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  • Die große Pyramide von Gizeh
    Der Wachtturm 1956 | 15. Juli
    • Jawohl, es gibt eine Theorie, die vieles für sich hat, das sie empfiehlt, und sie stützt sich auf die hervorragende Bedeutung, die die große Pyramide der Wissenschaft der Mathematik und Astronomie gibt. Es ist bekannt, daß in alter Zeit Astronomie und Astrologie als ein und dasselbe angesehen wurden, und aus der biblischen Geschichte und auch aus der Weltgeschichte geht hervor, daß die Chaldäer in beiden sehr auf der Höhe waren. Weiter kann man sehen, daß Cheops mit seinen Helfern, die Ägypten mit anscheinend so geringer Anstrengung eroberten, aus Chaldäa kamen. Daher erklärt sich in Anbetracht des „mysteriösen Einflusses, den die Astrologen besonderen Zahlen, Figuren, Stellungen und dergleichen mehr zuschreiben, sogleich die Sorgfalt, mit der die große Pyramide in diesen Proportionen gebaut war, da sie besondere astronomische und mathematische Verhältnisse anzeigen sollte“.

      Und wenn wir weiterhin bedenken, daß „die Chaldäer von frühester Zeit an das Studium der Alchimie in Verbindung mit der Astrologie betrieben“, wodurch sie den ‚Stein der Weisen‘ zu entdecken hofften, so daß sie, wie sie glaubten, in der Lage wären, unedle Metalle in Gold und Silber umzuwandeln und gleichzeitig auch das Geheimnis des Lebens zu lüften, finden wir die Erklärung berechtigt, die große Pyramide sei als ein Monument zu Ehren der Astrologie in der Hoffnung gebaut worden, die fundamentalen Geheimnisse des Lebens und aller Materie zu entdecken. — The Great Pyramid [Die große Pyramide], R. A. Proctor.

      Diese logischste aller Erklärungen des Grundes für den Bau der großen Pyramide von Gizeh würde also zeigen, daß sie gewiß nicht von denen errichtet wurde, die die wahre Anbetung Gottes, Jehovas, pflegten, sondern von Leuten, die der Astrologie, einer Kundgebung der Teufelsreligion, ergeben waren, und daß ihr Bau der Förderung dieser Religion diente.

  • Nicht zu jung, um ‚zu hören und zu lernen‘
    Der Wachtturm 1956 | 15. Juli
    • Nicht zu jung, um ‚zu hören und zu lernen‘

      Daß Kinder schon in frühem Alter hören und lernen können, geht aus der folgenden herzbewegenden Erfahrung hervor, die ein Missionar in Korea erzählte: „Vor etwa zwei Monaten begannen drei kleine Jungen (im Alter von etwa 5, 7 und 9 Jahren) unsere Versammlungen zu besuchen. Sie kamen regelmäßig, und bald hatten alle drei selbst eine Bibel und den Wachtturm. Wenn ein Schrifttext angeführt wurde, steckten sie ihre Näschen in die Bibel und folgten dem Vorlesen. Zuerst schien keiner der Brüder etwas von den Kindern zu wissen. Ich suchte verschiedene Male mit ihnen zu sprechen, konnte aber einfach keine Antwort erhalten. Schließlich erfuhren wir die Umstände. Die Eltern der Jungen waren im Krieg umgekommen, und seither hatten sie sich meistens alleine durchgeschlagen. Sie wohnen in einem kleinen Lokal zusammen, und der Älteste ist die ‚Mutter‘. Es sind hübsche Jungen, sehen aber gar nicht wie Kinder aus. Dies ist hier etwas Alltägliches, da so vielen durch den Krieg die Kindheit geraubt wurde. Letzten Donnerstag abend hielt der Siebenjährige seine erste Ansprache in der theokratischen Predigtdienstschule. Er sah sauber und adrett, ja blitzblank aus, und die anderen zwei schienen sehr stolz auf ihn zu sein. Er las wie aus der Pistole geschossen, wie dies hier typisch ist; und die Worte des Lebens, aus diesem kleinen Herzen kommend, zu hören, rührte uns zu Tränen. Nach der Versammlung sprach ich mit allen dreien und sagte ihnen, wie Jehova sich freue, sie in seiner ‚Familie‘ willkommen zu heißen — da sah ich sie zum erstenmal lächeln!“

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