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  • Spiele für zu Hause
    Erwachet! 1979 | 22. April
    • zieht auf einer quadratischen Fläche vier waagerechte und vier senkrechte Linien, so daß 25 Felder entstehen. Dann nennen die Spieler der Reihe nach jeweils einen Buchstaben, den alle in irgendeines der 25 Felder ihrer Quadratfläche schreiben. Sie dürfen ihn später nicht in andere Felder übertragen. Jeder versucht in waagerechter und senkrechter Richtung möglichst viele Wörter zu bilden. Solche Spiele mit Wörtern wirken wahre Wunder bei der Verbesserung der Rechtschreibung.

      Ein oder zwei Spiele mögen genügen, um einen Abend lebhafter zu gestalten und Gesprächsstoff zu liefern. Strapaziere deine Gäste nicht, indem ihr zu lange spielt oder es mit einem Spiel übertreibt. Das kann ebenso langweilig und ermüdend sein, wie einen ganzen Abend lang nichts zu tun.

      Es stehen tatsächlich viele Formen der Unterhaltung zur Wahl. Wenn man sich für die passende entscheidet, werden Sinn und Herz belebt, und Langeweile wird vermieden. Mißachte also nicht das Bedürfnis nach Entspannung. Vermeide gleichzeitig, Vergnügungen mehr zu lieben als Gott (2. Tim. 3:4). Sorge dafür, daß die Entspannung immer den richtigen Platz hat.

  • Rassenschmelztiegel Surinam
    Erwachet! 1979 | 22. April
    • Rassenschmelztiegel Surinam

      Vom „Awake!“-Korrespondenten in Surinam

      WIE ergeht es Menschen, die in einem Land leben, dessen Bewohner ein buntes Rassengemisch sind? Die Bevölkerung von fast allen diesen Ländern gibt sehr wahrscheinlich zu, daß es nicht unbedingt zu ernsthaften Rassenproblemen kommen muß. Ein hervorragendes Beispiel eines solchen „Rassenschmelztiegels“ ist Surinam. Ein Besuch in diesem Land zeigt, daß Angehörige vieler verschiedener Nationen in Frieden zusammen leben können. Möchtest du unser abwechslungsreiches Land und seine Leute näher kennenlernen?

      Surinam liegt an der Nordostküste Südamerikas. Sein westlicher Nachbar ist Guyana, sein östlicher Französisch-Guayana. Surinams Bodenfläche beträgt 163 000 Quadratkilometer. Nach einer Schätzung der Vereinten Nationen vom Jahre 1975 hatte Surinam damals 420 000 Einwohner. Die meisten Surinamer wohnen in dem schmalen Küstenstreifen. Der größere Teil Surinams ist von dichtem Dschungel bedeckt und sozusagen unbewohnbar.

      Über die alte Geschichte dieses Gebietes heißt es in dem Werk The New Encyclopædia Britannica (Ausgabe 1976): „Bis zum 15. Jahrhundert wurde Surinam nur von den Indianerstämmen der Kariben, der Aruak und der Warran bewohnt. Der Name Surinam soll von einem anderen Stamm, den Surinen, herrühren, die das Land früher bewohnt hatten, aber von den Kariben vertrieben worden waren.“

      Um das Jahr 1500 wurde Surinam von den Spaniern entdeckt. Aber sie wollten sich darin nicht ansiedeln oder ihre Entdeckung nicht ausbeuten. Im Jahre 1651 gründete der Engländer Francis Lord Willoughby die Kolonie Surinam. Da der Boden fruchtbar war, beschloß er, Zuckerrohr anzubauen. Schon nach kurzer Zeit gab es in diesem Gebiet mehrere Zuckerrohrplantagen. Die unterschiedliche ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung ist eine direkte Folge dieser Plantagenwirtschaft.

      Entwicklung des Rassengemischs

      Die Plantagenwirtschaft verlangte billige Arbeitskräfte; deshalb führte man Sklaven aus Afrika ein. Viele Sklaven wurden von ihren Herren brutal behandelt. Sie flohen deshalb zu Tausenden in die Wälder, wo sie sich zu neuen Stammesverbänden zusammenschlossen und wieder so lebten wie in Afrika. Auf diese Weise wurde ein Stock Afrika nach Surinam verpflanzt.

      Die Nachkommen der afrikanischen Sklaven werden hier „Kreolen“ genannt. Die in den Wäldern des Hinterlandes lebenden heißen „Busch“kreolena, die andern, die sich in der Stadt angesiedelt haben, „Stadt“kreolen. Tausende von Angehörigen der surinamischen Bevölkerung halten sich für Verwandte der aus Afrika verpflanzten Neger.

      Im Jahre 1667 kamen die Niederländer. Aber das änderte nichts an der Plantagenwirtschaft, die damals blühte. Doch als im Jahre 1863 die Sklaverei abgeschafft wurde, entstand eine große Knappheit an Arbeitskräften. Dringend benötigt wurden Landarbeiter für die Plantagen — aber woher nehmen?

      Man versuchte, diesem Mangel an Arbeitskräften abzuhelfen, indem man niederländische Kleinbauern ermunterte, nach Surinam auszuwandern. Auf diese Weise erhielt Surinam ein Stück der Niederlande. Aber es fehlte immer noch an Arbeitskräften, und man sah sich genötigt, sie aus anderen Ländern zu holen.

      Um die Mitte des 19. Jahrhunderts nahm Surinam Hunderte von chinesischen Gastarbeitern auf. Als der Vertrag abgelaufen war, kehrten viele nach Hause zurück, doch ein großer Teil von ihnen blieb und begann sich dem Kleinhandel zu widmen. Jahrelang sind die von Chinesen betriebenen Lebensmittelgeschäfte an fast jeder Straßenecke ein Merkmal der Hauptstadt Paramaribo gewesen. Durch diese Chinesen erhielt die Bevölkerung ein asiatisches Gepräge.

      Es wurden jedoch noch weitere Arbeitskräfte benötigt. In den Jahren 1873 bis 1916 wurde die Zahl der Landarbeiter in Surinam durch viele Schiffsladungen Inder erhöht. Wie viele der Chinesen, so wünschten auch viele Inder, nachdem ihr Arbeitsvertrag abgelaufen war, im Land zu bleiben. Die Regierung überließ ihnen ein kleines Stück Land, so daß sie sich als Kleinbauern

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