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Existiert Gott wirklich?Der Wachtturm 1981 | 15. Mai
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und die Ameisen! Denken wir auch an das Wunder der Aale. Sowohl europäische als auch amerikanische Aale ziehen in die Sargassosee, laichen dort und sterben. Die jungen Aale kehren später an den Ort zurück, von dem ihre Mutter kam. Wie es heißt, hat man noch nie einen europäischen Aal in amerikanischen Gewässern gefunden oder einen amerikanischen in europäischen Gewässern. Wie ist das zu erklären?
Der Beweis ist unleugbar: Es gibt einen großen Urheber aller Dinge. Gott existiert wirklich. Er hat zahllose Wunder gewirkt. Einige Menschen lehnen Wunder im Namen der Wissenschaft ab. Aber es ist so, wie der englische Dichter Cowper einmal sagte: „Alles, was wir sehen, ist ein Wunder, sieht man es aber so ... [häufig], dann ist alles ein vergebliches Wunder“ — allerdings nicht für Personen, die an Gott glauben!
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Ist Gott für dich eine Realität?Der Wachtturm 1981 | 15. Mai
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Ist Gott für dich eine Realität?
ALS Einstein einmal gefragt wurde: „Glauben Sie an Gott?“, erwiderte er: „Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der Ordnung und Harmonie des Bestehenden ausdrückt.“
Doch was für eine Gottesvorstellung hatte jener niederländische Philosoph jüdischer Abstammung, der im 17. Jahrhundert lebte? Kurz gesagt, Spinoza glaubte, daß „alles Bestehende ein Teil von Gott ist und Gott in allem Bestehenden ist“. Er war der Auffassung, daß „wir ganz buchstäblich in Gott leben, uns bewegen und unser Sein haben“. Doch wie konnte ein solcher Gott für Spinoza und Einstein eine Realität sein?
Für Spinoza und Einstein war er bestenfalls ein pantheistischer Gott. Ein pantheistischer Gott? Ja, denn unter der Bezeichnung „Pantheismus“ (von zwei Wurzelwörtern abgeleitet, die „all“ und „Gott“ bedeuten) versteht man „eine Lehre, die Gott mit den Kräften und Gesetzen im Universum gleichsetzt“.
Es besteht keine Frage darüber, daß das Universum, das „Buch der Natur“, viel über Gott aussagt. Damit aber Gott wirklich eine Realität für uns ist, benötigen wir mehr Erkenntnis über ihn, als wir aus dem sichtbaren Universum erlangen können. Wir benötigen eine göttliche Offenbarung. Nicht umsonst heißt es: ‘Wie kann man an Gott glauben, ohne zunächst von ihm gehört zu haben?’ (Röm. 10:14). Der liebevolle, weise und gerechte Gott hat uns eine solche Offenbarung gegeben — sein Wort, die Bibel. Daraus erfahren wir nicht nur, daß er der Urheber aller Dinge ist, sondern lernen auch seine Eigenschaften kennen: Er ist allmächtig und allweise, völlig gerecht und rechtschaffen und die Liebe in Person. Überdies lernen wir durch sein Wort seine Vorsätze kennen (1. Mose 18:14; 5. Mose 32:4; Jes. 45:23, 24; Röm. 11:33-35; 1. Joh. 4:8).
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