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  • Werdet gewandt in eurem Werk!
    Der Wachtturm 1954 | 1. April
    • Werdet gewandt in eurem Werk!

      WENN wir über das Thema Arbeit sprechen, denken wir zuerst an Jehova als den großen Energiespender. In der Durchführung seiner Vorsätze ermüdet er nie. Er vollendet das, was er zu tun beginnt, und er arbeitet mit vollendeter Gewandtheit. Wenn wir seine Schöpfungswerke betrachten, fühlen wir uns zu dem Ausruf gedrängt: „Wie viele sind deiner Werke, Jehova! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht.“ — Ps. 104:24.a

      Das Beispiel, das Jehova als Arbeiter gab, wurde von Christus Jesus nachgeahmt. Ganz zuerst arbeitete er an der Seite seines Vaters an der gewaltigen Aufgabe, das Universum zu schaffen. Als er dann auf die Erde gesandt wurde, arbeitete er getreulich mit verzehrendem Eifer und großer Gewandtheit. Er führte das dreifache Vorhaben, zu dessen Zweck er gesandt war, aus: er gab der Wahrheit Zeugnis; er gab sein Leben als Loskauf für die Menschen; und er rechtfertigte seines Vaters Namen, indem er seine Lauterkeit unter Erprobung bewahrte.

      Jesus Christus gründete während seines irdischen Lebens eine Dienstorganisation mit seinen zwölf Aposteln, die er persönlich schulte, damit das Werk des Zeugnisgebens fortgesetzt werden könnte und damit auch andere einen Anteil an der Rechtfertigung des Namens Jehovas haben, indem sie ihre Lauterkeit bewahren, und sich den Segen des Loskaufsopfers zunutze machen.

      Obgleich nach dem Tode der Apostel ein großer Abfall einsetzte und wir heute als Ergebnis eine Christenheit — träge und geteilt durch eine Geistlichkeit und Laienschaft — falsche Doktrinen lehren sehen, so hat Jehova doch in den letzten Jahren mittels seines Wortes, seines Geistes und seiner führenden Vorsehung wiederum für eine Dienstorganisation auf der Erde gesorgt, um seine Vorsätze zu verwirklichen. Sie ist bekannt als die Neue-Welt-Gesellschaft und bringt den Menschen die Wahrheit. Sie kennt auch nicht den Unterschied zwischen Geistlichkeit und Laienschaft, sondern alle ihre Glieder arbeiten und predigen.

      Und ihr, die ihr die einzelnen Prediger in der Organisation seid, auf denen die Last des Predigens der guten Botschaft vom Königreich liegt, denkt daran, während ihr mit Eifer vorwärtsgeht, daß die gemachten Anstrengungen nicht das Letzte sind. Was bei der Schlußprüfung zählt, sind Erfolge, und Erfolge können nur erwartet werden, wenn in wirksamer Weise Anstrengungen gemacht werden und ihr in eurem Werke gewandt werdet.

  • Hörende Ohren in Thailand
    Der Wachtturm 1954 | 1. April
    • Hörende Ohren in Thailand

      VON Wachtturm-Missionaren in Thailand trifft folgender Brief ein: „Um das Dorf Pe Pong zu erreichen, mußten wir etwa 24 km mit dem Autobus reisen, was vier Stunden in Anspruch nahm. Darauf mußten wir einige weitere Kilometer durch Reisfelder waten, die unter Wasser standen. Wir wurden von den Dorfbewohnern gut aufgenommen, und nach einigen Minuten des Ausruhens machten wir uns an die Ankündigung des biblischen Vortrages, der abends stattfinden sollte.

      Der Vortrag begann um 7 Uhr abends. Wir saßen alle auf dem Boden. Nie hatten wir Zuhörer gesehen, die so aufmerksam gelauscht hatten. Viele von ihnen hatten große Bibeln mitgebracht und prüften von Zeit zu Zeit die Worte des Redners an Hand ihrer Bibel nach. Als der Vortrag zu Ende war, fanden wir, daß mehr als 70 Personen in der Dunkelheit auf schlechten Wegen und durch überflutete und durch Schlangen unsicher gemachte Reisfelder hergekommen waren, einige von weither. Aber sie wollten nicht heimgehen, nachdem sie nur einen Vortrag angehört hatten, sie wünschten mehr. So wurden weitere Vorträge gehalten, und nachher wurden ihre vielen Fragen beantwortet. Erst um 1 Uhr morgens kehrten alle befriedigt heim.

      Am anderen Morgen um 10 Uhr versammelten sich die Dorfbewohner von neuem, um einen weiteren Vortrag zu hören, und hörten ihn auch. Drei junge Leute wollten sehen, wie Jehovas Zeugen ihre Predigttätigkeit durchführten und kamen mit uns.

      Um 7 Uhr abends führten wir ein Bibelstudium mit Hilfe des Wachtturms durch, und einige unserer neuen Freunde gaben so gute Antworten wie unsere eigenen Brüder. Darauf folgte eine weitere biblische Ansprache, der 60 Dorfbewohner beiwohnten. Sie stellten Fragen bis um Mitternacht und hätten uns noch länger dort behalten, aber wir sagten ihnen, daß wir nun schlafen gehen möchten. Nach der letzten Ansprache drückte sich der Älteste dieser Gemeinde wie folgt aus: ‚Wir haben unsere Türen jedem aufgetan, der mit Gottes Wort gekommen ist, und jeder religiösen Gruppe, die es in Thailand gibt. Nie aber haben wir Leute gehabt gleich euch Zeugen Jehovas!‘“

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