Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Gewünscht: „eine Welt ohne Ungerechtigkeit“
● „Ich wünsche mir eine Welt ohne soziale Unterschiede und ohne Gewalttat; ich würde gern eine Gesellschaft schaffen, in der ich mich auf der Straße bewegen kann, ohne wegen meiner Hautfarbe angestarrt zu werden.“ Diese Worte stammen von einer Berufsschülerin asiatischer Herkunft. Sie wurden von der Zeitung „The Toronto Star“ als ein typisches Beispiel für den Idealismus angeführt, der aus Briefen sprach, die katholische Jugendliche an Emmett Carter, den Bischof von London (Ontario, Kanada), gesandt hatten.
Carter hatte die katholischen Schulen seiner Diözese besucht und die Schüler eingeladen, ihm zu schreiben. Er erhielt fast 2 000 Briefe zu verschiedenen Themen. Wie es in dem Blatt hieß, zeigten diese Briefe, daß die Jugend „von einem idealistischen, leidenschaftlichen Verlangen nach einer Welt ohne Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Haß verzehrt wird“.
Angesichts der heutigen Realitäten mag es den Anschein haben, eine solche Welt sei nur ein idealistischer Traum. Ist sie denn das nicht wirklich? Nein, nicht unter Jehovas christlichen Zeugen, die dem Willen Gottes nachkommen und „Recht üben“ (Micha 6:8). Sie diskriminieren niemand, denn sie wissen, „daß Gott nicht parteiisch ist, sondern daß ihm in jeder Nation der Mensch, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit wirkt, annehmbar ist“ (Apg. 10:34, 35). Und aufgrund eines Studiums der Bibel sind sie davon überzeugt, daß Jehova Gott „eine Welt ohne Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Haß“ bald Wirklichkeit werden läßt (2. Petr. 3:13).
Eine passende „Kreuzung“?
● „Botanicas“, Läden, in denen u. a. religiöse Gegenstände verkauft werden, sind in der Stadt New York in Gegenden mit puertoricanischer Bevölkerung üblich. Neben anderen Artikeln werden in diesen Läden katholische Medaillons und spiritistische Amulette verkauft. In der Zeitschrift „Natural History“ hieß es: „Wie das [Geister-]Medium ohne weiteres katholische Gebete und den Besuch der Messe zusammen mit ,santería‘ [gewisse spiritistische Rituale] vorschreibt, so ziehen ,botanica‘-Produkte auf ihren Etiketten [zu Werbezwecken] afrikanische Götter sowie katholische Heilige und Jesus Christus heran.“ In der Zeitschrift war weiter zu lesen: „Dieselbe Kreuzung ist im ,botanica‘-Laden bei den religiösen Schmuckgegenständen zu erkennen: katholische Medaillons und Skapuliere, spiritistische Amulette, die wie Rosenkranzperlen bzw. schwarze Miniaturhände gearbeitet sind.“
Diese katholisch-spiritistische Mixtur ist auch bei Kindertaufen zu erkennen, wenn die Familienangehörigen sowohl das spiritistische Amulett des Kindes als auch sein katholisches Medaillon vom Priester segnen lassen, weil sie glauben, daß, beide [an ein und derselben Kette getragen] erforderlich seien, damit das Kleinkind vor Bösem geschützt ist. Wie „Natural History“ schrieb, „segnen manche Priester anstandslos beide Gegenstände“.
Offensichtlich finden viele nichts Anstößiges an einer solchen religiösen „Kreuzung“, und „Natural History“ bemerkt: „Außer daß der Spiritismus in der Gemeinde als Heilverfahren dient, stellt er eine abwechslungsreiche Alternative zu den relativ ausdruckslosen katholischen Zeremonien dar.
Gottes Wort reiht die „Ausübung von Spiritismus“ unter die „Werke des Fleisches“ ein, die jemand daran hindern, Gottes Königreich zu ererben (Gal. 5:19-21). Außerdem verlangt die Bibel von Personen, die Gott gefallen möchten, ‘vor dem Götzendienst zu fliehen’ und ‘den Vater mit Geist und Wahrheit anzubeten’ (Joh. 4:23, 24; 1. Kor. 10:14).
Von welchem Nutzen ist „Leibesübung“?
● William Oscar Johnson schrieb in der Zeitschrift „Sports Illustrated“: „Alle Streiche, die uns das Knie spielen kann, waren bis dato unbekannt, weil es nicht der Beanspruchung und Belastung unterzogen war, denen es in den modernen Sportarten ausgesetzt ist.“ Knieverletzungen sind bei Athleten ziemlich alltäglich. Dr. Robert Kerlan bemerkt: „Tatsache ist eben, daß der menschliche Körper einfach nicht für die Sportarten gebaut ist, die Männer heute betreiben.“
Ruhm und ein beträchtliches Einkommen sind nur einige der Gründe, weshalb Männer bei Sportarten mitmachen, die ziemlich gefährlich sind. Sind es aber zum Beispiel Geld und der Beifall der Öffentlichkeit wirklich wert, daß man Leib und Leben in Gefahr bringt? Oder sollte man nicht lieber etwas anderes im Leben voranstellen? Viele, die sich die Sache reiflich überlegt haben, zeigen, daß sie mit dem christlichen Apostel Paulus übereinstimmen, der schrieb: „Die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat“ (1. Tim. 4:8).