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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
w78 1. 11. S. 7

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

„Weit wirkungsvoller“

● An der „spanischen Grippe“ starben in den Jahren 1918/19 rund 20 000 000 Menschen. In einer Besprechung des neuen Buches „Influenza in America, 1918-1976“ (Die Grippe in Amerika, 1918—1976) bezeichnet Bernard Dixon diese Pandemie als „das einzige Ereignis in der Geschichte, das sich mit zwei Weltkriegen vergleichen läßt, in denen Menschen hingerafft wurden; sie hatte weit größere Auswirkungen. Mindestens ein Fünftel des Menschengeschlechts litt als Folge der Grippe unter Schmerzen und Fieber.“

Dixon bemerkt in der britischen Zeitschrift „New Scientist“ weiter: „Ungewöhnlicherweise standen die meisten der Millionen die [an der „spanischen Grippe“] starben, in der Blüte des Lebens. In Westsamoa raffte das Virus in weniger als drei Monaten von 38 000 Bewohnern 7 500 dahin. Dreieinhalbtausend Patienten wurden mit einem Infekt der Atemwege in das San-Francisco-Hospital eingeliefert, als die Grippe auf die Stadt übergriff. Mehr als ein Viertel von ihnen starben.“

Für viele Menschen war die Grippeepidemie der Jahre 1918/19 etwas Bemerkenswertes, weil sie weltweit wütete und so viele Todesopfer forderte; doch solche Ereignisse haben nicht nur geschichtliche Bedeutung. Sie stellen einen Teil des „Zeichens“ dafür dar, daß Jesus Christus als himmlischer König unsichtbar gegenwärtig ist. Auf die Frage: „Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“ antwortete Jesus unter anderem: „Es wird große Erdbeben geben und an einem Ort nach dem anderen Seuchen und Lebensmittelknappheit“ (Matth. 24:3; Luk. 21:7, 11).

Die Kleidung spielt doch eine Rolle

● Die Luftverkehrsgesellschaft Pan American World Airways veröffentlichte vor kurzem in ihrer Zeitschrift „Clipper 78“ neue Vorschriften über Reisekleidung, die für Angestellte und Gäste Gültigkeit haben, die kostenlos oder zu ermäßigten Preisen mit dieser Fluggesellschaft reisen. In der Touristenklasse wird beispielsweise von Männern erwartet, daß sie einen Anzug oder eine passende Kombination tragen. Ein Sporthemd oder ein normales Hemd mit offenem Kragen wird als zulässig angesehen. Frauen sollten entweder ein Kleid oder ein Kostüm, einen Rock, einen Hosenanzug oder Hosen „mit einer passenden Bluse oder einem Pullover“ tragen.

Für männliche Angestellte oder Gäste bezeichnet man als unzulässig: „kragenlose Hemden, Turnhemden oder T-shirts, Trainingsblusen, Blue jeans, Sandalen ohne Socken zu tragen und barfuß zu gehen“. Für Frauen betrachtet man „kurze Hosen, Blue jeans, Sporthemden, T-shirts und Turnhemden als unzulässig, ebenso kurze Blusen (taillenfrei), kurze Röcke, barfuß zu gehen, Sandalen ohne Strümpfe zu tragen sowie Lockenwickler im Haar“. Kinder unter sechzehn Jahren sollten „gepflegtes Haar haben und eine für die Reise passende Kleidung tragen“. Die Personalabteilung der Luftverkehrsgesellschaft hatte diese Punkte mit vielen Angestellten und verschiedenen Abteilungen besprochen, bevor sie die für die ganze Gesellschaft geltenden Anweisungen herausgab.

Natürlich sind die Reisenden im allgemeinen nicht an einen solchen Kleidungskodex gebunden. Doch mögen sie erkennen, daß die Kleidung eine bestimmte Rolle spielt. Die Fluggesellschaft steht eindeutig auf dem Standpunkt, daß es auf eine zu dem Anlaß passende Kleidung und Haartracht ankommt. In der Bibel werden zwar im einzelnen keine Kleidungsstücke aufgeführt, die von christlichen Männern, Frauen und Kindern zu verschiedenen Anlassen getragen werden sollten, doch gottesfürchtige Personen wissen, daß ihre Kleidung eine Rolle spielt. Christliche Frauen werden aufgefordert, sich „in wohlgeordnetem Kleide mit Bescheidenheit und gesundem Sinn [zu] schmücken“ (1. Tim. 2:9, 10).

„Die Logik eines moralischen Dschungels“

● In 41 Briefen an den kirchlichen Redakteur der Zeitung „The Toronto Star“ stimmten Schüler der 11. Klasse einer Schule in der Nähe von Peterborough (Ontario, Kanada) „im wesentlichen nicht damit überein, daß es irgendwelche absoluten sittlichen Maßstäbe über Recht und Unrecht gebe“. Wie der kirchliche Redakteur des Blattes, Tom Harpur, schrieb „vertraten sie dagegen den Standpunkt, Moralbegriffe seien eine Frage persönlicher Vorliebe“. In einer Stellungnahme dazu schrieb Harpur: „In gewisser Hinsicht haben [die Schüler] ein feineres Gerechtigkeitsempfinden als ihre Eltern. Doch die Logik ihrer Briefe ist — folgt man ihr bis zum Ende — die Logik eines moralischen Dschungels, in dem jeder das tut, was in seinen Augen richtig ist.“

Christen wissen, daß es „nicht bei dem Manne [steht], der da wandelt, auch nur seinen Schritt zu richten“ (Jer. 10:23). Ferner sagt die Bibel warnend: „Ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten“ (Spr. 29:15). Es ist somit unerläßlich, daß gottesfürchtige Eltern ihren Söhnen und Töchtern die höchsten Sittenmaßstäbe, nämlich die des Schöpfers des Menschen, einschärfen.

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