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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1979
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Erwachet! 1979
g79 8. 10. S. 29-31

Wir beobachten die Welt

Straferlaß „längst überfällig“

◆ Vor kurzem erließ Präsident Carter einem Zeugen Jehovas, der im Zweiten Weltkrieg drei Jahre eingesperrt war, weil er den Wehrdienst aus Gewissensgründen verweigert hatte, den Rest seiner Geldstrafe. Mehr als die Hälfte der Strafe in Höhe von 10 000 Dollar, die er im Laufe der Jahre langsam abzahlte, wurde ihm erlassen. Die in Michigan erscheinende Zeitung Macomb Daily, in der die Meldung erschien, interviewte den Nachbarn dieses Mannes. In dem Interview soll dieser gesagt haben, der Straferlaß für seinen Freund sei längst überfällig. Ferner soll er erklärt haben: „Ich bin in bezug auf den Wehrdienst anders eingestellt als er. ... aber jeder muß nach seinem eigenen Gewissen handeln. Hätte er sich drücken wollen, so hätte er sich wie viele andere nach Kanada absetzen können. Aber er wurde in diesem Glauben geboren und erzogen und war überzeugt, daß seine Handlungsweise die richtige sei. Seit 35 Jahren ist er bemüht, sein Bestes für die Gemeinde zu tun, und er hat sich nie über die Behandlung, die er durch den Staat erfahren hat, beklagt.“

Neue lateinische Bibelübersetzung

◆ Die auf Hieronymus zurückgehende lateinische Bibelübersetzung, Vulgata genannt, ist in aller Form durch eine neue lateinische Bibelübersetzung, an der 13 Jahre gearbeitet wurde, ersetzt worden. Wie die New York Times berichtet, enthält die neue Übersetzung keine aufsehenerregenden Abweichungen vom alten Text, sondern sie stellt lediglich eine Anpassung an die moderne Sprache dar und berücksichtigt die Ergebnisse der Forschungen, die seit Hieronymus, der nach 30jähriger Arbeit an seiner Übersetzung im Jahre 419 starb, betrieben worden sind. Jahrhundertelang war die von Hieronymus geschaffene Vulgata die einzige Bibelübersetzung, die von der katholischen Kirche als maßgeblich anerkannt wurde. Das bedeutete, daß der einfache Mann, der die lateinische Sprache nicht beherrschte, jahrhundertelang keine Möglichkeit besaß, Gottes geschriebenes Wort zu lesen. Das änderte sich erst, als volkssprachliche Bibelübersetzungen geschaffen wurden.

In Japan feiert man wieder das Fruchtbarkeitsfest

◆ Im April wurde in Japan wieder das Fest zu Ehren der Fruchtbarkeitsgottheit Kanamara-sama gefeiert. Dieses Fest durfte jahrelang nicht mehr begangen werden, weil die Regierung befürchtete, das Ausland würde die Japaner für primitiv halten. Seit Anfang der 1960er Jahre wird es aber wieder gefeiert. Wie die Zeitung Mainichi Daily News berichtet, sind in den vergangenen Jahren in Verbindung mit diesem Fest symbolische Darstellungen des männlichen Gliedes und des weiblichen Mutterschoßes zur Schau gestellt worden. Seit der Zeit, da die Feier dieses Festes verboten war, haben sich die Sitten stark verändert, auch übt der Staat kaum noch eine Kontrolle aus, so daß jetzt Ausländer nicht nur willkommen sind, sondern sich sogar an dem Fest beteiligen dürfen.

Plötzlicher Hörverlust

◆ Viele Jugendliche glauben nicht, daß überlaute Popmusik ihr Gehör schädigt, weil sie bei sich keinen Hörverlust feststellen. R. W. Fearn vom Polytechnikum in Leeds (England) wies darauf hin, daß die meisten Jugendlichen einen Hörverlust von 10 bis 15 Dezibel bei sich nicht bemerken. In 20 oder 30 Jahren jedoch, wenn ihr Hörvermögen natürlicherweise nachläßt, kann dieser geringe Hörverlust entscheidend dafür sein, ob sie noch einigermaßen gut hören oder nicht. Fearn erklärte außerdem: „Meine Kollegen berichten, daß einige Patienten, die erst Anfang 20 sind, plötzlich einen sehr starken Hörverlust erlitten. Nach Überprüfung aller möglichen Ursachen zeigte es sich, daß nur überlaute Popmusik die Ursache sein konnte.“

UdSSR: Herzchirurgie ohne Blut

◆ Die Zeitschrift Soviet Life behandelte die jüngsten Fortschritte auf dem Gebiet der Herzchirurgie durch die Anwendung der Hypothermie — der künstlichen Unterkühlung des Patienten —, so daß am stillstehenden, blutleeren und eröffneten Herzen ohne die Herz-Lungen-Maschine operiert werden kann. In einem Interview sagte der Chirurg Yevgeni Meshalkin: „Wir können jetzt, ohne den Blutkreislauf in Gang zu halten, die Tätigkeit des Herzens für 25 Minuten unterbrechen und haben die Gewähr, daß das Gehirn oder andere Organe des Körpers nicht geschädigt werden.“ In dem Artikel wird auch erwähnt, daß „sich bei künstlicher Unterkühlung des Organismus Bluttransfusionen erübrigen“, womit ohne Zweifel angedeutet werden soll, daß diese Gefahren in sich bergen.

Hand wiederhergestellt

◆ Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Neues China sollen chinesische Ärzte die rechte Hand eines Mannes erfolgreich wiederhergestellt haben. Vor vier Jahren hatte der junge Patient beide Hände verloren. In einem Krankenhaus in Schanghai haben die Ärzte eine rostfreie Stahlplatte in Form eines Handtellers mit Muskeln, Blutgefäßen und Haut vom Arm des Patienten überzogen. Zwei seiner Fußzehen wurden transplantiert und dienen nun als Finger. Der 25jährige Patient soll in beiden „Fingern“ ein normales Gefühl haben und damit essen, schreiben und Streichhölzer anzünden können. Der amerikanische Facharzt Dr. William M. Harris (Massachusetts) sagte, daß ähnliche Versuche in Amerika fehlgeschlagen seien, obschon die einzelnen von den Chinesen angewandten Techniken bekannt seien. „Ungewöhnlich an diesem Fall ist“, sagte er, „daß sie eine Reihe von bekannten Techniken in einer neuartigen Verbindung angewandt haben, um ein ganz schwieriges Problem zu lösen.“

Lärm erhöht Blutdruck

◆ Was geschieht, wenn Versuchsaffen dem Lärm ausgesetzt werden, den ein Durchschnittsfabrikarbeiter ertragen muß? Im Laufe von drei Wochen stieg der Blutdruck der Tiere um 43 Prozent. Dr. Ernest Paterson, ein an der Medizinischen Fakultät der Universität von Miami tätiger Forscher, sagte: „Ich bekäme es mit der Angst zu tun, wenn ich feststellen müßte, daß mein Blutdruck zufolge von Verhältnissen, in denen ich leben würde, 30 Prozent steigen würde.“ Hoher Blutdruck soll die Ursache von Schlaganfällen, Nierenversagen und gewissen Arten von Blindheit sein. Der Tag der Versuchstiere begann mit dem Klingeln eines Weckers, dann folgte das Surren eines elektrischen Rasierapparates und dazu kam als Geräuschkulisse ein laufender Fernseher. Darauf folgten 30 Minuten auf Tonband aufgenommene Geräusche des Berufsverkehrs einschließlich eines Autoradios. Während des „Arbeitstages“ bekamen die Tiere gelegentlich auf Tonband aufgenommene Geräusche wie die eines Bulldozers, eines Dieselgenerators und einer Pfahlramme zu hören sowie den Lärm, der während der Mittagszeit in einer Kantine herrscht. Am Abend mußten sie sich ein vom Fernsehen übertragenes Fußballspiel anhören. Nachts ruhten sie bei dem Geräusch einer Klimaanlage, dem Lärm eines gelegentlich tief fliegenden Flugzeugs und anderen Hintergrundgeräuschen. Nach staatlichen Normen sind alle diese Geräusche nicht „gesundheitsgefährdend“.

Kirchen leiden unter Inflation

◆ Die Generalsynode der anglikanischen Kirche erhöhte vor kurzem die Preise für kirchliche Trauungen und Beerdigungen. Ab 1. Juli beträgt der Preis für eine Beerdigung nicht mehr 10 Pfund, sondern 12, und der für eine Trauung nicht mehr 14 Pfund, sondern 18.

Auch die Leitung der Erzdiözese Milwaukee (Wisconsin, USA) erhöhte die Preise für gewisse Sakramente, wenn sie von Priestern, die aushelfen, weil der reguläre Gemeindepriester nicht zur Verfügung steht, gespendet werden. Das Honorar für Beichten und das Zelebrieren von Messen wurde verdoppelt. Einige Priester äußerten Unzufriedenheit über das „System, nach dem sie für Taufen, Trauungen, Beerdigungen und besondere Messen bezahlt werden“, berichtete die Zeitung Milwaukee Journal. Ein Priester klagte bei der Ratssitzung: „Das ganze System ist miserabel. Es würde bedeuten, daß wir mit den Sakramenten Schacher treiben. Die Protestanten werden uns vorwerfen, wir würden die Sakramente verkaufen — und vermutlich werden sie recht haben.“ Ein anderer brachte vor, daß einige Priester sogar in andere Staaten reisen, weil sie dort für ihre Dienste besser bezahlt werden.

Wer zahlt die höchsten Stundenlöhne?

◆ Japan soll jetzt Industriearbeitern die höchsten Stundenlöhne zahlen. Auch Schweden, Belgien und die Bundesrepublik Deutschland zahlen höhere Durchschnittslöhne als die Vereinigten Staaten, wie eine von den Industrieberatern Towers, Perrin, Forster & Crosby durchgeführte Studie ergab.

Langes Leben endete

◆ Vor kurzem starb ein Araber aus Westjordanien, der 140 Jahre alt gewesen sein soll. Ahmad Abdel Fattah Esswetti soll schätzungsweise 223 Nachkommen gehabt haben; wie die französische Nachrichtenagentur, die Agence France-Press, schrieb, soll er „nicht geraucht und nicht getrunken haben“.

Künstliche Körperteile

◆ Wie bewähren sich die von Ärzten immer häufiger eingesetzten Ersatzgelenke aus Metall oder Kunststoff? Der Orthopäde Dr. David Bachman, eine Autorität auf dem Gebiet der Sportmedizin, sagte ganz offen: „Das Fernsehen will uns weismachen, daß die Medizin alte, verbrauchte Körperteile durch künstliche ersetzen kann, die besser sind als die ursprünglichen. Leider muß ich sagen, daß das barer Unsinn ist. Die künstlichen Knie- und Hüftgelenke, die wir heutzutage einsetzen, können die Belastung, die die meisten Sportarten mit sich bringen, nicht aushalten, und die Patienten, denen solche Gelenke eingesetzt worden sind, können praktisch nur noch eine Zuschauerrolle spielen.“

Anstößiges Fernsehen

◆ Eine Studie des amerikanischen Verbandes für Moral und Anständigkeit ergab, daß bei 98 Prozent aller Sexszenen im Fernsehen die Beteiligten nicht verheiratet sind. In einem Jahr bekommt das Publikum, das während der Hauptsendezeit fernsieht, fast 20 000 offenkundige oder angedeutete Sexszenen vorgesetzt. In dem Bericht wurde auch erwähnt, daß es sich in fast allen Szenen, in denen etwas getrunken wurde, um alkoholische Getränke handelte. Es drängt sich einem die Schlußfolgerung auf, daß Personen — insbesondere junge Menschen, die noch leicht formbar sind und die viel fernsehen — für geschlechtliche Unmoral und für Alkoholismus anfällig gemacht werden.

Immer mehr Abtreibungen

◆ Der Bevölkerungskrisenausschuß in Washington (D. C., USA) berichtet, daß jetzt in der ganzen Welt jede vierte Schwangerschaft abgebrochen wird. Nach einer Schätzung werden jährlich wenigstens 40 Millionen Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, die Hälfte davon sind illegal. Abtreibung ist eine der hauptsächlichen Todesursachen unter Frauen im gebärfähigen Alter. Der Ausschuß erklärte, er rechne damit, daß die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche weiter steige, weil die Kleinfamilie immer populärer werde, weil es an anderen wirksamen Methoden der Familienplanung fehle und weil die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter zunehme.

Kein Heilmittel

◆ Wie Dr. William Cunnick jr., Präsident des amerikanischen Verbandes für Volksgesundheit, sagte, sollen sich bereits 5 Millionen Amerikaner mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt haben, für die man noch keine Heilung kennt. Und diese Krankheit breitet sich rasch aus. Sie wird durch den Herpes-simplex-Virus Typ 2 verursacht und äußert sich durch Entzündungen im Genitalbereich. Der Ausschlag mag zwei bis fünf Wochen dauern und soll „außerordentlich schmerzhaft“ sein. Wenn eine Schwangere zur Zeit der Geburt an inneren Herpes-Geschwüren leidet, ist es sehr wahrscheinlich, daß das Kind die Krankheit ebenfalls bekommt, und mehr als die Hälfte solcher Kinder sterben oder erleiden einen Gehirnschaden. Für infizierte Frauen ist außerdem die Gefahr, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, 5mal größer. „Wenn es einen gesundheitlichen Grund gibt, keinen Intimkontakt mit wechselndem Partner zu haben“, erklärte der amerikanische Verband für Volksgesundheit, „dann ist es die Gefahr, mit dem Herpes-progenitalis-Virus angesteckt zu werden.“ Der sicherste Schutz davor besteht darin, nach den hohen Sittenmaßstäben der Bibel zu leben, die Hurerei, Ehebruch und Homosexualität verbietet.

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