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  • Laß dich niemals verleiten aufzugeben!
    Erwachet! 1976 | 8. Dezember
    • ein böses Herz des Unglaubens entwickle, indem er sich von dem lebendigen Gott zurückzieht“ (Hebr. 3:12).

      Heute besteht ein so großer Bedarf an Predigern der „guten Botschaft“, daß für jeden die Möglichkeit besteht, ein sinnvolles Leben zu führen. Hast du diese Aufgabe übernommen? Wenn ja, dann entziehe dich ihr nicht, sondern nimm dir vor, ebenso zu handeln wie der Bibelschreiber, der erklärte: „Wir nun sind nicht von denen, die zur Vernichtung zurückweichen, sondern von denen, die Glauben haben zum Lebendigerhalten der Seele“ (Hebr. 10:39).

  • Wie man seine Zeit am besten nutzen kann
    Erwachet! 1976 | 8. Dezember
    • Wie man seine Zeit am besten nutzen kann

      VON Anfang an hat der Mensch Ereignisse zeitlich eingeordnet. Obwohl niemand genau weiß, was Zeit ist, wird sie zu dem Kostbarsten gerechnet, was der Mensch kennt. Ein Zeitabschnitt, der vergangen ist, kann nicht wiederholt werden.

      Jedem steht täglich die gleiche Zeit zur Verfügung. Die Zeit ist aber nur dann wertvoll, wenn sie zum Guten gebraucht wird. Viele Personen lassen kostbare Stunden und Tage verstreichen, ohne viel oder überhaupt etwas erreicht zu haben. Andere versuchen krampfhaft, jeden Augenblick mit Arbeit auszufüllen, und sind dann schließlich nur noch ein nervöses Wrack.

      Wie steht es mit dir? Findest du, daß dir die Zeit schnell wegläuft? Bringst du es fertig, notwendige Aufgaben in der erforderlichen Zeit zu erfüllen? Könntest du deine Zeit besser nutzen?

      Das Problem der Zeitverschwendung lösen

      Wenn du Stunde für Stunde aufschreiben solltest, was du an einem normalen Tag tust, so wärst du wahrscheinlich erstaunt, wieviel Zeit du verschwendest. Viele stöhnen: „Ich weiß einfach nicht, wo die Zeit bleibt.“ Was kann einem helfen, das Problem der Zeitverschwendung zu lösen? R. Alec Mackenzie, ein führender Managementberater, gibt darauf die Antwort:

      „Selbstdisziplin. Bevor man die Zeit meistern kann, muß man sich zunächst selbst meistern. Und die Ergebnisse sind die Mühe wert.“

      Liegt dein Problem vielleicht darin, daß du viel Zeit verlierst, bevor du mit etwas beginnst? Viele verschwenden kostbare Minuten, indem sie morgens noch im Bett dösen oder am Frühstückstisch bummeln. Wenn sie dann an ihrem Arbeitsplatz eintreffen, mögen sie zunächst einmal ein Schwätzchen halten oder persönliche Angelegenheiten erledigen, bevor sie mit der Arbeit beginnen. Ist das bei dir der Fall? Versuche doch einmal, jeden Tag fünfzehn Minuten früher aufzustehen, deine Kleider oder deine Aktentasche schon am Abend vorher bereitzulegen oder mit der Arbeit anzufangen, sobald du am Arbeitsplatz eingetroffen bist. Diese kleine Mühe kann sich auf den ganzen Tag nützlich auswirken.

      Unterbrechungen in Form von Telefonanrufen oder unerwarteten Besuchen können leicht die besten Pläne für einen produktiven Tag durcheinanderbringen. Kommt das bei dir regelmäßig vor? Wenn ja, dann denke nicht, es sei unhöflich, jemandem zu sagen, daß du keine Zeit hast. Wenn du genau sagst, wann du ihnen mehr Zeit widmen kannst, werden sie das Gefühl haben, daß du an einem Gespräch mit ihnen interessiert bist, und nach einiger Zeit werden deine Bekannten sich daran gewöhnen, daß du zu bestimmten Zeiten für eine Unterhaltung zur Verfügung stehst.

      Müdigkeit raubt viel Zeit. Was kannst du dagegen tun? Vielleicht brauchst du nur einmal eine Abwechslung in deinem Arbeitsrhythmus, indem du von geistiger zu körperlicher Arbeit überwechselst oder umgekehrt. Denke daran, daß du an jedem Tag gewisse Leistungsspitzen hast. Obwohl diese bei jedem unterschiedlich sind, stellen viele fest, daß sie ihre produktivsten Stunden am späten Morgen oder am frühen Nachmittag haben. Was tust du, wenn deine Leistungsfähigkeit am größten ist?

      Wer zuviel Nachdruck auf Entspannung legt, kann viel kostbare Zeit verlieren. Doch selbst Personen, die ehrgeizig sind, können Zeit verschwenden. Inwiefern? Einige versuchen, alles auf einmal zu tun. Statt systematisch vorzugehen und immer erst eine Sache zu Ende zu führen, bevor sie zur nächsten übergehen, hetzen sie nervös zwischen verschiedenen Arbeiten hin und her, obwohl diese überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Das führt jedoch nur zu Frustration und Spannung, ohne daß viel erreicht wird.

      Einige Personen haben die Angewohnheit, mehr Verantwortung zu übernehmen, als sie vernünftigerweise tragen können. Gehörst du zu denen, die darüber klagen, daß sie „einfach nicht nein sagen können“, wenn sie um etwas gebeten werden? Wie unweise ist das! Sicher kannst du deine Zeit nicht gut nutzen, wenn du einen Haufen Arbeit hast, den du nie bewältigen kannst.

      Zögere nie, dir von anderen helfen zu lassen. Hausfrauen können zum Beispiel unzählige kleine Hausarbeiten ihren Kindern übertragen. Selbst kleine Kinder können lernen, ihre Kleider an ihren Platz zu legen, schmutziges Geschirr zum Spülbecken zu bringen, ihr Zimmer aufzuräumen und Besorgungen zu machen. Du wirst auch feststellen, daß Kinder glücklicher sind, wenn sie etwas zu tun haben, wohingegen längere Zeiten der Untätigkeit mit Sicherheit Langeweile und Lustlosigkeit hervorrufen.

      Ziele helfen Zeit sparen

      Hast du schon einmal beobachtet, wie viele Menschen Jahre ihres Lebens verschwenden, indem sie viel Zeit in Kneipen, an Straßenecken oder mit nutzloser Freizeitbeschäftigung verbringen? Was fehlt diesen Menschen? Lohnenswerte Ziele. Wenn du weißt, was du willst, und im voraus planst, wie du deine Ziele erreichst, dann wird dir das helfen, deine Zeit besser zu nutzen.

      Welche Ziele hast du im Leben? Hast du schon einmal darüber nachgedacht? Erinnere dich an den weisen Rat der Bibel aus Prediger 5:10: „Wer nur Silber liebt, wird mit Silber nicht gesättigt werden, noch jemand, der Reichtum liebt, mit Einkünften. Auch das ist Nichtigkeit.“ In Sprüche 16:16 wird darauf hingewiesen, daß geistige Ziele von höherem Wert sind als materielle. Es heißt dort: „Sich Weisheit verschaffen, o wieviel besser ist es als Gold! Und sich Verständnis verschaffen ist erwählenswerter als Silber.“ Wer seine Zeit gut nutzen will, muß daher die gelegene Zeit zum Bibelstudium auskaufen, denn die Bibel ist der einzige Quell göttlicher Weisheit und göttlichen Verständnisses (Eph. 5:16).

      Wenn du dir einmal über deine wichtigsten Ziele im klaren bist, dann schreibe dir auf, welche Schritte zum Erreichen dieser Ziele führen, auch den Schritt, den du jetzt als nächstes tun mußt. Dann lies dir durch, was du aufgeschrieben hast. Überprüfe, ob du auf irgendwelche Schritte verzichten kannst. Wenn du sie von vornherein ausschaltest, wird es dir helfen, deine Zeit für Dinge einzuteilen, die wirklich getan werden müssen.

      Die gleiche Methode kann man auch für kürzere Ziele bei der Arbeit oder in der Familie anwenden. Sagen wir, du möchtest deine Wohnung neu streichen. Insgesamt gesehen, mag die Arbeit dir zu groß erscheinen. Aber wenn du sie in kleine Schritte unterteilst und beispielsweise immer nur einen Raum auf einmal in Angriff nimmst, dann wirst du nicht mehr den Eindruck haben, das Ziel sei schwer zu erreichen, und mit jedem abgeschlossenen Schritt wirst du einen Ansporn mehr erhalten, die Arbeit zu Ende zu bringen.

      Zweifellos werden einige deiner Ziele wichtiger sein als andere. Achte darauf, daß du das Wichtigste zuerst tust, und beachte dabei den Rat, der in der Schrift How to Organize Your Time gegeben wird: „Sie können nur eines auf einmal tun. Wenn Sie versuchen, dieses eine zu tun, mit den Gedanken aber schon bei anderen Arbeiten sind, ... dann werden Sie für die Arbeit, die Sie gerade tun, mehr Zeit brauchen und noch weiter zurückfallen.“

      Termine können nützlich sein

      Professor C. Northcote Parkinson erklärte: „Arbeit nimmt so viel Zeit in Anspruch, wie zu ihrer Vollendung zur Verfügung steht.“ Wahrscheinlich hast du auch schon bemerkt, daß du für eine Sache, für die du einen ganzen Tag Zeit hast, höchstwahrscheinlich auch den ganzen Tag brauchen wirst, während du unter Druck die gleiche Arbeit in wenigen Stunden abgeschlossen haben könntest. Viele haben festgestellt, daß sie ihre Zeit besser nutzen können, wenn sie sich selbst vernünftige Termine setzen. Joseph D. Cooper schreibt in der Publikation How to Get More Done in Less Time:

      „Es hat Vorteile, unter Zeitdruck zu arbeiten. Man erhält eine Triebkraft, die weniger unwichtige Handlungen und weniger Unterbrechungen duldet ... Ihr Tempo und Ihre Entschlußkraft erhöht sich. Sie stecken andere mit Ihrer eigenen Geschäftigkeit an. Sie halten sie davon ab, Sie zu unterbrechen oder Sie in Ihrem Tempo zu beeinträchtigen.“

      Einige mögen befürchten, unter Termindruck nicht arbeiten zu können. Doch wenn man sich für jeden Schritt in einem Vorhaben vernünftige Termine setzt, so kann das in Wirklichkeit dazu beitragen, später den Druck zu verringern, indem man ihn gleichmäßiger über die ganze Arbeit verteilt. Wer das tut, zwingt sich, sich an die zur Verfügung stehende Zeit zu halten. Und wie angenehm ist es doch, das Bewußtsein zu haben, nicht in letzter Minute noch unter Hochdruck arbeiten zu müssen!

      Wenn du dir Termine setzt, solltest du dich davor hüten, sie zu knapp zu setzen. Ändere sie, wenn du sie nicht einhalten kannst. Und vergiß nicht, Zeit für unvorhergesehene Mißgeschicke und Unterbrechungen einzuplanen. Der bereits erwähnte Managementberater Mackenzie empfiehlt, daß man 20 Prozent seines Tages ungeplant lassen sollte, „nur um unvorhergesehenen Ereignissen begegnen zu können“.

      Denke auch daran, daß man, um seine Zeit am besten zu nutzen, nicht unbedingt in jeder Minute an etwas arbeiten muß. Eric Johnston, ein Berater für Geschäftsführer, schrieb: „Jeder sollte zu irgendeiner Zeit am Tag eine Pause einplanen, in der er absolut nichts tut. Ganz recht — gar nichts.“ Ruhepausen sind unerläßlich. Sie erfrischen Körper und Geist und helfen einem, mit größerem Interesse und Schwung die Arbeit wiederaufzunehmen.

      Andere Möglichkeiten, Zeit zu gewinnen

      Wer seine Zeit gut nutzen will, tut gut, darüber nachzudenken, wie er Zeit gewinnen kann. Beachte einmal folgende Möglichkeiten. Viele Menschen in der industrialisierten Welt haben nach dem Aufstehen etwa 40 Minuten Zeit, bis sie zur Arbeit gehen; wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen, haben sie nochmals vier oder fünf Stunden Zeit, bevor sie sich zur Ruhe begeben. Das sind über zwanzig Stunden in der Woche. Durch die freien Wochenenden erhält man zusätzlich drei Monate Freizeit im Jahr.

      Natürlich wird ein großer Teil dieser Zeit gebraucht, um sich anzuziehen, um zu essen, zu schlafen oder etwas mit der Familie zu unternehmen. Aber könnte nicht ein Teil der Zeit verwandt werden, um sich mit notwendigem Lesestoff zu befassen, den Rasen zu mähen oder andere Dinge zu tun, die der Aufmerksamkeit bedürfen?

      Leicht übersehen wir auch die Zeit, die wir mit Warten verbringen. Jeden Tag müssen Tausende von Menschen warten, in Wartezimmern oder wenn sie sich mit jemandem verabredet haben. In einem Artikel mit der Überschrift „Aus Wartezeiten das Beste machen“ hieß es:

      „Niemand von uns würde daran denken, das Kleingeld fortzuwerfen, das sich in unseren Taschen ansammelt. Aber fast jeder von uns wirft seine ‚Kleinzeit‘ weg — fünf Minuten hier, eine Viertelstunde dort —, die sich an einem gewöhnlichen Tag ansammelt. Ich schätze, ich habe im vergangenen Jahr einen vollen Arbeitstag im Wartezimmer des Zahnarztes verschwendet, indem ich alte Zeitschriften durchblätterte.“

      Die Schreiberin des oben erwähnten Artikels wurde jedoch zeitbewußt und nutzte später ihre Wartezeit, indem sie Briefe schrieb und andere Korrespondenz erledigte. Sie war von den Ergebnissen begeistert.

      Wie kannst du deine Zeit am besten nutzen? Setze dir erstrebenswerte Ziele, und arbeite Schritt für Schritt auf ihre Erfüllung hin; zwinge dich, rechtzeitig zu beginnen, und setze dir realistische Termine für jedes Stadium deiner Arbeit. Selbstdisziplin und gute Einteilung werden dir helfen, deine produktivsten Stunden vernünftig zu nutzen. Und versäume nicht, aus deinen Wartezeiten das Beste zu machen, damit sie nicht vergeudet werden.

  • In Japan ist das Sterben teuer!
    Erwachet! 1976 | 8. Dezember
    • In Japan ist das Sterben teuer!

      Vom „Awake!“-Korrespondenten in Japan

      DER Tod kennt kein Ansehen der Person, sei es in Japan oder in einem anderen Land.

      Auch wartet der Tod nicht den Zeitpunkt ab, da sein Opfer es sich leisten kann zu sterben. Oft schlägt er unerwartet zu, und dann haben die Hinterbliebenen kaum eine andere Wahl, als sich für das traditionelle Begräbnis zu entscheiden, obschon es sie teuer zu stehen kommt.

      Warum sich nicht etwas Zeit nehmen, um einiges über die japanischen Begräbnissitten und -kosten kennenzulernen? Wenn du noch keiner japanischen Beerdigung beigewohnt hast, wirst du es wahrscheinlich interessant finden, die Begräbnisgebräuche der Japaner mit denen zu vergleichen, die in deinem Land gepflegt werden. Außerdem wird das für dich noch einen weiteren Nutzen haben. Selten macht sich der Mensch im voraus Gedanken darüber, wie er bestattet werden möchte oder wie einer seiner Angehörigen bestattet werden soll. Erfährst du jedoch, was mit vielen japanischen Beerdigungen alles verbunden ist, kommst du vielleicht zu der Überzeugung, daß es ganz gut wäre, sich zu überlegen, welche Möglichkeiten es für die Beisetzung von Leichen an deinem Wohnort gibt.

      Wie hoch in Japan die Begräbniskosten sind, hängt von der gesellschaftlichen Stellung des Verstorbenen oder seiner Familie ab. Sie können weniger als 40 000 Yena oder aber Millionen von Yen betragen. Gewöhnlich fragt der Bestattungsunternehmer, wieviel man etwa ausgeben möchte. In Japan kommen Nachbarn und andere Leute zur Beerdigung, und nachher wird darüber gesprochen; deshalb fühlen sich die Hinterbliebenen gezwungen, den Verstorbenen mit viel Aufwand zu bestatten.

      Der Bestattungsunternehmer

      In gewissen Gebieten Japans folgt man immer noch den alten Sitten. Dazu gehört, daß die Nachbarn alle Einzelheiten in Verbindung mit der Beerdigung regeln. In den Städten überläßt man das jedoch meist einem Bestattungsinstitut. Ein solches Institut liefert den Sarg, stellt den Leichenwagen und besorgt, wenn es sich um Buddhisten handelt, einen Altar. Es mietet auch einen Ort, wo die Trauerfeier stattfinden kann, sorgt für Blumen, für Fahrzeuge, die die Trauergäste zum Krematorium fahren und wieder zurück, und kauft das Grab. Außerdem ist es den Hinterbliebenen

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