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  • Wie man seine Zeit am besten nutzen kann
    Erwachet! 1976 | 8. Dezember
    • wirst du einen Ansporn mehr erhalten, die Arbeit zu Ende zu bringen.

      Zweifellos werden einige deiner Ziele wichtiger sein als andere. Achte darauf, daß du das Wichtigste zuerst tust, und beachte dabei den Rat, der in der Schrift How to Organize Your Time gegeben wird: „Sie können nur eines auf einmal tun. Wenn Sie versuchen, dieses eine zu tun, mit den Gedanken aber schon bei anderen Arbeiten sind, ... dann werden Sie für die Arbeit, die Sie gerade tun, mehr Zeit brauchen und noch weiter zurückfallen.“

      Termine können nützlich sein

      Professor C. Northcote Parkinson erklärte: „Arbeit nimmt so viel Zeit in Anspruch, wie zu ihrer Vollendung zur Verfügung steht.“ Wahrscheinlich hast du auch schon bemerkt, daß du für eine Sache, für die du einen ganzen Tag Zeit hast, höchstwahrscheinlich auch den ganzen Tag brauchen wirst, während du unter Druck die gleiche Arbeit in wenigen Stunden abgeschlossen haben könntest. Viele haben festgestellt, daß sie ihre Zeit besser nutzen können, wenn sie sich selbst vernünftige Termine setzen. Joseph D. Cooper schreibt in der Publikation How to Get More Done in Less Time:

      „Es hat Vorteile, unter Zeitdruck zu arbeiten. Man erhält eine Triebkraft, die weniger unwichtige Handlungen und weniger Unterbrechungen duldet ... Ihr Tempo und Ihre Entschlußkraft erhöht sich. Sie stecken andere mit Ihrer eigenen Geschäftigkeit an. Sie halten sie davon ab, Sie zu unterbrechen oder Sie in Ihrem Tempo zu beeinträchtigen.“

      Einige mögen befürchten, unter Termindruck nicht arbeiten zu können. Doch wenn man sich für jeden Schritt in einem Vorhaben vernünftige Termine setzt, so kann das in Wirklichkeit dazu beitragen, später den Druck zu verringern, indem man ihn gleichmäßiger über die ganze Arbeit verteilt. Wer das tut, zwingt sich, sich an die zur Verfügung stehende Zeit zu halten. Und wie angenehm ist es doch, das Bewußtsein zu haben, nicht in letzter Minute noch unter Hochdruck arbeiten zu müssen!

      Wenn du dir Termine setzt, solltest du dich davor hüten, sie zu knapp zu setzen. Ändere sie, wenn du sie nicht einhalten kannst. Und vergiß nicht, Zeit für unvorhergesehene Mißgeschicke und Unterbrechungen einzuplanen. Der bereits erwähnte Managementberater Mackenzie empfiehlt, daß man 20 Prozent seines Tages ungeplant lassen sollte, „nur um unvorhergesehenen Ereignissen begegnen zu können“.

      Denke auch daran, daß man, um seine Zeit am besten zu nutzen, nicht unbedingt in jeder Minute an etwas arbeiten muß. Eric Johnston, ein Berater für Geschäftsführer, schrieb: „Jeder sollte zu irgendeiner Zeit am Tag eine Pause einplanen, in der er absolut nichts tut. Ganz recht — gar nichts.“ Ruhepausen sind unerläßlich. Sie erfrischen Körper und Geist und helfen einem, mit größerem Interesse und Schwung die Arbeit wiederaufzunehmen.

      Andere Möglichkeiten, Zeit zu gewinnen

      Wer seine Zeit gut nutzen will, tut gut, darüber nachzudenken, wie er Zeit gewinnen kann. Beachte einmal folgende Möglichkeiten. Viele Menschen in der industrialisierten Welt haben nach dem Aufstehen etwa 40 Minuten Zeit, bis sie zur Arbeit gehen; wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen, haben sie nochmals vier oder fünf Stunden Zeit, bevor sie sich zur Ruhe begeben. Das sind über zwanzig Stunden in der Woche. Durch die freien Wochenenden erhält man zusätzlich drei Monate Freizeit im Jahr.

      Natürlich wird ein großer Teil dieser Zeit gebraucht, um sich anzuziehen, um zu essen, zu schlafen oder etwas mit der Familie zu unternehmen. Aber könnte nicht ein Teil der Zeit verwandt werden, um sich mit notwendigem Lesestoff zu befassen, den Rasen zu mähen oder andere Dinge zu tun, die der Aufmerksamkeit bedürfen?

      Leicht übersehen wir auch die Zeit, die wir mit Warten verbringen. Jeden Tag müssen Tausende von Menschen warten, in Wartezimmern oder wenn sie sich mit jemandem verabredet haben. In einem Artikel mit der Überschrift „Aus Wartezeiten das Beste machen“ hieß es:

      „Niemand von uns würde daran denken, das Kleingeld fortzuwerfen, das sich in unseren Taschen ansammelt. Aber fast jeder von uns wirft seine ‚Kleinzeit‘ weg — fünf Minuten hier, eine Viertelstunde dort —, die sich an einem gewöhnlichen Tag ansammelt. Ich schätze, ich habe im vergangenen Jahr einen vollen Arbeitstag im Wartezimmer des Zahnarztes verschwendet, indem ich alte Zeitschriften durchblätterte.“

      Die Schreiberin des oben erwähnten Artikels wurde jedoch zeitbewußt und nutzte später ihre Wartezeit, indem sie Briefe schrieb und andere Korrespondenz erledigte. Sie war von den Ergebnissen begeistert.

      Wie kannst du deine Zeit am besten nutzen? Setze dir erstrebenswerte Ziele, und arbeite Schritt für Schritt auf ihre Erfüllung hin; zwinge dich, rechtzeitig zu beginnen, und setze dir realistische Termine für jedes Stadium deiner Arbeit. Selbstdisziplin und gute Einteilung werden dir helfen, deine produktivsten Stunden vernünftig zu nutzen. Und versäume nicht, aus deinen Wartezeiten das Beste zu machen, damit sie nicht vergeudet werden.

  • In Japan ist das Sterben teuer!
    Erwachet! 1976 | 8. Dezember
    • In Japan ist das Sterben teuer!

      Vom „Awake!“-Korrespondenten in Japan

      DER Tod kennt kein Ansehen der Person, sei es in Japan oder in einem anderen Land.

      Auch wartet der Tod nicht den Zeitpunkt ab, da sein Opfer es sich leisten kann zu sterben. Oft schlägt er unerwartet zu, und dann haben die Hinterbliebenen kaum eine andere Wahl, als sich für das traditionelle Begräbnis zu entscheiden, obschon es sie teuer zu stehen kommt.

      Warum sich nicht etwas Zeit nehmen, um einiges über die japanischen Begräbnissitten und -kosten kennenzulernen? Wenn du noch keiner japanischen Beerdigung beigewohnt hast, wirst du es wahrscheinlich interessant finden, die Begräbnisgebräuche der Japaner mit denen zu vergleichen, die in deinem Land gepflegt werden. Außerdem wird das für dich noch einen weiteren Nutzen haben. Selten macht sich der Mensch im voraus Gedanken darüber, wie er bestattet werden möchte oder wie einer seiner Angehörigen bestattet werden soll. Erfährst du jedoch, was mit vielen japanischen Beerdigungen alles verbunden ist, kommst du vielleicht zu der Überzeugung, daß es ganz gut wäre, sich zu überlegen, welche Möglichkeiten es für die Beisetzung von Leichen an deinem Wohnort gibt.

      Wie hoch in Japan die Begräbniskosten sind, hängt von der gesellschaftlichen Stellung des Verstorbenen oder seiner Familie ab. Sie können weniger als 40 000 Yena oder aber Millionen von Yen betragen. Gewöhnlich fragt der Bestattungsunternehmer, wieviel man etwa ausgeben möchte. In Japan kommen Nachbarn und andere Leute zur Beerdigung, und nachher wird darüber gesprochen; deshalb fühlen sich die Hinterbliebenen gezwungen, den Verstorbenen mit viel Aufwand zu bestatten.

      Der Bestattungsunternehmer

      In gewissen Gebieten Japans folgt man immer noch den alten Sitten. Dazu gehört, daß die Nachbarn alle Einzelheiten in Verbindung mit der Beerdigung regeln. In den Städten überläßt man das jedoch meist einem Bestattungsinstitut. Ein solches Institut liefert den Sarg, stellt den Leichenwagen und besorgt, wenn es sich um Buddhisten handelt, einen Altar. Es mietet auch einen Ort, wo die Trauerfeier stattfinden kann, sorgt für Blumen, für Fahrzeuge, die die Trauergäste zum Krematorium fahren und wieder zurück, und kauft das Grab. Außerdem ist es den Hinterbliebenen

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