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  • „Den Gefangenen Freilassung“ predigen
    Der Wachtturm 1967 | 15. Februar
    • absterben, das heißt, die nationale Organisation würde gewissermaßen verdorren. Dann würde Gottes Zorn in seiner ganzen Heftigkeit über die Juden hereinbrechen!

      23. Was sagte Paulus einige Jahre später über die Handlungsweise der Juden und über das, was über sie kommen sollte, und kam es tatsächlich über sie?

      23 Ungefähr siebzehn Jahre nachdem Jesus die warnenden Worte über den verdorrten Baum ausgesprochen hatte, schrieb der Apostel Paulus, ein bekehrter Jude, an die Christenversammlung in Thessalonich (Mazedonien), die verfolgt wurde, folgendes: „Ihr, Brüder, wurdet Nachahmer der Versammlung Gottes, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus in Judäa sind, denn auch ihr habt von seiten eurer eigenen Landsleute dieselben Dinge erlitten, wie auch sie von seiten der Juden, welche sogar den Herrn Jesus und die Propheten getötet und uns verfolgt haben. Überdies gefallen sie Gott nicht, sondern sind gegen die Interessen aller Menschen, da sie versuchen, uns daran zu hindern, zu Leuten von den Nationen zu reden, daß diese gerettet würden, so daß sie das Maß ihrer Sünden allezeit vollmachen. Doch ist sein Zorn schließlich über sie gekommen.“ (1. Thess. 2:14-16) Wie zutreffend diese Worte doch waren! Denn zwanzig Jahre später brach der große und glanzvolle Tag Jehovas über die Juden herein, und Gottes Zorn wurde durch die römischen Heere über sie ausgegossen.

      24. Was blieb den Bewohnern von Judäa und Jerusalem versagt, nachdem die christianisierten Juden geflohen waren, und hatte das etwas Bestimmtes zu bedeuten?

      24 Den Rat Jesu befolgend, flohen die jüdischen Christen aus Jerusalem und aus der Provinz Judäa und überließen die ungläubigen Juden dem über sie vorhergesagten schrecklichen Ende. Von da an wurde auch Jehovas heiliger Geist nicht mehr auf Juden in Jerusalem und Judäa ausgegossen. Das war ein schlimmes Vorzeichen, ein Hinweis auf bevorstehendes Unheil!

      25. Wie brachte die Verwerfung der von Jesu Nachfolgern gepredigten Freilassung für die Juden die Vernichtung mit sich?

      25 Die ungläubigen Juden verwarfen die Botschaft von der Freilassung, die die mit heiligem Geist gesalbten Nachfolger Christi predigten. Sie zogen es vor, Gefangene des traditionsgebundenen Systems des Judentums zu bleiben. Ihr religiöser Tisch wurde ihnen zu einem Fallstrick, durch den sie in die Vernichtung gingen. (Ps. 69:22; Röm. 11:9) Sie verwarfen Jesus Christus als das „Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“, und feierten weiterhin jedes Jahr ihr Passah in Jerusalem. Statt mit den Christen aus Jerusalem und Judäa zu fliehen, strömten sie im Frühjahr des Jahres 70 u. Z. zu Hunderttausenden nach Jerusalem. Da kehrten die römischen Legionen unter General Titus zurück und schlossen sie in Jerusalem ein, indem sie einen acht Kilometer langen Befestigungswall um die zum Untergang verurteilte Stadt bauten. Nach einer grausamen Belagerung fiel Jerusalem am 8. September des Jahres 70 u. Z. General Titus in die Hände. Wie der Geschichtsschreiber Flavius Josephus berichtet, belief sich die Zahl der Toten auf 1 100 000, und 97 000 unglückliche Überlebende wurden in die Sklaverei weggeführt. Für mindestens 1 100 000 Menschen hatte die Ablehnung der Freilassung durch Jesus Christus grausame Vernichtung zur Folge.

  • Abend- und Morgendämmerung
    Der Wachtturm 1967 | 15. Februar
    • Abend- und Morgendämmerung

      ◆ Die kurze Zeit zwischen dem Sonnenuntergang und dem Einbruch der eigentlichen Dunkelheit, während der man die Sterne zu sehen beginnt, ist die Abenddämmerung. Diese Zeit wurde von den alten Hebräern als nescheph bezeichnet und war offenbar das, was sie unter dem Ausdruck „zwischen den zwei Abenden“ verstanden, der in 2. Mose 12:6 vorkommt (Spr. 7:9) Die Morgendämmerung, die Zeit zwischen dem Ende der nächtlichen Dunkelheit und dem Sonnenaufgang, wurde mit demselben hebräischen Wort bezeichnet. Daher heißt es in Psalm 119:147: „Vor der Morgendämmerung komme ich.“ — SB.

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