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Zusammenkünfte für den PredigtdienstKönigreichsdienst 1982 | Januar
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Zusammenkünfte für den Predigtdienst
28. DEZEMBER bis 3. JANUAR
Das Angebot unterbreiten
1. Wie wirst du die Bibel anbieten?
2. Besprich Sprechpunkte aus dem „Glück“-Buch.
4.—10. JANUAR
Das neue Gesprächsthema
1. Was berücksichtigst du, wenn du mit einem Jugendlichen sprichst?
2. Was könnte als Grundlage für einen Rückbesuch gebraucht werden?
11.—17. JANUAR
Rückbesuche durchführen
1. Was wirst du mit jemandem besprechen, der das „Glück“-Buch genommen hat?
2. Wie würdest du ein Studium mit dem „Glück“-Buch beginnen?
18.—24. JANUAR
Die Zeitschriften anbieten
1. Welche Sprechpunkte aus der neusten „Wachtturm“-Ausgabe wirst du hervorheben?
2. Wie kannst du die Zeitschrift „Erwachet!“ wirkungsvoll anbieten?
25.—31. JANUAR
Das Interesse fördern
1. Warum mag es weise sein, schon am nächsten Tag einen Rückbesuch durchzuführen?
2. Warum ist die persönliche Vorbereitung auf Rückbesuche sehr wichtig?
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GesprächsthemaKönigreichsdienst 1982 | Januar
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Gesprächsthema
Gottes Königreich — die einzige Lösung
Matthäus 6:10: Wir beten, daß es komme.
Offenbarung 11:17, 18: Was es bewirken wird.
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Anderen die Königreichshoffnung verkündigenKönigreichsdienst 1982 | Januar
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Anderen die Königreichshoffnung verkündigen
1 Welche Hoffnung sollten Christen verkündigen? Sicherlich keine politische Hoffnung, die von einem Menschen stammt, denn die Geschichte zeigt, daß solche Hoffnungen nichtig sind. Sie können die Bedürfnisse des Menschen nicht befriedigen und keine Rettung herbeiführen (Ps. 146:3). Die einzige wahre Hoffnung ist das Königreich, um dessen Kommen Jesu Jünger beten sollten (Mat. 6:10).
2 Wir haben guten Grund, den Menschen in unserem Gebiet diese Königreichshoffnung zu predigen, denn wir wissen, daß Jehova das Königreich als das Mittel gebrauchen wird, das Universum von Satan und von denjenigen, die seine Herrschaft unterstützen, zu befreien. Durch das Königreich wird die Schmach, die während fast 6 000 Jahren auf Jehovas Namen gebracht wurde, beseitigt werden. Während der Königreichsherrschaft werden Milliarden, die im Tode schlafen, auferweckt werden, und Leid und Schmerzen wird es nicht mehr geben.
DAS „GLÜCK“-BUCH GEBRAUCHEN
3 Jesus sagte voraus, daß seine Jünger in der Zeit des Endes die „gute Botschaft vom Königreich“ predigen würden (Mat. 24:14). Wir können uns glücklich schätzen, einen Anteil daran zu haben, anderen die einzige wahre Hoffnung, Gottes Königreich, zu verkündigen. Wie im vergangenen Monat werden wir auch im Januar das „Glück“-Buch und die „Neue-Welt-Übersetzung“ gebrauchen, um dies zu tun.
4 Wie können wir das „Glück“-Buch wirkungsvoll anbieten? Die ersten beiden Abschnitte im Buch zusammen mit dem Bild auf der Seite 4 zeigen grundlegende menschliche Bedürfnisse, die nur durch das Königreich befriedigt werden können. Es sind Dinge, um die wir im Mustergebet beten. Wir können den Wohnungsinhabern verstehen helfen, daß Gottes Königreich solche Zustände herbeiführen wird.
5 Die Kästen, die treffende Gedanken über das Königreich enthalten, können ebenfalls als wirkungsvolle Sprechpunkte gebraucht werden. Auf der Seite 151 wird zum Beispiel erwähnt, daß eine Weltregierung ein grundlegendes Bedürfnis ist. Auf der folgenden Seite wird dann gezeigt, was Gottes Königreich tun wird. Auf der Seite 45 werden Probleme des jetzigen Lebens angeführt; auf der Seite 190 wird dann erklärt, wie man unter dem Königreich ein befriedigendes Leben führen wird.
6 Bilder sind ebenfalls eine Hilfe, das „Glück“-Buch anzubieten. Wenn wir über die Probleme des Lebens sprechen, können wir das Bild auf der Seite 41 aufschlagen. Die ansprechenden Bilder auf der Seite 36 veranschaulichen das, was Jehova schon für die Menschheit getan hat, so daß wir jeden Grund haben, daran zu glauben, daß er unter der Königreichsherrschaft noch mehr für uns tun wird. Weitere Anregungen und Sprechpunkte finden wir auf der Seite 8 „Unseres Königreichsdienstes“ für Juni 1981.
7 Um das Buch wirkungsvoll zu gebrauchen, ist es vorteilhaft, sich schon im voraus mit geeigneten Sprechpunkten vertraut zu machen. Je besser wir mit der Königreichshoffnung vertraut sind, desto besser können wir sie verkündigen. Wenn wir das feste Vertrauen haben, daß das Königreich kommt, dann werden wir diese Hoffnung begeistert verkündigen.
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Ihr Eltern — machen eure Kinder in geistiger Hinsicht Fortschritte?Königreichsdienst 1982 | Januar
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Ihr Eltern — machen eure Kinder in geistiger Hinsicht Fortschritte?
1 Es ist ein wunderbarer Segen, Kinder zu haben, die es lieben, Jehova zu dienen! Der Apostel Johannes brachte die Freude, die solche ergebenen Eltern in ihrem Herzen haben müssen, im Hinblick auf seine geistigen Kinder wie folgt zum Ausdruck: „Ich habe keine größere Ursache zur Dankbarkeit als diese Dinge, daß ich höre, daß meine Kinder fortfahren, in der Wahrheit zu wandeln“ (3. Joh. 4).
2 Viele Eltern haben sich jedoch folgendes gefragt: „Wie bringe ich meine Kinder dazu, geistig gesinnt zu sein?“ Diese Frage ist angesichts des satanischen Druckes, der auf Kinder und Jugendliche ausgeübt wird, verständlich, und die Antworten von Eltern, die in dieser Hinsicht Erfolg hatten, sind für andere eine Hilfe. Ein Vater sagte: „Das allerwichtigste Erfordernis ist, daß man selbst ein gutes Beispiel in geistiger Hinsicht gibt.“ Dieser Vater von 4 Kindern, der gleichzeitig als Ältester viel zu tun hat, nimmt sich Zeit für seine Kinder. Das Königreich bildet den Mittelpunkt ihres Familienlebens. Als Familie unterhalten sie sich über geistige Dinge. Wenn sie in Urlaub fahren, fahren alle zusammen, und der Vater ist darum besorgt, daß sie den Zusammenkünften im Königreichssaal am Urlaubsort beiwohnen.
3 Ein weiterer Faktor besteht darin, daß der Predigtdienst zu einem freudigen Erlebnis gemacht wird. Eine Mutter erklärte, daß sie schon von Anfang an ihre Kleinkinder mit in den Predigtdienst nahm. Die Kinder haben immer Freude daran gefunden, und sie gehen nicht, weil sie meinen, sie müßten mitgehen.
OFFENE GESPRÄCHE
4 Wie wolltest du feststellen, ob deine Kinder in geistiger Hinsicht Fortschritte machen, wenn du keine offenen Gespräche mit ihnen führen würdest? Das wäre gelinde ausgedrückt sehr schwer. Deshalb haben viele erfolgreiche Eltern es für weise erachtet, offen und zwanglos mit ihren Kindern zu sprechen. Statt ohne die Kinder Gemeinschaft mit anderen Eltern zu pflegen, halten sie es für das beste, die Kinder dabeizuhaben. Dadurch entsteht keine Kluft zwischen den Altersgruppen. Weise Eltern interessieren sich ausgiebig für das, was die Kinder in der Schule oder sonstwo tun. Wenn die Kinder dieses liebevolle Interesse verspüren, finden sie es auch leicht, sich an ihre Eltern zu wenden, wenn Probleme entstanden sind, denn sie haben das Vertrauen, daß die Eltern sie verstehen werden, auch wenn sie etwas Verkehrtes getan haben (Spr. 15:14).
5 Weise Eltern hören gut zu und erfahren dadurch, was die Kinder lernen, und zwar nicht nur zu Hause, sondern auch anderswo. Dann unternehmen sie entsprechende Schritte, um irgendeine verkehrte Denkweise zu korrigieren, bevor sie im Sinn und im Herzen Wurzel faßt. Statt ihre Äußerungen als kindisch zu betrachten, bemühen sich weise Eltern, ihre Kinder zu erbauen, und sie ermuntern sie, sich ihr Geistiggesinntsein in dieser materialistischen Welt weiterhin zu bewahren (Eph. 6:10-13). Durch dieses liebevolle Interesse wird das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern enger (Spr. 24:5).
GOTTES WORT GEMEINSAM STUDIEREN
6 Um das Geistiggesinntsein zu entwickeln, ist ein regelmäßiges Familienbibelstudium wesentlich. Wenn die Kinder beobachten, daß ihre Eltern so sehr an biblischer Erkenntnis interessiert sind, daß sie sich jede Woche für ein solches Studium Zeit nehmen, werden sie auch dasselbe tun wollen. Außer der Zeit, die für die Besprechung gewisser Teile eines Buches oder einer Zeitschrift vorgesehen ist, werden Eltern Unterscheidungsvermögen gebrauchen und ihren Kindern die Unterweisung oder Ermunterung zukommen lassen, die sie gerade benötigen. Ereignisse in der Schule oder der Nachbarschaft mögen verraten, daß es angebracht ist, entsprechenden Stoff zu besprechen, um mit dem betreffenden Problem zurechtzukommen oder der Streitfrage zu begegnen. Dies gehört ebenfalls zum Entwickeln des Geistiggesinntseins.
7 Einige Eltern haben irrtümlich gedacht, das Beste, was sie für ihre Kinder tun könnten, wäre, ihnen materielle Sicherheit zu geben. Doch die Erfahrung hat folgendes gezeigt: Wenn Eltern den materiellen Dingen des Lebens den Vorzug geben, führt dies sehr oft dazu, daß sie geistig schwach werden und die geistigen Interessen der Kinder vernachlässigen (Mar. 8:36). Lohnt es sich, das Geistiggesinntsein dafür zu opfern, auch wenn man dadurch einen höheren Lebensstandard in materieller Hinsicht genießt? Andere Familien haben sich entschieden, einen niedrigeren Lebensstandard zu wählen, so daß sie das wahre Ziel nicht aus den Augen verlieren (Joh. 6:27). Sie haben gelernt, mit wenigeren materiellen Dingen zufrieden zu sein und dafür in geistiger Hinsicht Fortschritte zu machen, zu ihrem eigenen Segen und zum Segen Ihrer Kinder.
8 Liegt dir der geistige Zustand deiner Familie am Herzen? Wenn ja, arbeitet gemeinsam daran, wahre geistige Schätze aufzuhäufen (Mat. 6:19-21). Helft euren Kindern, in geistiger Hinsicht Fortschritte zu machen, und ihr werdet ebenfalls dankbar sein, Kinder zu haben, die ‘in der Wahrheit wandeln’.
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1982 | Januar
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 28. DEZEMBER
Lied 2.
10 Min. „Bekanntmachungen“ und örtliche Bekanntmachungen. Ermuntert alle, sich am Predigtdienst am ersten Sonntag im Monat zu beteiligen.
20 Min. „Anderen die Königreichshoffnung verkündigen“ (Fragen und Antworten). In Verbindung mit dem 4. Abschnitt frage die Zuhörer, wie sie vom Gesprächsthema zum „Glück“-Buch überleiten würden. Nachdem die Abschnitte 5 beziehungsweise 6 besprochen wurden, sollten diese Punkte demonstriert werden.
15 Min. „Fahrt fort, einander aufzuerbauen“. Diese Ansprache, gestützt auf 1. Thessalonicher 5:11, sollte betonen, wie wichtig es ist, den Glauben anderer zu stärken und die Zunge zum Guten zu gebrauchen (Jak. 3:10, 11; „Jakobus“-Buch, S. 118—120). Betone, wie wichtig es ist, persönliche Differenzen schnell beizulegen und keinen Groll zu hegen, sondern mutig im Geiste von Matthäus 18:15, 16 und Matthäus 5:23, 24 zu demjenigen zu gehen, der einen beleidigt oder verletzt hat, um den Frieden mit seinem Bruder zu bewahren.
Lied 80 und Gebet.
WOCHE VOM 4. JANUAR
Lied 45.
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und „Fragekasten“.
15 Min. Ein reifer Bruder, der die Gedanken lebendig vortragen kann, bespricht den ersten Teil der Beilage (bis zur Überschrift „Weitere Ausdehnung geplant“).
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit der Bibel“ (Fragen und Antworten). Bitte die Zuhörer, Anregungen zu geben, wie sie den Wohnungsinhabern am Ort wirkungsvoll das Angebot unterbreiten würden. Zwei kurze Demonstrationen können veranschaulichen, wie die Bibel oder das Buch angeboten werden kann.
Lied 16 und Gebet.
WOCHE VOM 11. JANUAR
Lied 17.
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht.
10 Min. Interviewe einen oder zwei Verkündiger und laß sie erzählen, wie eine Erkenntnis der Wahrheit ihnen geholfen hat, Probleme im Leben zu überwinden. Betone, daß es nicht nur die Erkenntnis an sich ist, sondern die Anwendung biblischer Grundsätze, die ihnen geholfen hat, die notwendigen Änderungen vorzunehmen (Joh. 13:17).
10 Min. „Wer kann Pionier sein?“ Ein Ältester hält eine begeisternde Ansprache, gestützt auf diesen Artikel.
15 Min. Das gefundene Interesse weiterverfolgen und fördern (Besprechung mit den Zuhörern). Laß einige Erfahrungen erzählen, die zeigen, was getan werden kann, nachdem das „Glück“-Buch abgegeben worden ist. Ermuntere alle, nicht zu lange zu warten und die Rückbesuchstätigkeit gewissenhaft durchzuführen, so daß schafähnlichen Menschen geholfen werden kann.
Lied 111 und Gebet.
WOCHE VOM 18. JANUAR
Lied 110.
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Eine Familie bespricht den Tagestext, wie sie es sonst am Frühstückstisch tut. Ermuntert alle Familien, den Tagestext zu besprechen.
20 Min. „Ihr Eltern — machen eure Kinder in geistiger Hinsicht Fortschritte?“ (Fragen und Antworten). Besprich nicht nur den Stoff, sondern laß die Zuhörer erzählen, was sie getan haben, um ihren Kindern zu helfen, in geistiger Hinsicht Fortschritte zu machen.
15 Min. Eure Kinder verstehen. Ein Vater und eine Mutter besprechen einige Probleme mit ihren Kindern. Ein Kind hat es in der Schule schwer, weil es von Mitschülern verspottet wird. Es erzählt, wie es unter Druck gesetzt wurde, einem Verein beizutreten und in Schulorganisationen tätig zu werden. Die Eltern erörtern die Gefahren liebevoll und taktvoll und lassen das Kind aufgrund seiner eigenen Erkenntnis und Wertschätzung für die Wahrheit Schlußfolgerungen ziehen. Ein anderes Kind hat Probleme in Verbindung mit den Feiertagen. Es ist schüchtern und hält sich zurück, über seinen Glauben zu sprechen, wenn Streitfragen in Verbindung mit den Feiertagen auftauchen. Die Eltern geben deutlich zu, wie schwierig eine solche Situation sein kann, und bringen ihr Vertrauen zum Ausdruck, daß das Kind mit der Hilfe Jehovas in der Lage sein wird, mit diesen Problemen fertig zu werden. Sie erörtern, wie Jehova Jugendlichen wie David und Josia geholfen hat. Sie bitten das Kind, andere biblische Beispiele zu erwähnen, vielleicht aus dem Buch „Mein Buch mit biblischen Geschichten“. (Siehe die „Wachtturm“-Ausgaben vom 15. 8. 1964, S. 501—507 und 1. 11. 1964, S. 661—666.)
Lied 115 und Gebet.
WOCHE VOM 25. JANUAR
Lied 52.
10 Min. Örtliche Bekanntmachungen.
15 Min. Der Neubaukoordinator hält eine Ansprache über den zweiten Teil der Beilage (beginnend mit der Überschrift „Weitere Ausdehnung geplant“).
20 Min. „Durch ein Studium des Wortes Gottes Glück finden“ (Fragen und Antworten). Laß einige Brüder erwähnen, wie und wann sie ihr persönliches Studium durchführen. Ermuntere die Anwesenden, alle Zusammenkünfte zu besuchen.
Lied 59 und Gebet.
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