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Wie sich die Sprache den Erfordernissen anpaßtErwachet! 1977 | 8. Dezember
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Einem Buch, das schon seit dem Altertum besteht und in mehr Sprachen als ein anderes Buch übersetzt worden ist, können wir entnehmen: „Die ganze Erde nun hatte weiterhin e i n e Sprache und einerlei Wortschatz.“ Das gleiche Buch, die Bibel, erklärt auch, warum plötzlich so viele neue Sprachen ins Dasein kamen. Den Bericht darüber kannst du in 1. Mose, Kapitel 11, Vers 1-9 finden. Wie dort gezeigt wird, beteiligte sich ein Teil der Menschheitsfamilie an einem Projekt, das Gottes Vorsatz entgegengesetzt war. Statt sich zu zerstreuen und ‘die Erde zu füllen’, wodurch sie Gottes Willen ausgeführt hätten, versuchten sie, die menschliche Gesellschaft unter eine zentrale Gewalt zu bringen, indem sie sich in Mesopotamien in einem begrenzten Gebiet ansiedelten, das als „Ebene im Lande Schinear“ bekannt wurde (1. Mose 9:1; 11:2). Dort versuchten sie, einen Turm zu bauen, der falscher Anbetung dienen sollte. Allerdings durchkreuzte Jehova Gott ihre Pläne und bewirkte, daß sie sich über die ganze Erde zerstreuten. Wie? Dadurch, daß er ihre Sprache verwirrte und weitere Bemühungen, bei diesem Projekt zusammenzuarbeiten, unmöglich machte. Gottes Handlungsweise wirkte sich damals insofern zum Guten aus, als dadurch die Fähigkeit der Menschheit eingeschränkt wurde, ihre Kräfte für Vorhaben zu vereinigen, die für sie gefährlich und nicht in Übereinstimmung mit Gottes Willen wären.
Seit dieser Zeit müssen sich die Sprachen der Herausforderung neuer Verhältnisse und sich wandelnder Erfordernisse stellen. Zugegeben, du hast vielleicht noch nie zu dieser Entwicklung einen Beitrag geleistet, indem du ein neues Wort geprägt hättest. Dennoch trägst du durch deine Wortwahl täglich dazu bei, die Sprache zu formen, die du sprichst.
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Alte Namen, die immer noch gebraucht werdenErwachet! 1977 | 8. Dezember
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Alte Namen, die immer noch gebraucht werden
Wie weitreichend der Einfluß der Bibel ist, erkennt man daran, daß es heute noch in vielen Ländern üblich ist, biblische Namen zu verwenden. Die hier angegebenen Namen sind nur einige davon. Kennst du aber ihre Bedeutung? Versuche, zu jedem Namen die entsprechende Bedeutung zu finden:
1. DANIEL a) „Er füge hinzu“
2. ELISABETH b) „Gott ist mein Eidschwur“
3. JOHANNES c) „Jehova ist gnädig“
4. JOSEPH d) „Freundin“
5. MARIA e) „Mein Richter ist Gott“
6. MARTHA f) „Bitterkeit, Betrübnis“
7. RUTH g) „Herrin“
Antworten: 1—e, 2—b, 3—c, 4—a, 5—f, 6—g, 7—d.
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