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  • Die Christenheit hat versagt! Ihr Ende steht bevor — was dann?
    Der Wachtturm 1962 | 15. April
    • Feindschaft der Christenheit mit Gott getreten sein.

      58. Wieso wird die dann bestehende Regierung diese Einheit fördern und erhalten, und was wird deshalb kein Ende haben?

      58 Diese Einheit unter den dann lebenden Menschen wird durch Gottes Königreich unter Christus, das über die ganze Erde herrschen wird, gefördert und erhalten werden. Die Staatsregierungen, einst mit den Kirchen der entzweiten Christenheit so eng verbunden, sind dann in Harmagedon untergegangen. Auch hat das Ende dieser Verbindungen von Kirche und Staat das Ende aller selbstsüchtigen politischen Bestrebungen und aller Korruption mit sich gebracht. Statt daß der Kommunismus überhandnimmt, tritt die Mehrung einer Herrschaft ein, vor der sich die Menschen nicht zu fürchten brauchen. In Jesaja 9:6, 7 (Fußnote) wird von der Geburt Jesu gesagt: „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst. Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Throne Davids und über sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jehovas der Heerscharen wird dieses tun.“

      59. Welche Schutzvorkehrungen werden die Menschen dann nicht mehr zu treffen brauchen, und weshalb nicht?

      59 Die Weltherrschaft wird dann also von Jehovas Königreich und seinem inthronisierten Friedefürsten ausgeübt. Die Menschen sind von der Furcht vor den teuflischen Atombomben und dem radioaktiven Niederschlag befreit. Sie brauchen keine bomben- und strahlensicheren unterirdischen Schutzräume mehr. Die Erdatmosphäre und das Wasser werden nicht mehr durch den radioaktiven Ausfall von Bombenexplosionen zum Schaden der Menschen verseucht. Jene, die heute die Erde verderben und sie aus Gewinnsucht ausbeuten, sind in Harmagedon selbst ins Verderben gegangen.

      60. Was wird die Erfüllung der Worte aus Jesaja 2:4 mit sich bringen, und wem werden die Menschen das zu verdanken haben?

      60 Man wird keine Steuern mehr bezahlen müssen, um einen kostspieligen Kriegsapparat zu unterhalten. Es wird keine Rüstungsindustrie mehr geben, ja alles, was an Kriegsmaterial übrig sein mag, wird man in nützliche Werkzeuge umarbeiten, um die Erde richtig zu bebauen und in ein Paradies der Wonne, einen Garten Eden, zu verwandeln, wie es der Garten Eden war, den unsere Ureltern bewohnten, solange sie Jehova Gott vollkommen gehorsam waren. Nicht den Vereinten Nationen, der Christenheit „letzten Hoffnung auf Frieden“, wird die Menschheit die Verwirklichung der Worte aus Jesaja 2:4 zu verdanken haben, die auf einer Marmorwand in der Nähe des UN-Gebäudes in New York stehen: „Sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden, und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.“ Dem Königreich Gottes wird sie diese vom Krieg befreite neue Welt zu verdanken haben. Die Neue-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas verwirklicht Jesajas Prophezeiung heute schon in ihren Reihen.

      61. Wem — außer den Harmagedon-Überlebenden — stehen diese Segnungen in Aussicht, und womit werden diese durch die Überlebenden bekannt gemacht?

      61 Die Segnungen des ewigen Lebens, des Friedens und des Paradieses auf Erden sind aber nicht nur für jene treuen Christen bestimmt, die die Schlacht von Harmagedon überleben und in Gottes neue Welt gelangen, weil sie nicht versagt und Gott nicht enttäuscht haben. Von dem Friedefürsten, der für die ganze Menschheit gestorben ist, steht geschrieben: „Er muß herrschen, bis Gott alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind soll der Tod zunichte gemacht werden.“ (1. Kor. 15:25, 26, NW) Den Tod zunichte machen heißt nicht nur, jene, die Harmagedon überleben, vom Todesfluch zu befreien, sondern auch: die Toten aufzuerwecken. Die Toten, die von der göttlichen Gerechtigkeit noch nicht zur ewigen Vernichtung verurteilt wurden, werden aus dem Todeszustand zurückkehren und die Gelegenheit erhalten, unter Gottes von Christus regiertem Königreich für immer auf der paradiesischen Erde zu leben. (2. Tim. 4:1; Apg. 10:42, 43; 24:15) Alle, die aus den Gedächtnisgrüften zurückkehren, werden dann von den Harmagedon-Überlebenden mit dem Christentum bekannt gemacht werden.

      62. Welche Heilung wird vor sich gehen, und was wird allen auf Erden Lebenden, die Gott nicht enttäuschen, dann zuteil?

      62 Dem Wunder der Auferstehung der Toten werden andere Wunder folgen, geistige und körperliche Heilungen, die dazu beitragen, daß die Menschen — die durch Christus, den König, dann Söhne Gottes geworden sind — zu menschlicher Vollkommenheit gelangen. Allen, die Gott dann nicht enttäuschen, sondern ihre Knie im Namen Christi vor Gott beugen und mit ihrer Zunge öffentlich bekennen, „daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters“, wird ewiges Leben im irdischen Paradies der neuen Welt zuteil. — Phil. 2:9-11; Off. 21:1-4; Joh. 3:16.

      63. Was sollten wir jetzt tun, da wir uns vor den Folgen des Endes, das über die Christenheit kommt, nicht fürchten?

      63 Sollten wir uns also vor den Folgen des Endes, das über die Christenheit kommt, weil sie versagt hat, fürchten? Nein! Gerade angesichts dessen, was nach ihrem Ende kommt, sollten wir uns von ihr abwenden und das wahre Christentum annehmen. Dann sollten wir als aufrichtige Christen leben und uns auf die herrlichen Segnungen freuen, die Gottes Königreich, das dem Ende der heuchlerischen Religion folgt, bringen wird.

  • Die Zeit, in der das Reich Gottes kommt
    Der Wachtturm 1962 | 15. April
    • Die Zeit, in der das Reich Gottes kommt

      BETEST du aufrichtig um das Kommen des Reiches Gottes? Wenn ja, dann möchtest du sicher auch gern wissen, wann dieses Reich kommt. Schon Jesu Jünger waren an dieser Frage interessiert, denn als er einmal auf dem Ölberg war, traten vier von ihnen an ihn heran mit der Frage: „Sage uns: Wann werden diese Dinge geschehen, und was wird das Zeichen deiner Gegenwart und der Vollendung des Systems der Dinge sein?“ Die Jünger hörten bestimmt mit großem Interesse zu, als Jesus von den welterschütternden Ereignissen sprach, die seine zweite Gegenwart und die Aufrichtung seines Reiches kennzeichnen sollten. — Matth. 24:3, NW.

      Heute hört man oft die Bemerkung: „Ich bete ja um das Kommen des Reiches Gottes, und ich glaube auch, daß es einmal kommt, aber ich werde es nicht mehr erleben.“ Leute, die das sagen, haben jedoch meistens die biblischen Prophezeiungen über die letzten Tage und die Aufrichtung des Reiches Gottes noch nie näher geprüft. Da du aber an Jesu zweiter Gegenwart ebensosehr interessiert bist wie damals die Jünger, wirst du eine eingehende Betrachtung der Antwort Jesu auf die Frage, wann das Reich Gottes komme, außerordentlich aufschlußreich finden.

      Jesus wußte, daß nach seinem Tode viele Betrüger auftreten und kommende Generationen irreführen würden. Er warnte daher seine Jünger mit den Worten: „Sehet zu, daß euch niemand verführe! denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele verführen.“ — Matth. 24:4, 5.

      Jesus wußte auch, daß im Laufe der Jahrhunderte, die bis zum Kommen des Reiches Gottes noch vergehen sollten, von Zeit zu Zeit Krieg sein würde. Deshalb sagte er weiter: „Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn dies alles muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.“ (Matth. 24:6) Dann zählte Jesus die welterschütternden Geschehnisse auf, die seine unsichtbare, zweite Gegenwart kennzeichnen würden. Betrachten wir diese also einmal im Lichte des gegenwärtigen Weltgeschehens, um festzustellen, ob unsere

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