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Die Zeichen der Zeit — Was bedeuten sie für dich?Der Wachtturm 1982 | 15. August
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Die Zeichen der Zeit — Was bedeuten sie für dich?
„Es [wird] Zeichen an Sonne und Mond und Sternen geben und auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen ... Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht“ (Luk. 21:25, 28).
1. Was entgegnete Jesus auf die Aufforderung der Juden, sie „ein Zeichen vom Himmel“ sehen zu lassen?
JÜDISCHE Religionsführer forderten Jesus gegen Ende seines irdischen Dienstes auf, sie „ein Zeichen vom Himmel“ sehen zu lassen. Jesus tadelte sie mit den Worten: „Eine böse und ehebrecherische Generation sucht fortwährend ein Zeichen, doch wird ihr kein Zeichen gegeben werden, ausgenommen das Zeichen Jonas.“ Das läßt erkennen, daß sie entweder die Zeichen der Zeit nicht deuten konnten oder sie ignorierten (Mat. 16:1, 4).
2. Warum sind die Zeichen der Zeit für uns heute von Bedeutung?
2 Sind die Zeichen der Zeit für uns heute von Bedeutung? Ja, und wenn wir der Bedeutung dieser Zeichen entsprechend handeln, können wir vor großem Unheil bewahrt werden, vor größerem Unheil, als es selbst das schlimmste Unwetter mit sich bringen könnte. Untersuchen wir also diese Zeichen.
3. In welcher Hinsicht sind Ereignisse aus biblischen Zeiten für uns heute noch bedeutsam?
3 Die prophetischen Vorhersagen der Heiligen Schrift unterrichten uns ausführlich über die Zeichen der Zeit. Wir erfahren zum Beispiel, daß bestimmte Ereignisse, die sich im Leben der Menschen im alten Israel abspielten, nicht nur von geschichtlichem Wert waren, sondern daß den Israeliten „diese Dinge ... fortgesetzt als Vorbilder [widerfuhren], und sie sind zur Warnung für uns geschrieben worden, auf welche die Enden der Systeme der Dinge gekommen sind“ (1. Kor. 10:11). Somit haben wir heute eine Warnung vor künftigen Ereignissen. Wenn wir nun bedeutsame Geschehnisse der Neuzeit zur Kenntnis nehmen, werden wir so handeln können, daß wir dem Unheil aus dem Weg gehen, das der gegenwärtigen „bösen und ehebrecherischen Generation“ auf der Erde droht. Wir werden dann nicht den jüdischen Führern des ersten Jahrhunderts gleichen, von denen Jesus sagte, sie würden die Zeichen der Zeit nicht deuten (Mat. 16:4; Apg. 2:40).
4. Von welchem kombinierten „Zeichen“ sprach Jesus, und was schließt es ein?
4 Jesus Christus, der große Prophet, sagte verschiedene künftige Ereignisse voraus, die ein kombiniertes „Zeichen“ bilden sollten, und zwar nicht nur für den Abschluß des jüdischen Systems der Dinge im 1. Jahrhundert, sondern auch für das Ende des weltweiten Systems der Dinge heute. Außer „Kriegen und Kriegsberichten“ sagte er globale Auseinandersetzungen voraus, in denen sich ‘Nation gegen Nation erheben würde und Königreich gegen Königreich’. Es würde auch „Lebensmittelknappheit und Erdbeben an einem Ort nach dem anderen“ geben (Mat. 24:3-8).
5. Wie würden sich falsche Propheten hinsichtlich dieses „Zeichens“ verhalten?
5 Jesus sagte ebenfalls das Auftreten vieler falscher Propheten voraus, die in seinem Namen kommen und viele Menschen irreführen würden, da sie die Bedeutung des „Zeichens“, das seine Gegenwart in Königreichsmacht kennzeichnen sollte, ignorieren würden. Sie würden in dem kombinierten Zeichen, das Jesus gemäß Matthäus 24 und 25 voraussagte, keinerlei Bedeutung sehen, auch nicht in den anderen Zeichen, die unsere bedeutsame Zeit kennzeichnen würden, wie zum Beispiel der allgemeine Verfall der Gesellschaft und das Verderben der Erde. Sind wir aber im 20. Jahrhundert nicht Zeugen solcher Ereignisse geworden?
6. (a) Was haben Religionsführer trotz der Flut von Problemen, die 1914 hereinzubrechen begann, behauptet? (b) Wie entwickeln sich jedoch die Verhältnisse in der Welt?
6 Die große Flut von Problemen, die im Jahre 1914 mit dem Ersten Weltkrieg plötzlich über die Menschheit hereinzubrechen begann und sich durch den Zweiten Weltkrieg hindurch fortsetzte, hat bis zur Gegenwart nicht nachgelassen. Das ist der Fall, obwohl Religionsführer Institutionen wie den inzwischen nicht mehr existierenden Völkerbund und die gegenwärtig bestehenden Vereinten Nationen unterstützt haben und behaupten, daß wir jetzt nur die richtigen Männer in politischen Ämtern brauchten, damit uns Gott wieder seinen Segen zuwende. Doch überall um uns herum zeigen die Tatsachen, daß sich auf der Erde die Lebensqualität verschlechtert, daß sich die Verhältnisse vom Schlechten zum Schlimmeren entwickeln, daß Furcht und Argwohn, Verbrechen und Gewaltanwendung in diesen letzten Jahren des 20. Jahrhunderts an der Tagesordnung sind.
Was führende Persönlichkeiten der Welt sagen
7. Was sagen führende Persönlichkeiten der Welt selbst?
7 Klingt dies sehr pessimistisch? Politiker geben offen zu, daß die Welt in einer Krise steckt. Zum Beispiel erklärte Thomas J. Watson, der frühere amerikanische Botschafter in der Sowjetunion, vor kurzem in einem Interview: „Meiner Auffassung nach ist die Welt heute gefährlicher als jemals zuvor in der Geschichte.“ Von dem schwedischen Soziologen und Ökonomen Gunnar Myrdal — lange Zeit ein Optimist — stammt folgender Ausspruch: „Alles ist schrecklich. ... Wir glaubten an Erneuerung, an Bildung. Jetzt werden wir mit einer Welt konfrontiert, in der es schwer ist, optimistisch zu sein.“
8. (a) Welcher Grund zur Beunruhigung ist heute vorhanden? (b) Welche in Offenbarung, Kapitel 6 vorhergesagten Dinge gehören zu den Zeichen der Zeit?
8 Ist dieser Mangel an Optimismus unter den führenden Persönlichkeiten der Welt nicht begründet? Das gewaltige Wettrüsten der Nationen ist in der Geschichte ohne Beispiel. Schon das allein ist Grund zur Beunruhigung. Die Kosten für diesen Rüstungswettlauf haben die Inflation noch angeheizt, die die Wirtschaft der Nationen bedroht und die Preise für Waren und Dienstleistungen aller Art in die Höhe treibt. Der Bericht im Bibelbuch Offenbarung über den Ritt der Apokalyptischen Reiter, die Krieg, Hungersnot und Seuchen darstellen, warnt davor, daß die Lebensmittelkosten so weit steigen würden, daß ein Liter Weizen für einen Denar, das heißt einen Tagelohn, verkauft würde. Trifft das heute nicht auf viele Teile der Welt zu? Diese unheilvollen Entwicklungen, die sich auf unsere Lebensweise auswirken, sind ein Bestandteil der Zeichen der Zeit (Offb. 6:3-8).
Was Jesus Christus voraussagte
9. (a) Wer scheint mit seiner Weisheit am Ende zu sein? (b) Welche Prophezeiung Jesu trifft heute ein?
9 Allem Anschein nach sind die weisen Männer aus Politik und Wirtschaft mit ihrer Weisheit am Ende (Jes. 29:14). Es gibt keinen brillanten Staatsmann, der eine überzeugende Lösung für die Schwierigkeiten der Welt oder wenigstens für die Probleme einer Nation hätte. Statt dessen leben die Menschen in Angst vor der Zukunft, so wie Jesus voraussagte: „Auch wird es ... auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen [geben], die wegen des Tosens des Meeres und seiner Brandung weder aus noch ein wissen, während die Menschen ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden“ (Luk. 21:25, 26).
10. (a) Wieso kann man heute sagen, daß das Meer ‘brandet’? (b) Wodurch sind die „Kräfte der Himmel erschüttert“ worden?
10 Während die Nationen Waffenvorräte anlegen, über die sie allmählich die Kontrolle verlieren, füllt sich das buchstäbliche Meer mit Kriegsgerät in Form von Schiffen und Unterseeboten, ausgerüstet mit Atomsprengköpfen, die, von einer einzigen Rakete ans Ziel getragen, Millionen von Menschenleben auslöschen können. Man kann tatsächlich sagen, daß das Meer ‘tost’ und ‘brandet’. Und wie verhält es sich mit dem Himmel über uns? Wie Jesus voraussagte, sind die „Kräfte der Himmel erschüttert“ worden, indem Kriegsflugzeuge, Raketen, Fernlenkwaffen und dergleichen durch den Raum jagen können, quer über Ozeane und Kontinente hinweg, um feindliche Ziele zu treffen.
11. Inwiefern liefern Nachrichtenmedien den Beweis dafür, daß die Nationen „weder aus noch ein wissen“?
11 Die Nachrichtenmedien liefern den Beweis dafür, daß sich die Prophezeiung, die Nationen würden wegen ihrer Probleme „weder aus noch ein wissen“, heute erfüllt. Beachten wir beispielsweise die folgenden Kommentare zu einem 300seitigen Bericht, den eine Kommission unter dem Vorsitz des früheren deutschen Bundeskanzlers Willi Brandt für die Vereinten Nationen zusammenstellte. In einer Meldung der Zeitung Toronto Star vom 31. Mai 1980 hieß es darüber: „Im wesentlichen besagt er [der Bericht], daß die Weltwirtschaft verfällt und eine Fortsetzung gegenwärtiger Trends zum Chaos führen wird. ... Doppelschlösser, bewaffnete Wächter und die Furcht vor Entführungen und Meuchelmord sind heute fast überall der Lohn für Errungenschaften.“ Und in einer persönlichen Einleitung zu dem Bericht schreibt Brandt: „Kriege werden zumeist noch unter dem Blickwinkel militärischer Konflikte oder Zerstörung betrachtet. Doch gewinnt mehr und mehr die Einsicht Raum, daß auch Chaos ähnliche Gefahrenquellen darstellen kann — sei es als Ergebnis von Massenhunger, wirtschaftlicher Zusammenbrüche, Umweltkatastrophen, oder auch von Terrorismus“ (Das Überleben sichern, 1980, S. 19).
12. Inwiefern gelten heute die Worte Jeremias?
12 Wo sind jetzt die großen Ideen und Pläne, die in dieser kritischen Zeit von führenden Männern aus Politik und Wirtschaft kommen müßten? Was ein Prophet Gottes über die Führer im 6. Jahrhundert v. u. Z. sagte, gilt auch heute: „Siehe! Sie haben ... das Wort Jehovas verworfen, und welche Weisheit haben sie?“ (Jer. 8:9).
13. Welche Entwicklungen auf der Erde lassen darauf schließen, daß es mehr Hungersnöte geben wird, und welche Prophezeiung erfüllt sich dadurch?
13 Sie müßten wissen, daß die wachsende Bevölkerung und die schrumpfenden Lebensmittelvorräte HUNGERSNOT bedeuten, doch wir sehen keine positiven Maßnahmen und keine konkreten Pläne von globalem Umfang, um der bereits ernsten Situation entgegenzutreten. In dem oben erwähnten Bericht für die Vereinten Nationen ist auch von dem schwindelerregenden Wachstum der Weltbevölkerung die Rede. Sie wächst alle fünf Tage um mehr als eine Million, und man schätzt, daß sie in den nächsten beiden Jahrzehnten um nahezu zwei Milliarden anwachsen wird. Unterdessen nimmt der Bedarf an Nahrung entsprechend zu, während erhebliche Zweifel darüber bestehen, daß die getreideerzeugenden Länder die gewaltigen Mengen, die jetzt benötigt werden, liefern können. „Es wird Lebensmittelknappheit ... an einem Ort nach dem anderen geben“, sagte Jesus für die letzten Tage dieses Weltsystems voraus (Mat. 24:7).
14. Mit welchen Worten sagte Jesus noch weitere Mißstände für die heutige Zeit voraus?
14 Betrachten wir auch den Anstieg an Gewaltverbrechen in den Industrienationen. Jesus sagte diese „zunehmende Gesetzlosigkeit“ ebenfalls voraus (Mat. 24:12). Sollen wir wirklich glauben, daß die Lösung des Problems darin besteht, jeden Bürger mit einer Handfeuerwaffe auszurüsten und ihm beizubringen, wie man damit umgeht? Doch offensichtlich ist das die Ansicht vieler Weltführer, denn sie bestehen darauf, Waffen aufzuhäufen, in der Hoffnung, dadurch den Frieden zu sichern. Unterdessen hungern Hunderte von Millionen unserer Mitmenschen und sind unterernährt, und weitere Millionen sind Opfer von Malaria und Flußblindheit — Krankheiten, die mit nur einem Bruchteil des für die Rüstung ausgegebenen Geldes erfolgreich bekämpft werden könnten. All das gehört zu den Zeichen der Zeit, die Jesus voraussagte (Luk. 21:10, 11).
Eine Zeit zur ‘Flucht’
15. Wann sollten diejenigen, die Unterscheidungsvermögen anwenden, gemäß der Prophezeiung Jesu handeln, und wie?
15 Jesus Christus, Gottes größter Prophet, wies auch auf andere bestimmte Einzelheiten des kombinierten Zeichens hin, auf die man achten sollte, wenn man der Vernichtung entrinnen möchte. Worum handelt es sich dabei? Er sagte: „Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an), dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge zu fliehen beginnen. ... denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird“ (Mat. 24:3, 15, 16, 21).
16. Welche vorläufige Erfüllung hatte die Prophezeiung aus Matthäus 24:15, 16?
16 Diese Prophezeiung hatte eine vorläufige Erfüllung, als römische Heere im Jahre 66 u. Z. nach Judäa kamen und Jerusalem belagerten und im Jahre 70 u. Z. zurückkehrten, um das jüdische System zu vernichten. Aber Jesu Worte enthalten eine noch unheilvollere Botschaft für uns alle, die wir in den 1980er Jahren leben. Wieso wissen wir das?
17. Warum muß Matthäus 24:21 eine endgültige Erfüllung in der Neuzeit haben?
17 Die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. war nicht die größte Drangsal in der Geschichte. Sowohl davor als auch danach hat es viel schlimmere Unglücke gegeben, Ereignisse, die mehr Leid verursacht und mehr Menschenleben gefordert haben. In der Prophezeiung ist aber von einer Drangsal die Rede, die ihresgleichen sucht. Es ist tatsächlich die letzte, die endgültige Drangsal, da es eine solche nicht „wieder geben wird“. Was ist dann das „abscheuliche Ding“? Wir werden aufgefordert, darauf zu achten, wenn es ‘an heiliger Stätte steht’. Erleben wir die neuzeitliche Erfüllung?
18. (a) Was ist das „abscheuliche Ding“ heute? (b) Inwiefern steht es jetzt an „heiliger Stätte“? (c) Wie wird die Sache schließlich für die Religionsorganisationen der Christenheit ausgehen? (d) Welches Ausmaß wird gemäß der Offenbarung die Vernichtung der falschen Religion annehmen, und vor welchem Ereignis findet sie statt?
18 In der heutigen Zeit steht ein „abscheuliches Ding“, das Gottes Königreich widersteht und weit mächtiger ist als das römische Imperium, an „heiliger Stätte“. Es handelt sich um die Vereinten Nationen, die heute 157 Mitgliedstaaten zählen und die Supermächte einschließen, die über genug Kernwaffen verfügen, mit denen man die Menschheit mehrere Male auslöschen könnte. Diese Nachfolgeorganisation des Völkerbundes ist für Jehova Gott und Jesus Christus sowie für dessen Jünger „abscheulich“, weil sie sich anmaßt, an der Stätte des Königreiches Gottes zu stehen, der Regierung, die in den Händen Jesu Christi, des von Gott im Himmel eingesetzten Königs, liegt (Mat. 5:35; Mar. 13:14). Aber auch die Christenheit behauptet, eine „heilige Stätte“ zu haben. Es handelt sich dabei um ihren Tätigkeitsbereich, der in großen Teilen der Erde bereits von radikalen Mitgliedstaaten der UN übernommen worden ist. Bald werden die religiösen Systeme der Christenheit und jegliche Ansprüche, die sie darauf erhebt, eine „heilige Stätte“ zu sein, ebenso vollständig verwüstet werden wie das antichristliche jüdische System im Jahre 70 u. Z.a Wie in Offenbarung 17:5, 16, 17 gezeigt wird, werden zu dieser Zeit, vor dem Krieg von Harmagedon, dem Schlußteil der „großen Drangsal“, alle Teile der falschen Religion („Babylon die Große“) verwüstet werden (Offb. 16:14, 16; 19:11-21).
19. (a) An welchem von Jesus vorhergesagten Werk hat sich die Geistlichkeit der Christenheit nicht beteiligt, und warum nicht? (b) Wer hat die Verantwortung für dieses Werk übernommen, und mit welchem Ergebnis?
19 Jesus sagte auch voraus, daß inmitten der sich verschlimmernden Weltverhältnisse seine treuen Nachfolger einen intensiven weltweiten Predigtfeldzug durchführen würden. Denken wir an seine Worte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Mat. 24:14). Eine solche weltweite Tätigkeit wird nicht von der Geistlichkeit der Christenheit durchgeführt, denn sie hat ein freundschaftliches Verhältnis zu dem System der Dinge dieser Welt (Jak. 4:4). Wer kommt denn diesem Auftrag nach? Sind nicht die treuen Nachfolger Jesu auf der Erde, die kein Teil der Welt sind, seit über 60 Jahren eifrig damit beschäftigt, diese Königreichsbotschaft öffentlich und von Haus zu Haus zu predigen — seit 1931 unter dem Namen „Jehovas Zeugen“? (Jes. 43:10, 12). Und haben sie nicht auf der ganzen Erde Milliarden von Druckschriften verbreitet, die die „gute Botschaft“ enthalten, daß das himmlische Königreich unter der Herrschaft Christi jetzt bald alle unvollkommenen und selbstsüchtigen menschlichen Regierungen vollständig ersetzen wird? Durch ihre Tätigkeit haben sie den Menschen nicht nur eine gute Botschaft überbracht, indem sie auf die Bedeutung der Zeichen der Zeit hingewiesen haben, sondern auch eine göttliche Warnung vor dem bevorstehenden Tag der Rache Gottes (Jes. 61:2).
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Die kritische Stunde naht!Der Wachtturm 1982 | 15. August
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Die kritische Stunde naht!
1. (a) Warum sind die Pläne der Menschen zum Scheitern verurteilt? (b) Welcher Vorsatz Gottes muß bald verwirklicht werden?
TROTZ vieler deutlicher Warnungen und trotz der kolossalen Fehlschläge menschlicher Regierungen im Laufe der Jahrhunderte versuchen unvollkommene, kleine Menschen in ihrer Arroganz, ihre eigenen Pläne durchzusetzen. Aber das wird ihnen nicht mehr lange möglich sein. Wir sollten keinen Augenblick an der Fähigkeit des Gottes und Vaters unseres Herrn Jesus Christus zweifeln, den Vorsatz zu verwirklichen, den er durch seinen Propheten verkündigen ließ: „Und in den Tagen dieser Könige [derer, die in der „Zeit des Endes“ herrschen] wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeit bestehen“ (Dan. 2:44; 12:9).
2. (a) Womit verglich Jesus die Situation, in der sich die Menschheit heute befindet? (b) Welche Warnung wurde damals verkündigt, und mit welchem Ergebnis?
2 Jesus erwähnte noch ein weiteres Anzeichen für die Nähe dieser kritischen Stunde. Er erinnerte an die Verhältnisse, die in den Tagen Noahs auf der Erde herrschten, und wies seine Jünger darauf hin, daß die Menschen damals ganz und gar in ihren eigenen unbedeutenden Plänen aufgingen und ein — wie sie es vielleicht nannten — normales Leben führten: „Geradeso wie die Tage Noahs waren, so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein. Denn so, wie sie in jenen Tagen vor der Sintflut waren: sie aßen und tranken, Männer heirateten und Frauen wurden verheiratet bis zu dem Tage, an dem Noah in die Arche hineinging, und sie nahmen keine Kenntnis davon, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte: so wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein“ (Mat. 24:37-39). Diese Menschen wurden durch die Botschaft gewarnt, die der gerechte Noah Jahrzehnt für Jahrzehnt verkündigte (2. Pet. 2:5). Doch wie waren die meisten von ihnen zu dieser Warnung eingestellt? Jesus sagte: „Sie nahmen keine Kenntnis davon.“ Sie interessierten sich nicht für Noah und seine Botschaft. Und so kam es, daß „nur Noah und die, die mit ihm in der Arche waren, ... am Leben [blieben]“, insgesamt acht Seelen (1. Mo. 7:23).
Wirst du die Warnung beachten?
3. Wie reagieren die Menschen heute auf die Warnung?
3 Können wir mit gutem Gewissen sagen, wir seien nicht gewarnt worden? Heute sieht die Situation ganz ähnlich aus wie in der Generation Noahs. Man beachte nur, wie die meisten Menschen die Botschaft der Zeugen Jehovas ignorieren oder darüber spotten. Viele sind von den Dingen des täglichen Lebens und von ihren weitreichenden Zielen völlig in Anspruch genommen. Ihnen kommt der Gedanke an Gott und daran, daß er ein Vorhaben mit der Erde hat, nicht einmal in den Sinn. Viele behaupten, Christen zu sein, und gehören irgendeiner Religionsgemeinschaft an, doch nur wegen der Vorteile, die sich daraus ergeben, und wegen des Ansehens, das ihnen dies in der heutigen Gesellschaft einbringt. Sie nehmen einfach „keine Kenntnis“ von der Warnung und müssen daher auch die Konsequenzen tragen. Doch was wirst du tun? Wirst du weise sein und die Zeichen der Zeit beachten?
4. Mit welchen Worten sagten Paulus und Petrus die heutige Situation voraus?
4 Du hast beobachtet, wie Königreiche und Nationen zersplittert sind, wie sich religiöse und politische Bewegungen in linke, mittlere und rechte Gruppierungen aufspalten, wie viele ihren eigenen Willen durchsetzen wollen, ob sie im Recht sind oder nicht. Ist das kein Hinweis auf die vom Apostel Paulus vorhergesagten „letzten Tage“? Er schrieb: „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen vor Stolz, die mehr Vergnügungen lieben als Gott“ (2. Tim. 3:1-4). Wenn wir die Erfüllung dieser Prophezeiung zu all den anderen Dingen hinzufügen, die Jesus Christus voraussagte, dann sind die Zeichen der Zeit gewiß voller Bedeutung. Wahrlich, wir leben in den „letzten Tagen“, und überall können wir Disziplinlosigkeit beobachten — in den Schulen, in der Geschäftswelt, in der Arbeiterschaft, in der Gesellschaft allgemein. (Vergleiche 2. Petrus 3:3-7.)
5. (a) Mit welchen Fragen sollten wir uns jetzt beschäftigen? (b) Inwiefern unterscheidet sich unsere Hoffnung von der der Weltmenschen?
5 Heute, wo ehrgeizige Männer und Führer von Nationen ebenfalls unvernünftig handeln, ihre gegensätzlichen Ziele nicht miteinander in Einklang bringen können und stur ihre eigenen Pläne zur Weltverbesserung verfolgen, erhebt sich die Frage: Was wirst du tun? Wie solltest du dich in Anbetracht der Zeichen der Zeit verhalten, um in Sicherheit zu sein? Wirst du weiser und vernünftiger sein als die prominenten Männer der Welt? Für sie hat der Opfertod Christi Jesu keine Bedeutung. Sie lehnen es ab, die Tatsache anzuerkennen, daß er nicht nur starb, damit wir alle leben können, sondern daß er auch sterben mußte, um die Voraussetzungen für sein herrliches Königreich zu schaffen, durch das er die Macht des Gottes dieser Welt, Satans, des Teufels, brechen wird (Heb. 2:14). Doch du kannst an die zuverlässigen Verheißungen des Schöpfers glauben. Du kannst auf den wunderbaren Ausgang hoffen, den Jehova jedem verheißen hat, der auf ihn vertraut (Ps. 37:3, 4, 28, 29, 39, 40).
Ein dringender Aufruf an Sanftmütige
6. Welcher dringende Aufruf ergeht heute, und warum?
6 Dir und all denen, die die Zeichen der Zeit richtig deuten, gilt der dringende Aufruf, den der Prophet Jehovas erschallen ließ: „Ehe die Zornglut Jehovas über euch kommt, ehe der Tag des Zornes Jehovas über euch kommt, suchet Jehova, all ihr Sanftmütigen der Erde, die ihr Seine eigene richterliche Entscheidung ausgeführt habt. Suchet Gerechtigkeit, suchet Sanftmut. Wahrscheinlich könnt ihr am Tage des Zornes Jehovas geborgen werden“ (Zeph. 2:2, 3). Bestimmt wird Jehova denen, die Frieden und Gerechtigkeit lieben, die Gelegenheit geben, aus dem verurteilten System der Dinge gerettet zu werden.
7. Welche Fragen sollten wir mit Ja beantworten können, was uns zum Nutzen gereicht?
7 Bist du angesichts all dieser Zeichen hartnäckig und voreingenommen (wie viele politische und religiöse Führer der Welt), oder bist du sanftmütig, belehrbar und gern bereit, auf die Vorkehrungen zu achten, die Gott zu deiner Sicherheit getroffen hat? Hast du schon einmal versucht, nach den biblischen Maßstäben für Gerechtigkeit zu leben, das heißt nach Jehovas „richterlicher Entscheidung“? Bist du entsetzt, zu sehen und zu hören, was auf der Erde, ja in deiner eigenen Nachbarschaft vor sich geht? Gehörst du nicht zu den Selbstzufriedenen, denen es gleichgültig ist, was anderen passiert, solange sie dem Leben das abgewinnen können, was sie wollen, sondern bist du erschüttert über die Mühsale, die Bedrückung und die katastrophale Ernährungslage — Umstände, unter denen Millionen deiner hilflosen Mitmenschen leben müssen? Wenn du diese Fragen mit Ja beantwortest, dann gehörst du wahrscheinlich zu denjenigen, denen Jehova verheißen hat, am Tage seines Zornes geborgen zu werden (Jes. 26:20, 21; Hes. 9:4-7).
8. Wie können wir ‘Sanftmut und Gerechtigkeit suchen’?
8 Wenn du sanftmütig bist und dich gern von Gott belehren läßt, fragst du dich vielleicht, wie du ‘Sanftmut und Gerechtigkeit suchen’ kannst. Jesus, der sanftmütig und demütig ist, lädt dich ein, wirklich sein Jünger zu sein. Das erfordert, daß du sein Beispiel, sein Lebenswerk, das er auf der Erde verrichtete, untersuchst und dich dann bemühst, ihn nachzuahmen. Beachte, daß er umherging und Gutes tat; selbst seinen Widersachern fügte er nie etwas Böses zu (Apg. 10:38). Häufig war Gottes Königreich der Gegenstand seiner Lehren, seiner Gleichnisse und seiner Gebete (Mat. 4:17; Luk. 8:1). Er hatte mit den Königreichen dieser Welt nichts zu tun (Joh. 18:36). Er glaubte unerschütterlich daran, daß Gott in der Lage ist, seine Verheißungen an seinen Dienern auf der Erde zu erfüllen. Er mißbilligte Personen, die behaupteten, Gott zu dienen, und gleichzeitig Lehren verbreiteten, die sich nicht auf das geschriebene Wort Gottes, die Bibel, stützten (Mar. 7:5-8). Bist du bereit, ihn in all diesen Dingen nachzuahmen?
9. Welches gute Beispiel gab uns Jesus?
9 In keiner Hinsicht handelte Jesus unabhängig von seinem himmlischen Vater. Tatsächlich erklärte er: „Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was irgend jener Eine tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise“ (Joh. 5:19; 7:16-18). Auch sagte er: „Der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht mir selbst überlassen, weil ich allezeit das tue, was ihm wohlgefällig ist“ (Joh. 8:29). Er zeigte keine Neigung, sein Leben selbst bestimmen zu wollen, um persönliche Wünsche und ehrgeizige Ziele zu verwirklichen. Er lehnte die Weltherrschaft und das Ansehen, die ihm Satan, der Teufel, anbot, rundweg ab (Luk. 4:5-8). Wirst du Jesu Beispiel anerkennen und nachahmen, um das Wohlgefallen und den Segen Jehovas zu erlangen?
Wo man Hilfe suchen sollte
10. (a) Welches wichtige Hilfsmittel hat Gott zur Verfügung gestellt, und wie können wir davon Gebrauch machen? (b) Was bedeuten die Worte aus Johannes 17:3 für uns?
10 Du kannst diesen Weg nicht aus eigener Kraft gehen, denn die Methoden des Erzbetrügers sind sehr heimtückisch und trügerisch. Du wirst all den Beistand brauchen, den Gott bietet, damit du Gelingen haben kannst. Das wichtigste Hilfsmittel, das er uns zur Verfügung gestellt hat, ist die Heilige Schrift (2. Tim. 3:16, 17). Wie du weißt, kann man die Bibel nicht kennenlernen, indem man sich einfach jede Woche eine kurze Predigt anhört und an verschiedenen Riten und Zeremonien teilnimmt. Was du brauchst, ist ein Bibelstudienkurs, und zwar nicht nur für dich allein, sondern für deine ganze Familie. Denke daran, daß dies das einzige Buch ist, das zu Recht von sich behauptet, den Schöpfer des Himmels und der Erde als seinen Autor zu haben. Kein anderes Buch oder kein anderes Studienhilfsmittel kann seinen gottesfürchtigen Lesern das bieten, was Jesus in Aussicht stellte, nämlich: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Joh. 17:3). Es gibt Männer und Frauen, die biblische Erkenntnis erworben haben und die gern bereit sind, dir unentgeltlich und unverbindlich zu helfen. Du brauchst nur Jehovas Zeugen zu fragen, und du wirst den nötigen Beistand erhalten, um einen Anfang zu machen.
11, 12. (a) Welche Verheißung gibt Jehova denjenigen, die sein Wort demütig studieren? (b) Wie können wir bewirken, daß unser Name in Gottes „Gedenkbuch“ geschrieben wird?
11 Welch eine wunderbare Verheißung Gott doch denjenigen gibt, die darüber nachdenken und untereinander besprechen, welch praktischen Nutzen es hat, das zu studieren, was Gott und Christus über sich geoffenbart haben! Beachte, wie dies ein Prophet Jehovas in alter Zeit zum Ausdruck brachte: „Zu jener Zeit [wenn Gott seine anmaßenden Feinde zur Rechenschaft zieht, die dachten, sie könnten für immer ungestraft Böses treiben] redeten diejenigen miteinander, die Jehova fürchten, ein jeder mit seinem Gefährten, und Jehova merkte unablässig auf und hörte zu. Und ein Gedenkbuch begann vor ihm geschrieben zu werden für diejenigen, die Jehova fürchten, und für diejenigen, die an seinen Namen denken“ (Mal. 3:16).
12 Das bedeutet viel mehr, als nur ein gutes, anständiges Leben nach den Maßstäben der Welt zu führen. Es bedeutet, eine genaue Erkenntnis des Vorhabens Gottes mit den Menschen zu erwerben, zu lernen, was er von uns erwartet, und sich dann ihm hinzugeben, um ihm zu dienen und seinen Willen in jedem Bereich des Lebens zu tun. Wie sonst könnten wir erwarten, daß Jehova unseren Namen in sein „Gedenkbuch“ schreibt? Wie könnte er unser gedenken, wenn wir keine Ehrfurcht vor seinem Wort und seinem Namen bekunden und mit unseren Mitmenschen nicht bei jeder möglichen Gelegenheit darüber sprechen? (Röm. 10:10).
13. (a) Welchen Rat Jesu und welchen Rat des Paulus können wir in unserem Leben anwenden? (b) Wie können wir zeigen, daß wir „weise“ sind?
13 Ein Geschäftsmann, ein Schüler oder eine Hausfrau mag denken, er oder sie sei zu beschäftigt, um für ein solches Studium Zeit einzuräumen. Es ist aber gut, sich an die freundliche Warnung Jesu vor der Ungewißheit, die mit Plänen, ehrgeizigen Zielen und sogar mit dem Leben selbst verbunden ist, zu erinnern: „Welchen Nutzen wird ein Mensch haben, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele [oder sein Leben] einbüßt?“ (Mat. 16:26). Dann haben wir auch die Worte des Apostels Paulus, die angesichts der Dringlichkeit unserer Zeit sehr treffend sind, einer Zeit, in der wir von den Zeichen des herannahenden Endes eines bösen Systems der Dinge umgeben sind: „So wacht denn streng darüber, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, indem ihr die gelegene Zeit für euch auskauft, weil die Tage böse sind. Deshalb ... nehmt weiterhin wahr, was der Wille Jehovas ist“ (Eph. 5:15-17). Angesichts des Unheils, das Jehova in kurzem über die ganze böse Welt bringen wird, ist es gut, den Rat, den er durch seine Propheten erteilt, zu beherzigen: „Suchet Jehova, während er sich finden läßt.“ „Dies ist, was Jehova ... gesprochen hat: ,Suchet nach mir, und bleibt am Leben‘“ (Jes. 55:6; Am. 5:4).
14. (a) Welchen Fehler machen heute viele, und warum? (b) Welchen vernünftigen Rat finden wir diesbezüglich in Jakobus 4:13-16?
14 Es gibt Personen, die sowohl in physischer als auch in geistiger Hinsicht gesund und voller Kraft sind und aus diesem Grund ihre Abhängigkeit vom Schöpfer nicht so sehr spüren mögen. Sie sind daher geneigt, große Pläne für die Zukunft zu machen und wenig darüber nachzudenken, welche Rolle Gott in ihrem Leben spielt. Sie sind darauf bedacht, Wohlstand und Ansehen bei Menschen zu erwerben oder sich ein angenehmes, sorgenfreies Alter zu sichern. Gott spielt bei ihren Gedanken und Plänen keine Rolle. Doch der inspirierte Bibelschreiber gab die weise Warnung: „Kommt nun, ihr, die ihr sagt: ,Heute oder morgen wollen wir in diese Stadt reisen und wollen dort ein Jahr zubringen, und wir wollen Geschäfte treiben und Gewinn machen‘, wobei ihr nicht wißt, was euer Leben morgen sein wird. Denn ihr seid ein Dunst, der für eine kleine Weile erscheint und dann verschwindet [euer Leben ist so kurz]. Statt dessen solltet ihr sagen: ,Wenn Jehova will, werden wir leben und auch dies oder jenes tun.‘ Nun aber setzt ihr euren Stolz in eure anmaßenden Prahlereien. All dieses Stolzsein ist böse“ (Jak. 4:13-16).
15. Welche dringende Notwendigkeit sollten wir heute angesichts der Zeichen der Zeit erkennen?
15 Ungeachtet deiner gegenwärtigen Stellung im Leben hast du daher dringenden Grund, dich mit den über zwei Millionen Angehörigen vieler Nationen und Sprachen zu verbinden, die überall dafür bekannt sind, daß sie die Bibel studieren und deren Botschaft verkündigen, und die man besonders daran erkennen kann, daß sie für den Namen Jehovas und für sein Königreich Zeugnis ablegen (Jes. 43:10, 12; Mat. 24:14).
„‚Mögen die Nationen alle an e i n e n Ort zusammengebracht werden, und mögen Völkerschaften versammelt werden. Wer ist unter ihnen, der dies mitteilen kann? Oder können sie uns gar die ersten Dinge hören lassen? Laßt sie ihre Zeugen stellen, damit sie gerechtgesprochen werden mögen, oder laßt sie hören und sprechen: „Es ist die Wahrheit!“‘
,Ihr seid meine Zeugen‘, ist der Ausspruch Jehovas, ,ja mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennen und an mich glauben und damit ihr verstehen mögt, daß ich derselbe Eine bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir war weiterhin keiner. Ich — ich bin Jehova, und außer mir gibt es keinen Retter‘“ (Jes. 43:9-11).
Welchen wichtigen Rat enthält jede der folgenden Schriftstellen für uns heute?
[Herausgestellter Text auf Seite 19]
Wir sollten wie Jesus unerschütterlichen Glauben an Gottes Fähigkeit beweisen, alle seine Verheißungen zu erfüllen.
[Bild auf Seite 20]
Wird dein Name in das Gedenkbuch Jehovas eingetragen, während der Tag seiner Rechtfertigung näher rückt?
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Was du tun mußtDer Wachtturm 1982 | 15. August
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Was du tun mußt
1. Welchen Nutzen ziehen Familien aus den Versammlungszusammenkünften der Zeugen Jehovas?
ES GIBT heute über 43 000 Versammlungen der Zeugen Jehovas auf der ganzen Erde. Sie kommen jede Woche in ihren Königreichssälen zum Bibelstudium zusammen, und ihre Zusammenkünfte können unentgeltlich von jedem besucht werden, der den aufrichtigen Wunsch hat, sein Bibelwissen zu erweitern. Ganze Familien mit Kindern in allen Altersgruppen kommen zu diesen Zusammenkünften in den Königreichssaal. Dort wirst du nicht nur die Antwort auf viele biblische Fragen erhalten, die dich bisher beschäftigt haben, sondern du kannst noch auf andere Weise großen Nutzen haben. Da deine ganze Familie eine oder mehrere Stunden in der Woche an solchen Zusammenkünften teilnimmt und alle die biblischen Grundsätze kennenlernen, werden allmählich Ursachen für Streitigkeiten verschwinden, und der Gedankenaustausch in der Familie wird sich verbessern (Ps. 119:165). Es wird größere Eintracht und ein größeres gegenseitiges Vertrauen bestehen. Ist dies nicht genau das, was Familien benötigen?
2. In welchen unterschiedlichen Lebenslagen ist die Anwendung biblischer Grundsätze eine Hilfe, und inwiefern?
2 Das Kennenlernen biblischer Grundsätze und ihre Anwendung im täglichen Leben wird sich für dich in vielen Situationen und Umständen als ein Segen erweisen. Dem Schüler wird es ein Lebensziel geben und es ihm erleichtern, Unterweisung aufzunehmen und sich zunutze zu machen. Der Hausfrau wird es helfen, die Bedeutung ihrer Rolle in der Familie richtig zu verstehen. Es wird dazu führen, daß der Arbeitnehmer ein besseres Verhältnis zu seinen Arbeitskollegen hat und daß der Arbeitgeber den Wert des Arbeitnehmers anerkennt. Und der Arbeitgeber wird verstehen, daß Jehova ihn so behandeln wird, wie er seine Untergebenen behandelt. So werden Vernunft und Zusammenarbeit die selbstsüchtigen, eigensinnigen Neigungen ersetzen, die in der alten Welt gang und gäbe sind (Jak. 3:17, 18).
„Ich bin bei euch alle Tage“
3. Welchen harten Kampf müssen Diener Gottes kämpfen, doch welche Zusicherung haben sie?
3 Während sich die Maßstäbe und Praktiken des gegenwärtigen Systems weiter verschlechtern, werden diejenigen, die Gott lieben und Christus nachfolgen, nicht auf den Tiefstand der Entartung herabsinken, der in der größten Drangsal aller Zeiten die Strafe Gottes verdienen wird. Vereint werden die treuen Zeugen des wahren Gottes einen harten Kampf für den Glauben kämpfen, und das trotz der Bemühungen der Feinde Gottes, in ihre Reihen einzudringen und sie zum Bösen zu beeinflussen. (Vergleiche Judas 3, 4.) Diese Diener Jehovas haben die Verheißung des jetzt unsichtbaren, von Gott erwählten Königs: „Siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des [gegenwärtigen bösen] Systems der Dinge“ (Mat. 28:20).
4. Mit welchen Verhältnissen kann nach der „großen Drangsal“ gerechnet werden?
4 Daß Christus Jesus bis zu dieser Zeit bei ihnen sein wird, bedeutet auch, daß er für die Überlebenden der „großen Drangsal“ eine völlig veränderte Situation herbeiführen wird, eine Situation, in der durch die Herrschaft Christi vom Himmel aus sichergestellt wird, daß man „keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten [wird] auf meinem ganzen heiligen Berge [dem Königreich]; denn die Erde wird gewißlich erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken“ (Jes. 11:9; Offb. 7:14). Dann werden diejenigen nicht mehr sein, die die Erde verdorben haben, und all ihre raffinierten Atomwaffen werden mit ihnen von der Bildfläche verschwunden sein. Auch Bedrücker, Lügner und Mörder werden nicht mehr dasein. Christus Jesus wird die Erdbewohner während seiner Tausendjahrherrschaft mit sanfter, aber fester Hand zur Vollkommenheit führen (Offb. 21:4).
5. Welche zeitgemäßen Hinweise finden wir in Lukas 21:36 und 2. Petrus 3:10?
5 Der radikale Wechsel in der Weltszene wird schnell über uns hereinbrechen, und zwar zu einer Zeit, wenn es die meisten nicht erwarten, denn sie haben der Warnung der Bibel keine Beachtung geschenkt: „Bleibt also wach und fleht allezeit, damit es euch gelinge, all diesen Dingen, die geschehen sollen, zu entgehen und [wohlgefällig] vor dem Sohn des Menschen zu stehen“ (Luk. 21:36). Unter den sichtbaren und unsichtbaren Regierungen des bösen Systems der Dinge wird es gewaltige Erschütterungen geben. Petrus, der unter göttlicher Inspiration schrieb, warnte: „Doch Jehovas Tag wird kommen wie ein Dieb, an welchem Tag die Himmel mit zischendem Geräusch vergehen werden, die Elemente aber werden vor Gluthitze aufgelöst, und die Erde und die Werke auf ihr werden aufgedeckt werden“ (2. Pet. 3:10). Ja, Jehova wird alle Machenschaften böser Menschen und Dämonen gründlich bloßstellen, wenn er dem gesamten Weltsystem ein wohlverdientes Ende bereiten wird (Jer. 25:31-33).
Sturmwarnungen
6. (a) Worauf deuten die Zeichen der Zeit hinsichtlich der unmittelbaren Zukunft hin? (b) Wie verheerend wird sich Gottes Eingriff auswirken?
6 Wie die Zeichen am buchstäblichen Himmel vor Stürmen und Verwüstung warnen, so weisen die Zeichen der Zeit auf einen letzten Sturm und auf letzte Verwüstungen hin, die am Welthorizont auftauchen (Luk. 12:54-56). Wie verheerend wird sich dieser Eingriff Gottes auf das gegenwärtige schlechte System der Weltherrschaft auswirken? Das kannst du selbst beurteilen, wenn du die folgenden Worte eines inspirierten Propheten Gottes liest: „Jehova hat heftigen Zorn wider alle Nationen und Grimm wider all ihr Heer. Er wird sie bestimmt der Vernichtung weihen; er muß sie der Schlachtung hingeben. Und alle vom Heer der Himmel sollen verwesen. Und die Himmel sollen zusammengerollt werden gleichwie eine Buchrolle; und ihr Heer wird ganz wegschrumpfen, gleichwie das Laub vom Weinstock abschrumpft und wie eine geschrumpfte Feige vom Feigenbaum“ (Jes. 34:2, 4).
7. (a) Wie wird in Jesaja 51:6 das Ende des Weltsystems beschrieben? (b) Was wird über die Rettung Jehovas und seine Gerechtigkeit gesagt?
7 In einer weiteren Prophezeiung über das Ende eines ganzen Weltsystems mit seinen erhabenen, sternengleichen Herrschern und denen, die sie unterstützen, schrieb der Prophet gemäß Jesaja 51:6: „Erhebt eure Augen zu den Himmeln selbst, und schaut auf die Erde drunten. Denn sogar die Himmel sollen zerstieben so wie Rauch, und wie ein Kleid wird die Erde sich abnutzen, und ihre Bewohner selbst werden sterben wie eine bloße Mücke. Was aber meine Rettung betrifft [spricht Jehova], sie wird sogar auf unabsehbare Zeit währen, und meine eigene Gerechtigkeit wird nicht zerschmettert werden.“
Die Urteilsvollstreckung
8. Was besagt die in Offenbarung 6:12-17 aufgezeichnete Unglücksbotschaft?
8 Der verherrlichte König, Christus Jesus, wies den Apostel Johannes durch seinen Engel an, ebenfalls eine Unglücksbotschaft niederzuschreiben, und zwar folgende: „Und ich sah, als er das sechste Siegel öffnete, und es ereignete sich ein großes Erdbeben; und die Sonne wurde schwarz wie härenes Sacktuch, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen zur Erde, wie wenn ein Feigenbaum seine unreifen Feigen abwirft, wenn er von einem starken Wind geschüttelt wird. Und der Himmel entwich wie eine Buchrolle, die man zusammenrollt, und jeder Berg und jede Insel wurden von ihren Stellen gerückt. Und die Könige der Erde und die Personen von oberstem Rang und die Militärbefehlshaber und die Reichen und die Starken und jeder Sklave und jeder Freie verbargen sich in den Höhlen und in den Felsen der Berge. Und sie sagen fortgesetzt zu den Bergen und zu den Felsen: ,Fallet über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Throne sitzt [Jehova], und vor dem Zorn des Lammes, denn der große Tag ihres Zornes ist gekommen, und wer vermag zu bestehen?‘“ (Offb. 6:12-17). Kein Feind Jehovas und Christi, des Königs, wird überleben!
9. (a) Welche verschiedenen Gruppen werden zu der Erkenntnis gezwungen werden, daß Jehovas Gericht über sie kommt? (b) Welcher Grund für dieses Gericht wird in Psalm 83:17, 18 und Hesekiel 39:6, 7 genannt?
9 Die Bibel zeigt hier, daß die Mächtigen der Erde — die Herrscher der Nationen, die militärischen Führer, die wohlhabenden, einflußreichen Geschäftsleute — und alle, die sie unterstützen, ob gezwungenermaßen oder freiwillig, dem Gericht Jehovas nicht entgehen können. Sie werden nicht die Flucht ergreifen können. Ihre selbstsüchtigen Pläne und Bemühungen zur Bewahrung des alten bösen Systems werden scheitern. Sie werden zu der Erkenntnis gezwungen werden, daß sie nicht die Gunst des Himmels genießen. Das Gebet aus Psalm 83:17, 18 wird erhört werden, denn diese Feinde Gottes werden „mit Scham bedeckt werden und umkommen“. Und warum? „Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“ Ja, für Jehova wird die Zeit gekommen sein, die Erklärung zu verwirklichen, die er etwa 60mal durch seinen Propheten Hesekiel verkündigen ließ: „Man wird erkennen müssen, daß ich Jehova bin“ (Hes. 39:6, 7).
Glücklich die Überlebenden
10. Wo werden die Menschen in der Drangsal keinen Schutz finden?
10 Um in dieser größten Drangsal der ganzen Menschheitsgeschichte ihr Leben zu retten, werden die Menschen rennen und Schutz suchen. Aber wo? Sie werden nicht auf Jehova vertrauen, sondern auf ihre eigenen Organisationen. Sie werden sich daher menschlichen Regierungen und Wirtschaftsorganisationen zuwenden, die die Erde wie erhabene Berge beherrschen und gewissermaßen das Rückgrat des gegenwärtigen Systems der Dinge bilden. Auf diese Weise werden sie sich zu verbergen suchen, um dem Zorn Jehovas zu entrinnen. Die göttliche Prophezeiung wird sich unausweichlich erfüllen. Was die Zeichen der Zeit angekündigt haben, wird sich bewahrheiten, wenn über alle Gegner des Königreiches Gottes die ewige Abschneidung, die Vernichtung, kommt.
11. Nenne einige Gründe für das Glück der Überlebenden.
11 Aber welch ein herrlicher Tag wird das für alle Sanftmütigen der Erde sein! Es wird für sie sein wie ein Erwachen aus einem bösen Traum. Wie glücklich werden doch jene Überlebenden sein! Die Geldliebe, die „eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten“ ist, zum Beispiel von Betrug und halsabschneiderischem Konkurrenzkampf, wird ausgemerzt worden sein (1. Tim. 6:10). Die Erdbewohner werden unter glücklichen Verhältnissen arbeiten und die Früchte ihrer Arbeit genießen, denn der Prophet Gottes erklärte: „Und sie werden tatsächlich sitzen, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und da wird keiner sein, der sie aufschreckt; denn der Mund Jehovas der Heerscharen selbst hat es geredet“ (Mi. 4:4). Stell dir das vor! Alle Ursachen für Spannung und Sorgen sind für immer beseitigt! Freuen wir uns über diese Aussicht?
12. (a) Auf welche Heilung wird in Maleachi 4:2 hingewiesen? (b) Von welchen Unzulänglichkeiten wird Gott die Menschheit befreien?
12 Anstelle der versengenden Sonne, das heißt der Fehlherrschaft und der Bedrückung durch Satan, den Scheingott, verheißt Jehova denen, die seinen Namen fürchten: „Euch ... wird gewißlich die Sonne der Gerechtigkeit aufleuchten mit Heilung in ihren Flügeln [oder Strahlen]“ (Mal. 4:2). Und nicht nur physische Krankheiten werden geheilt werden, sondern auch die Geistes- und Gemütskrankheiten, die durch all den Kummer der Vergangenheit verursacht worden sind. Wie wird das geschehen? Indem der Tod und seine verheerenden Auswirkungen unter der Menschheitsfamilie ausgemerzt werden. Davon können wir fest überzeugt sein angesichts der tröstlichen Botschaft Gottes: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen“ (Offb. 21:3, 4).
13. (a) Wie wird in der Bibel die Auferstehungshoffnung zum Ausdruck gebracht? (b) Welche Gelegenheit werden viele zum erstenmal erhalten?
13 Doch was geschieht mit den Milliarden Verstorbenen, die ‘im Staub des Erdbodens schlafen’? (Dan. 12:2). Besteht für sie irgendeine Hoffnung? Ja, denn in Übereinstimmung mit der Lehre Christi Jesu sagte der treue Apostel Paulus: „Ich habe die Hoffnung zu Gott ..., daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird“ (Apg. 24:15). Während der Tausendjahrherrschaft Christi werden viele dieser Auferstandenen zum erstenmal die Gelegenheit erhalten, ein klares Verständnis der Vorsätze Gottes zu erlangen und ihr Leben mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung zu bringen. Welch eine herrliche Zeit glücklicher Wiedervereinigung wird das doch sein!
14. (a) In welcher günstigen Zeit leben wir heute? (b) Wozu sollten uns die Zeichen der Zeit veranlassen?
14 Bestimmt ist es für uns ein Vorrecht, in dieser vorgerückten Zeit zu leben. Wir sehen jetzt um uns herum die Zeichen, die auf einen kurz bevorstehenden gründlichen Wechsel hindeuten. Wir können verstehen, daß Jehova während einer angemessenen Zeitspanne nicht in die Herrschaft selbstsüchtiger Menschen und entarteter Dämonen eingegriffen hat. Dadurch hat er bewiesen, daß sie gänzlich unfähig sind, Frieden und Wohlstand für alle herbeizuführen. Jetzt lassen uns die Zeichen der Zeit erkennen, daß wir keinen Augenblick mehr verlieren dürfen. Wir müssen dringend Schritte unternehmen, um Gottes Wohlgefallen zu erlangen. Die Worte, die der Apostel Paulus zu einer Zuhörerschaft im alten Athen sprach, sollten uns jetzt zum Handeln anspornen. Er wies darauf hin, daß Gott „den Menschen sagen [läßt], daß sie alle überall bereuen sollten“ (Apg. 17:30). Dadurch, daß wir das aufgrund einer genauen Erkenntnis tun und uns dann Gott hingeben, können wir dem großen Richter aller beweisen, daß wir sein Königreich unter Christus befürworten. Doch wir müssen diese Schritte jetzt unverzüglich unternehmen, solange Satans Herrschaft über die Erde noch besteht. Dadurch wird die Echtheit unserer Liebe zu Gottes Wahrheit und seiner Gerechtigkeit gründlich geprüft werden (1. Pet. 1:6, 7).
15. (a) Welche Fragen kannst du nun zu deinem eigenen Nutzen beantworten? (b) Welche Handlungsweise wird gemäß Psalm 146 wahres Glück für dich bedeuten?
15 Wirst du zu dieser glücklichen Schar Überlebender gehören? Wirst du gegen Satan und alle Ungerechtigkeit Stellung bezogen und dich völlig loyal für Gott und sein messianisches Königreich entschieden haben? Wirst du dich daran beteiligt haben, deine Mitmenschen zu warnen und ihnen die Gelegenheit zu geben, vor dem Untergang einer bösen Generation gerettet zu werden? Mögest du an diesem segensreichen Werk teilhaben und für immer ein dankbarer Lobpreiser Jehovas sein, des Schöpfers des Himmels, der Erde und des Meeres und all dessen, was darin ist! (Ps. 146:1, 2, 5, 6).
ERINNERST DU DICH NOCH?
□ Inwiefern das regelmäßige Zusammenkommen mit der wahren Christenversammlung von Nutzen ist
□ Welchen Rat Jesus am Schluß seiner Prophezeiung über das Zeichen gab (Luk. 21:36)
□ An einige Schriftstellen, die das Ausmaß des Gerichtsvollzugs Jehovas und einige Gründe dafür zeigen
□ Welche herrlichen Aussichten für die Überlebenden und die jetzt im Grab ruhenden Toten bestehen
□ Welche positiven Schritte jetzt alle unternehmen müssen, die zu überleben hoffen
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