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  • Bohrtürme in der aufgewühlten See
    Erwachet! 1980 | 22. Juli
    • Stand wie vor 20 Jahren in der Nordsee. Wir wissen, das Öl ist da. ... Es ist nur eine Frage der Zeit.“

      Während wir nun die Bohrinseln und Förderplattformen der Nordsee verlassen, tun wir gut, die tatsächlichen Kosten des Erdöls zu überschlagen: der Verlust an Menschenleben sowie die unübersehbaren Probleme dieser neuen Technologie. Ist sie uns das wirklich wert? Die meisten Leute scheinen das zu bejahen. Vielleicht wird es die Zeit zeigen. Bis dahin wird in einem erbarmungslosen Wettlauf immer mehr Öl aus der aufgewühlten Nordsee gefördert werden.

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1980 | 22. Juli
    • Wir beobachten die Welt

      Auf Sommerzeit gestellt

      ◆ Die Umstellung auf die Sommerzeit in der Nacht zum Ostersonntag ist in der Bundesrepublik Deutschland im allgemeinen ohne größere Probleme abgelaufen. Die Atom-Uhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig, die für die gesamte Bundesrepublik seit Juli 1978 die gesetzlich verordnete offizielle Zeit anzeigt, wurde schon Wochen vorher so programmiert, daß der Zeitrechner am 6. April nicht auf 2 Uhr, sondern gleich um eine Stunde weiter, auf 3 Uhr sprang. Bei der Bundesbahn mußten gleich 86 490 Uhren vorgestellt werden; bei der Bundespost sprangen schlagartig die 600 Telefontarifuhren um eine Stunde vor. Die drei zentralen Zeitansagegeräte in Berlin, Düsseldorf und Stuttgart wurden jedoch manuell korrigiert. Pünktlich um 2 Uhr wurden die Tonarme der Stunden-Schallplatten kurz angehoben und exakt um 60 Minuten weiterbefördert. Zeit- und kostenintensiver gestaltete sich die Umstellung auf die Sommerzeit für Firmen, die öffentlich installierte Großuhren vermieten. In Sondereinsätzen und Überstunden waren zum Beispiel eine Woche lang 600 Servicetechniker der Firma „Telefonbau und Normalzeit“ (TN) unterwegs, um rund 42 000 Uhrenanlagen bei Miet- und Wartungskunden und die Normalzeituhren von fast 4 000 Werbesäulen an Straßenbahn- und Bushaltestellen oder auf öffentlichen Plätzen auf die Sommerzeit umzustellen. Für diesen Service muß die Kundschaft etwa 1,53 Millionen DM aufbringen. Die 60 Minuten Zeitverschiebung zu Ostern soll die Bundesrepublik rund 50 Millionen DM gekostet haben. Ebenso hoch werden vermutlich die Kosten am 28. September sein.

      Weniger Verkehrstote

      ◆ Der ADAC veröffentlichte in München eine vorläufige Unfallbilanz für das Jahr 1979, die von den Statistischen Landesämtern, dem Statistischen Bundesamt und dem ADAC erstellt wurde. Obwohl im gleichen Zeitraum die Zahl der Kraftfahrzeuge um 6 % auf 26,3 Millionen gestiegen ist, ist die Zahl der Verkehrstoten in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1979 erstmals seit 25 Jahren wieder unter 13 000 gesunken. Bedauerlicherweise fanden im vorigen Jahr immer noch 12 975 Menschen im Straßenverkehr den Tod. Der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) hat gemäß einer Mitteilung des Tagesspiegels davor gewarnt, „sich an kurzfristigen Schwankungen der Zahlen einer Unfallbilanz zu orientieren“. Seine Organisation setzt sich dafür ein, Personen verschiedener Alters- und Sozialgruppen über die Gefahren des Straßenverkehrs aufzuklären und die Verkehrssicherheit zu fördern.

      Brieftauben befördern Blutproben

      ◆ Der Einsatz von Brieftauben für den Transport von Blutproben hat sich am Freedom-Fields-Krankenhaus in Plymouth (England) als Erfolg erwiesen. Die Vögel haben während eines einjährigen Versuchs mehr als tausend Proben von der Klinik in ein fünf Kilometer entferntes Labor eines anderen Krankenhauses gebracht, ohne daß etwas von ihrer „Luftfracht“ verlorenging. Der Lufttransport hat verschiedene Vorzüge. Eine Prüfung ergab, daß die Beförderung mit einem Taxi 120 Mark je Woche kosten und 25 Minuten dauern würde. Die zwölf Taubenpärchen bewältigen die Strecke in 5 Minuten und kosten nur etwa sechs Mark in der Woche. Außerdem verhindert ihre Flugbewegung die Gerinnung des Blutes.

      Ein Auto für Strom und Benzin

      ◆ Die Ingenieure eines Motorenwerkes in Milwaukee (Wisconsin, USA) haben sich ein neues Hybridfahrzeug (ein Auto mit Elektro- und Benzinantrieb) ausgedacht. Im Gegensatz zu den wenigen anderen Zwittern, die es heute gibt, hat dieses

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