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  • Wo Fluß und Wald des Menschen Freunde sind
    Erwachet! 1977 | 22. August
    • großzügige Möglichkeiten zur Verfügung zu haben.

      Was die Zukunft bringen kann

      Je mehr die Wissenschaftler, die Techniker und Arbeiter sich dem Ende dieses Bauprojektes nähern, das die Errichtung von Staudämmen, Tunnels, Kraftwerken und Überlandleitungen einschließt, um so mehr werden sich bleibende Veränderungen ergeben, und zwar nicht nur für das Land, sondern auch für die Mehrzahl der Bewohner im Einzugsgebiet des Purari River. Die Leute werden mitten in das moderne Zeitalter des zwanzigsten Jahrhunderts versetzt werden. Der erste Eindruck wird mit der Überflutung von Häusern und Landstrichen verbunden sein. Die Bevölkerung wird umgesiedelt werden müssen. Eine einzigartige natürliche Heimat, die sowohl für die Ortsansässigen als auch für das tropische ökologische System wertvoll ist, wird in den von Wasser bedeckten Gebieten verlorengehen. Wissenschaftler, Naturschützer und andere Experten werden gründliche Forschungen durchführen müssen, um eine fortschrittliche Entwicklung dieses Gebietes zu gewährleisten. Die Regierungsstellen sind bereits in Erwartung der vielversprechenden wirtschaftlichen Gewinne, die sich aus diesem Projekt ergeben werden. Durch Zufahrtsstraßen, die zu den Staudämmen führen, wäre die Errichtung größerer holzverarbeitender Betriebe möglich. Hartholz ist hier in großen Mengen vorhanden, wodurch die Produktion von Sperrholz, Furnieren, Schnittholz und Faserholz ermöglicht wird, um nur einige der Produkte zu erwähnen, die in solchen Betrieben hergestellt werden. Die Holzindustrie von Papua-Neuguinea sieht sich vielen Möglichkeiten gegenüber und befindet sich bereits an der Schwelle eines rapiden Wachstums und vielfältiger Ausdehnung. Die Nachkommen der einstigen Waldbewohner entwickeln sich sehr rasch zu fähigen, geschulten Arbeitern. Außerdem gibt es große Gebiete, die sehr gut für künstliche Bewässerung geeignet sind. Folglich kann eine Entwicklung des Ackerbaus und der Viehzucht erwartet werden. Durch die Elektrifizierung des Landes und Entwicklung von Wasserkraftwerken scheinen die Aussichten für die industrielle Entwicklung günstig zu sein.

      Nicht zu vergessen ist das stets blühende Geschäft mit den Touristen. Der Tourismus hat in diesem Land bereits einen guten Anfang genommen. Abgesehen von der schönen Landschaft, gibt es unter den Eingeborenen und in der freien Wildbahn verschiedene Attraktionen. Ein gut organisiertes Handwerk trägt ebenfalls zu der Einzigartigkeit der tropischen Atmosphäre dieses Landes bei.

      Der Purari River hat sich bereits in der Vergangenheit als Freund der Bewohner von Papua-Neuguinea erwiesen. Die üppigen Wälder ihrer Insel sind ihnen ebenfalls von großem Nutzen. Aber nur die Zeit wird zeigen, bis zu welchem Ausmaß sich das Wasser und die Wälder dieses Landes als „Freund“ des modernen Menschen erweisen werden.

  • Der Anspruch auf das römische Bürgerrecht
    Erwachet! 1977 | 22. August
    • Der Anspruch auf das römische Bürgerrecht

      Im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung stand das römische Bürgerrecht hoch im Kurs. Der römische Bürger genoß bestimmte wertvolle Rechte und eine gewisse Immunität. Zum Beispiel durfte man ihn nicht auspeitschen oder foltern in der Absicht, von ihm ein Geständnis zu erpressen.

      Der christliche Apostel Paulus machte Gebrauch von den Rechten, die er als römischer Bürger hatte, und sein Anspruch auf das römische Bürgerrecht wurde auf seine eigene Aussage hin anerkannt. Wieso erkannten die Beamten die persönliche Aussage des Paulus an, ohne sich um eine Bestätigung zu bemühen? (Apg. 16:37, 38; 22:25-29). Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand fälschlicherweise den Anspruch auf das römische Bürgerrecht erhob, war gering, da es sich dabei um ein Vergehen handelte, das mit dem Tode bestraft wurde. Der Geschichtsschreiber Sueton schrieb über die Regierung des Kaisers Claudius folgendes: „Leuten fremder Nationalität verbot er, römische Namen, das heißt Geschlechtsnamen, zu führen, solche, die sich das römische Bürgerrecht unbefugterweise anmaßten, traf die Strafe des Henkerbeils auf dem Esquilinischen Felde.“

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