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  • Wie erweist du dich dankbar?
    Der Wachtturm 1968 | 1. August
    • GEBET UND DANKSAGUNG

      Durch ein Gebet vor und nach unseren Mahlzeiten können wir Jehova ebenfalls unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Hätte es aber nicht wenig Sinn zu beten, wenn man mit der Speise, die auf dem Tisch steht, nicht zufrieden wäre oder sich darüber beklagen würde? Auch bei geistigen Mahlzeiten, das heißt bei biblischen Betrachtungen, bei denen wir die Weisheit aus Gottes Wort in uns aufnehmen, müssen wir sehr sorgfältig darauf achten, daß wir völlig in Harmonie mit unseren Gebeten handeln, in denen wir Gott um die Leitung einer solchen Zusammenkunft bitten. „Beharrt im Gebet“, ermahnt der Apostel Paulus, „indem ihr darin wach bleibt mit Danksagung.“ — Kol. 4:2.

      Dankbare Christen haben somit verschiedene Möglichkeiten, ihre Worte, mit denen sie Jehova für seine Güte danken, zu bekräftigen. Es ist ganz klar, daß sich jemand, dessen Worte der Dankbarkeit aufrichtig sind, gedrängt fühlt, diese Aufrichtigkeit auch zu beweisen, indem er etwas tut. Er stellt sich nicht auf den Standpunkt, der in den Worten zum Ausdruck kommt: „Wenn ich ein Millionär wäre, würde ich eine große Summe für das Werk des Herrn spenden.“ Er sagt vielmehr: „Kann ich irgend etwas geben als Zeichen meiner tiefen Dankbarkeit für Jehovas liebevolle Vorkehrungen?“

      Gott schenkt allen Gedeihen, die von Herzen dankbar sind und die ihre Dankesworte bekräftigen, indem sie großzügig sich selbst und auch ihre Mittel zur Verfügung stellen, um Gutes zu wirken. Man beachte zum Beispiel folgende inspirierte Worte, die zugleich Rat und Verheißung sind: „Jeder tue so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht widerwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber. Gott vermag überdies all seine unverdiente Güte gegen euch überströmen zu lassen, damit ihr ... Überfluß haben mögt für jedes gute Werk.“ (2. Kor. 9:7, 8) Es ist zu unserem Nutzen, uns in dieser Hinsicht zu prüfen.

  • „Ein neues Zeitalter der Gewalt“
    Der Wachtturm 1968 | 1. August
    • „Ein neues Zeitalter der Gewalt“

      ● Etwa zehn Jahre nach dem Ersten Weltkrieg schrieb Sidney Bradshaw Fay ein zweibändiges Werk, betitelt The Origins of the World War (Wie der Weltkrieg entstand). Es handelt sich dabei um eine Untersuchung der eigentlichen und unmittelbaren Ursachen jener blutigen Auseinandersetzung. Zwei Jahre später revidierte er das Werk, und vor kurzem erschien diese 1930 revidierte Ausgabe als Taschenbuch. In einem besonderen Vorwort zu dieser Taschenausgabe schrieb Fay über die Bedeutung des Ersten Weltkrieges folgendes: „Heute, nach mehr als fünfzigjährigem Studium, bin ich mehr denn je von der gewaltigen Bedeutung beeindruckt, die der Weltkrieg der Jahre 1914 bis 1918 für die Entwicklung des Weltgeschehens der darauffolgenden fünfzig Jahre gehabt hat. Dieser Krieg leitete eine Zeit ein, in der internationale, politische und soziale Umwälzungen vor sich gingen, die in der Geschichte einmalig sind ...

      Mit dem Weltkrieg setzte auch ein neues Zeitalter der Gewalt ein, das sich sehr von der verhältnismäßig friedlichen Ära, die ihm vorausgegangen war, unterschied. In dieser früheren Periode, in den Jahren 1815 bis 1914, herrschte in Europa im allgemeinen Frieden, abgesehen von einigen ‚örtlichen‘ Kriegen, die mit konventionellen Waffen geführt wurden, verhältnismäßig nur kurze Zeit dauerten und nur geringen Schaden stifteten. In Asien und Afrika war es unter der Kolonialherrschaft der europäischen imperialistischen Mächte größtenteils noch ziemlich ruhig ... Nach 1914 lösten die ‚kleinen‘ Kriege jedoch auf einmal weltweite Kriege aus, die mehrere Jahre tobten und die mit neuen Kampfmitteln, mit Unterseebooten, Tanks und Fernlenkgeschossen, geführt wurden, die ungeheure Verluste an Menschenleben und gewaltige Sachschäden verursachten. Gleichzeitig wurde die gelbe und die dunkelhäutige Bevölkerung Asiens und Afrikas unruhig und begann einen Kampf gegen die europäische Kolonialherrschaft und für ihre Unabhängigkeit und Selbständigkeit.“

      Es ist genauso, wie Jesus es vor neunzehnhundert Jahren vorhersagte, nämlich, daß in den „letzten Tagen“ dieses bösen Systems der Dinge „auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen“ herrschen werde. Gläubige Christen, die die Bedeutung dieser Geschehnisse kennen, heben ihr Haupt und ihr Herz empor in der Zuversicht, daß ihre „Befreiung naht“. — Luk. 21:25, 28.

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