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    Erwachet! 1972 | 8. Juli
    • Unterwelt beeinflußt Sport

      ◆ Aus einem Bericht einer Sonderkommission des Repräsentantenhauses über den wachsenden Einfluß der Verbrechersyndikate geht hervor, daß der Berufssport in den USA mehr und mehr von der Unterwelt beeinflußt wird. Die Unterwelt beherrscht vor allem den Boxsport, den Basketball- und den Pferdesport. „Der Beweis, daß die Ergebnisse von Pferderennen, Boxkämpfen und Basketballtreffen von vornherein abgemacht wurden, ist unwiderlegbar erbracht worden“, betont die Kommission in ihrem Bericht. Deswegen lägen zahlreiche Beweise dafür vor, daß Mitglieder der Unterwelt von Strohmännern in zahlreichen Sportverbänden vertreten würden. In dem Bericht heißt es dann: „Keine widerrechtliche Tätigkeit zieht so viele Menschen in Mitleidenschaft wie das Gangstertum im Sportleben.“

      Computer sagt Zusammenbruch voraus

      ◆ Den völligen Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation innerhalb eines knappen Jahrhunderts hat der Computer des Technologischen Instituts von Massachusetts in Cambridge (USA) vorausgesagt. In einer Studie, die von Wissenschaftlern aus verschiedenen Nationen angefertigt und von der Stiftung Volkswagenwerk finanziert wurde, wird die Katastrophe als unvermeidlich bezeichnet, wenn es nicht gelinge, das gegenwärtige Gleichgewicht in der Welt durch ein totales Abbremsen des Bevölkerungszuwachses und der Industrieproduktion auf seinem jetzigen Stand zu erhalten. Der Leiter der Untersuchung, Dennis Meadows, sieht voraus, daß ein Anwachsen der Bevölkerung auch ein Anwachsen der Produktion zur Folge habe. Dies führe schließlich zur Erschöpfung aller Energiereserven. Dadurch würden letztlich die Energiepreise derart anziehen, daß nicht mehr investiert werde, die Produktion zurückgehe und eine Hungersnot die Folge sei. — Die Bibel zeigt uns einen Ausweg aus dem Chaos, indem sie darauf hinweist, daß Gott in das Weltgeschehen eingreifen und Hilfe bieten wird, da sich der Mensch als unfähig erwiesen hat, die Probleme selbst zu lösen. — Dan. 2:44.

      Bestechungsgelder für Polizisten?

      ◆ Eine ganze Anzahl Kriminalbeamte einer Sondereinheit der New Yorker Polizei, die im Stadtteil Brooklyn zur Bekämpfung illegalen Glücksspiels eingesetzt sind, müssen mit einer Anklage wegen passiver Bestechung rechnen. Die Beamten sollen mindestens zwei Jahre lang monatlich mehr als 1 000 Dollar je Person als „Schweigegeld“ von Glücksspielern genommen haben. Ranghöhere Kriminalbeamte sollen höhere Summen erhalten und beansprucht haben als deren Untergebene.

      Kirchliche Organisationen betrügerischer Geschäfte beschuldigt

      ◆ Die italienische Polizei beschuldigt 13 kirchliche Organisationen, betrügerisch vorgegangen zu sein. Diese Organisationen sollen aus dem Überschußbestand der Europäischen Gemeinschaft billig Butter bezogen haben, um sie zu niedrigen Preisen an Waisenhäuser und andere wohltätige Einrichtungen weiterzugeben. Statt dessen wurde die Butter jedoch zum dreifachen Preis auf dem italienischen Markt abgesetzt. Gegen neun Personen, darunter mehrere Prälaten, laufen Ermittlungen.

      Homosexueller kann zum Geistlichen ordiniert werden

      ◆ Wie das Nachrichtenmagazin Time berichtet, kamen 96 Delegierte von 19 Kirchen der Vereinigten Kirchen Christi in San Carlos (USA) zusammen, um zu entscheiden, ob William Johnson, der 25jährige Kandidat für das Amt eines Geistlichen, ordiniert werden kann. Johnson ist homosexuell. Er wurde gefragt, wie er die Sexualität ansehe. Seine Ansicht ist: „Ich betrachte die Sexualität als eine Gabe Gottes und als eine gute Gabe.“ Ob er auch ein guter Geistlicher ohne Frau sein könne? „Ich verspüre wirklich nicht den Wunsch, eine Frau zu besitzen“, antwortete Johnson. „Ich hoffe aber, daß ich eines Tages ein inniges Liebesverhältnis zu einem anderen Mann haben kann.“ Seine Mutter hatte den Delegierten geschrieben, daß „es nicht leicht ist, hinzunehmen, wenn ein Sohn homosexuell ist, aber es ist weitaus besser, als daß er diesbezüglich lügt. Vielleicht segnet Gott seine Arbeit, so daß er von seiner Kirche anerkannt wird.“ Die Jury entschied mit 62 zu 34 Stimmen, daß Johnson zum Geistlichen ordiniert werden kann.

      Die „geliebte“ Zigarette

      ◆ Eine sehr persönliche Beziehung zur Zigarette hatten offenbar einige Frauen aus dem vornehmen New Canaan bei New York (USA) entwickelt. Sie wollten sich von der Nikotinsucht lösen und nahmen Stellung dazu, wie sie das Aufgeben des Rauchens betrachten. Eine sagte, daß es dem Verlust eines „besonders teuren Freundes“ gleichkäme, und eine zweite erklärte sogar: „Ich glaube, meine Zigaretten sind mehr ein Geliebter als nur ein Freund. Ein entsetzlicher Verlust.“ Als ein paar Tage nach dem sukzessiven Einstellen des Rauchens der Tag kam, da man völlig aufhörte zu rauchen, benahmen sich die Frauen wie Trauernde bei einer Beerdigung und sprachen einander unter Tränen Trost zu. „Sie beteuerten“, sagte der behandelnde Arzt, „daß sie nie im Leben einen so schweren und schmerzlichen Verlust erlitten hätten.“ Offenbar sind sich diese Frauen nicht bewußt, daß sich der „teure Freund“, die Zigarette, auch von einer anderen Seite zeigen kann.

      „Preis der Weltreligionen“

      ◆ Ein „Preis der Weltreligionen“ ist in London gestiftet worden. Er ist mit rund 285 000 DM dotiert und soll einmal jährlich einer international angesehenen Persönlichkeit verliehen werden, die sich hervorragende Verdienste um die Förderung der Religiosität und des Verhältnisses der Menschheit zu Gott erworben hat.

      Neuer Beruf — Geisteraustreiber

      ◆ Da sich immer mehr Menschen der Schwarzen Magie und der Zauberei zuwenden und das Interesse an der Gegenwart und Macht böser Kräfte immer mehr zunimmt, fordern englische Geistliche die Ausbildung von Experten zur Austreibung böser Geister. Bischof Robert Mortimer von der anglikanischen Kirche sagte, immer mehr Menschen wendeten sich der Schwarzen Magie in dem Maße zu, in dem sie sich von der Kirche abwendeten. Er befürworte die Einrichtung besonderer Schulen zur Ausbildung von sachkundigen „Geisteraustreibern“.

      Tod der Rinder durch Bleivergiftung

      ◆ In der Nähe von Nordenham, wo sich Blei- und Zinkhütten befinden, beobachten die Bauern mit Sorge die Massenerkrankungen ihrer Rinder durch Bleivergiftungen. In diesem Frühjahr sollen dort fast 80 Rinder notgeschlachtet worden oder nach tierärztlichen Befunden an Bleivergiftung gestorben sein. Auch Kaninchen, die mit offenbar bleivergiftetem Gras gefüttert wurden, verendeten in großer Zahl. In der Nähe einer Bleihütte sei beobachtet worden, daß es seit vergangenem Winter keine Hasen mehr gebe. Man nimmt an, daß der Tod der Hasen ebenfalls auf bleivergiftetes Gras zurückzuführen ist.

      Wieviel Raumkörper sind im All?

      ◆ Gemäß einer im April in Genf veröffentlichten Übersicht der Internationalen Fernmeldeunion wurden seit dem Start des ersten Raumkörpers, Sputnik 1 (4. Oktober 1957), mindestens 1 350 künstliche Trabanten aller Art in das Weltall geschossen. Die Zahl wird aber nicht vollständig sein, da die Beobachtungssatelliten mit „militärischen Aufgaben“, deren Starts meistens geheimgehalten werden, nicht erfaßt werden können. Im letzten Kalenderjahr wurden mindestens 145 Raumkörper in den Weltraum geschickt. Dazu gehörten vier bemannte Raumfahrten, je zwei von den beiden Großmächten (USA und Sowjetunion), von denen eine — Sojus 11 — für drei Kosmonauten tödlich endete. — Insgesamt meldeten die USA 23 bemannte Raumfahrtunternehmen, und die Sowjetunion erhöhte ihre Raumflüge mit Besatzung auf 18.

      Akupunktur in Wien angewandt

      ◆ Die in der Volksrepublik China gebräuchliche Akupunktur-Betäubung bei Operationen ist jetzt auch zum erstenmal in Wien mit Erfolg erprobt worden. Einer 35jährigen Frau wurden bei vollem Bewußtsein die Mandeln entfernt. Die Patientin verspürte während des 20 Minuten dauernden Eingriffs keine Schmerzen. Der Chirurg Johannes Bischko, der bereits seit 14 Jahren mit dieser chinesischen Methode Versuche anstellt, betäubte den Schmerz der Frau mit zwei Nadeln, die auf dem Handrücken und am unteren Ende des rechten Daumennagels eingedreht wurden. Die Ärzte geben sich mit diesem ersten Versuch zufrieden, vor allem, weil mit der Operation viel geringere Blutungen auftreten als bei einer herkömmlichen Narkose. Die Versuche mit Akupunktur-Betäubung sollen weiter ausgedehnt und auch bei schweren Operationen angewandt werden.

  • Ein Kongreß, den niemand versäumen sollte
    Erwachet! 1972 | 8. Juli
    • Ein Kongreß, den niemand versäumen sollte

      Hast du jemals um das Kommen des Königreiches Gottes gebetet? Sehnst du dich nach der Zeit, da all das Böse, unter dem die Menschheit heute leidet, beseitigt und die Erde ein weltweites Paradies sein wird? Wenn ja, dann setze alles daran, einen der diesjährigen Bezirkskongresse „Göttliche Herrschaft“ zu besuchen. Entscheide dich, welchem dieser Kongresse du beiwohnen möchtest; triff Vorbereitungen, und bitte Jehova, er möge deine Bemühungen segnen.

      BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

      20. bis 23. Juli:

      Berlin, Deutschlandhalle

      Bremen, Stadthalle, Bürgerweide

      Neumünster, Holstenhalle, Rendsburger Straße

      27. bis 30. Juli:

      Braunschweig, Schützenplatz, An der Hamburger Straße

      Krefeld, Rheinlandhalle, Westparkstraße

      Münster, Halle Münsterland, Am Hawerkamp

      3. bis 6. August:

      Frankfurt, Kongreßhalle, Messegelände (Programm auch in Englisch und Spanisch)

      Friedrichshafen, Messegelände

      Hamburg, Ernst-Merck-Halle, Ausstellungsgelände Planten un Blomen

      Köln, Sporthalle, Messegelände

      10. bis 13. August:

      Karlsruhe, Schwarzwaldhalle, Festplatz (Programm auch in Italienisch)

      Pirmasens, Messehalle

      LUXEMBURG

      27. bis 30. Juli:

      Luxemburg, Palais de la Foire, Rue Ermesinde, Luxembourg-Limpertsberg

      ÖSTERREICH

      9. bis 13. August:

      Wien, Sportstadion (Programm auch in Griechisch)

      SCHWEIZ

      20. bis 23. Juli:

      Basel, Mustermesse (Programm auch in Italienisch und Spanisch)

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