulfreien Zeit führte er mit mir ein Bibelstudium durch, das mich im Glauben stärkte. Jahre später ging ich ins Ausland, um eine Schule zu besuchen. Der eigentliche Beweggrund war jedoch, daß ich ungehindert zu den Zusammenkünften der Versammlung gehen wollte.
Als meine Eltern davon erfuhren, wurden sie günstig davon berührt. Sie besuchten wieder die Zusammenkünfte im Königreichssaal, und mein Vater dient heute in der Versammlung in einer verantwortlichen Stellung. Was mich betrifft, so habe ich jetzt die Freude, als allgemeiner Pionier zu dienen, und ich würde das allen Jugendlichen wünschen.“
Es ist wirklich erfreulich, von so vielen Jugendlichen zu hören, die die Anbetung Jehovas zum Mittelpunkt ihres Lebens gemacht haben. Wir hoffen, daß diese Erfahrungen noch weitere Jugendliche dazu anregen, das biblische Gebot zu beachten: „Gedenke nun deines großen Schöpfers in den Tagen deines Jünglingsalters“ (Pred. 12:1).
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Eine anregende BuchbesprechungDer Wachtturm 1979 | 1. August
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Eine anregende Buchbesprechung
Schüler, die Zeugen Jehovas sind, haben oft die Möglichkeit, in der Schule mit anderen über die „gute Botschaft“ zu sprechen. In Spanien erhielten zum Beispiel die Schüler einer Klasse die Aufgabe, in den Winterferien ein Buch zu lesen und später vor der Klasse einen Bericht darüber zu geben.
Eine 12jährige Zeugin entschied sich für einen Bericht über das Buch Mache deine Jugend zu einem Erfolg, eine Veröffentlichung der Wachtturm-Gesellschaft. Die Zusammenfassung, die das Mädchen gab, weckte bei vielen Mitschülern Interesse. So konnte die junge Zeugin Jehovas 48 Jugend-Bücher abgeben, und ihre Mühe führte zu mindestens einem Bibelstudium, das gute Fortschritte machte.
Ein anderer Jugendlicher hörte von dieser Erfahrung, die in einer christlichen Zusammenkunft erzählt wurde. Auch er konnte vorzügliche Ergebnisse erzielen, als er dieselbe biblische Veröffentlichung anderen in der Schule anbot.
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