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  • Wenn ein Roboter erzählen könnte ...
    Erwachet! 1982 | 22. April
    • Fähigkeiten zu versehen. Vergnügung und Unterhaltung waren nicht ihr Ziel. Weitsichtige Männer sahen uns bereits als ihre Sklaven.

      Wir müssen so weit entwickelt werden, daß wir mehr sind als eine Maschine. Schließlich gibt es Maschinen ja seit der Erfindung des Rades und der Achse. Ein Schneebesen beispielsweise ist eine einfache Maschine. In den Händen einer Frau ist er ein schnelles Gerät, um ein Ei zu schlagen. Aber wenn Roboter Eier aufschlagen sollen, müssen wir das ganz selbständig tun, ohne die Hilfe einer Frau. Außerdem müssen wir das Ei anschließend in eine Schüssel oder Pfanne geben. Wenn es ein Spiegelei werden soll, müssen wir darauf achten, daß es so gerät, wie es die Dame wünscht. Unsere Arbeit wäre nicht vollständig, wenn wir die Spezialität der Dame nicht auf ihrem Lieblingsteller servieren würden, möglicherweise mit Bratkartoffeln oder Toast mit Butter. Könnte all das die Leistung einer bloßen Maschine sein? Keine Beleidigung unserer Intelligenz! Wir sind Roboter.

      Während ich so zurückblicke, erkenne ich, daß wir wie der „Blechmensch“ in „The Wizard of Oz“ waren, der ohne Herz umherrannte — allerdings hatten wir kein Gehirn. Aber der große Zauberer der Technik kam uns zu Hilfe. Mit der Entwicklung des Computers und der Miniaturisierung von Computerbauelementen erhielten wir ein Gehirn, das nur von seinem Vorbild übertroffen wird. Zum Beispiel haben auf einer 10 × 10 cm großen Siliziumplatte 200 Microcomputerchips Platz, von denen jedes acht Millionen Informationseinheiten pro Sekunde verarbeiten kann. Das ist unser „Grips“, unsere Datenbank. Wenn du uns beibringst, wie man ein Omelett zubereitet, das deinem erlesenen Geschmack entspricht, dann werden wir das Rezept nicht vergessen. Sobald der Viehzüchter in Australien einem von uns beigebracht hat, wie man ein Schaf schert, kann er sich darauf verlassen, daß wir es immer mit derselben Kunstfertigkeit tun werden wie er selbst.

      Lieber Leser, wenn du nur unsere Fähigkeiten kennen würdest, kämst du aus dem Staunen nicht heraus und wärest wahrscheinlich besorgt. Einer meiner Artgenossen in dem zuvor erwähnten Stück von Karel Čapek sagte nämlich: „Die Macht des Menschen ist gebrochen. Eine neue Welt kommt herbei. Die Herrschaft des Roboters.“ Während ich dies jetzt diktiere, bin ich davon überzeugt, daß wir unfehlbar sind, klick, unfehlbar, klick, unfehlbar, klick, klick ...

  • Das geringere Übel?
    Erwachet! 1982 | 22. April
    • Das geringere Übel?

      Eine Studentin in Florida entdeckte, daß die Bananenspinne die Küchenschaben den Fliegen vorzieht. Als sie später in ein Haus einzog, fand sie etwa 300 Küchenschaben vor. Daraufhin setzte sie im Haus 15 Bananenspinnen aus. Vier Wochen später gab es keine Küchenschaben mehr. Die Spinnen sind für den Menschen ungiftig, weben keine Netze und sind Nachttiere. „Sie sind angenehmer als die Küchenschaben“, fand sie. Bist du auch dieser Meinung?

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