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  • Schätzt du dein Leben?
    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • oder das Königreich lehrte Jesus Christus seine Nachfolger beten. — Matth. 6:9, 10.

      Wer in der neuen Ordnung, die Gott schaffen wird, leben möchte, wird sein Leben nicht aufs Spiel setzen, indem er gewissen Betätigungen nachgeht, um seine Nerven zu kitzeln. Er erkennt, daß er Gott dienen muß, möchte er mit ewigem Leben belohnt werden: „Wer ... den Willen Gottes tut, bleibt immerdar.“ (1. Joh. 2:17) Er sieht ein, daß er Gott als Verkrüppelter nicht so dienen kann wie als Gesunder. Und wenn er bei einer körperlichen Betätigung, die er nur aus Liebhaberei ausübt, das Leben verliert, kann er Gott überhaupt nicht mehr dienen.

      Schätzt du dein Leben? Möchtest du ewig auf Erden leben, wenn sie zu einem Paradies gemacht wird? Dann mußt du einsehen, daß Jehova Gott, der Lebengeber, derjenige, der auch das ewige Leben gibt, in erster Linie Anspruch auf deine Gesundheit und dein Leben hat. (Apg. 17:24, 25; Röm. 6:23) Schätze also dein Leben. Tue alles, was dir möglich ist, um es zu erhalten. Denke daran, daß Gott dich dafür verantwortlich macht, wie du mit dieser kostbaren Gabe, deinem Leben, umgehst.

  • Damit das Reisen zum Vergnügen wird ...
    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • Damit das Reisen zum Vergnügen wird ...

      JEDES Jahr unternehmen Millionen Europäer und Amerikaner Urlaubsreisen. Viele von ihnen fahren ins Ausland. Die Amerikaner geben für solche Reisen etwa 30 Milliarden Dollar aus.

      Doch manch einer, der eine Reise ins Ausland unternimmt, würde am liebsten Tage bevor sein Urlaub zu Ende ist, die Koffer packen und heimreisen. Warum? Nun, weil er sich im Ausland schlecht zurechtfindet, sei es wegen der fremden Währungen, der fremden Sprachen, der fremden Sitten und Bräuche, sei es wegen der Speisen und Getränke, die ihm völlig unbekannt sind. Auch entwickelt manch ein Tourist mit der Zeit ein Mißtrauen gegen jede Rechnung, die ihm präsentiert wird. Gelegentlich mag es vorkommen, daß er übervorteilt wird, meistens aber ist das nicht der Fall. Viele Touristen betrachten oft ratlos die Shillings, Lire oder Drachmen, die sie als Wechselgeld zurückerhalten, und fragen sich, ob man ihnen richtig zurückgegeben habe.

      Die meisten dieser Schwierigkeiten ließen sich vermeiden, wenn sich der Reisende die Zeit nähme, sich etwas mit Sprache und Währung der Länder vertraut zu machen, die er besuchen möchte, ehe er dorthin in Urlaub fährt. Von großem Nutzen für den Touristen ist es auch, wenn er gewisse Kenntnisse in ein oder zwei Fremdsprachen besitzt. Ist man kein Experte in Sprachen, dann muß man sich auf einige Mißverständnisse gefaßt machen.

      Dennoch kann eine Reise ins Ausland zu einem Erlebnis werden, das man nicht so schnell vergißt; sie kann aber auch eine Verschwendung unserer kostbaren Zeit und unseres sauer verdienten Geldes sein. Ob sie zu einem Erlebnis wird oder nur eine Zeit- und Geldverschwendung ist, hängt weitgehend von uns ab. Wieviel wir von einer solchen Reise haben, wird nicht so sehr vom Geld bestimmt, das wir dafür ausgeben können, sondern vielmehr von der guten Planung, von unserer Einstellung und vom Reifegrad unseres Urteilsvermögens.

      Vor allem darf man auch nicht vergessen, daß das Fremdenverkehrsgewerbe ein Geschäftsunternehmen ist und darauf aus ist, soviel unseres Geldes, das wir für den Urlaub gespart haben, wie nur möglich zu ergattern. Deshalb muß man sich im voraus damit abfinden, daß man gezwungen sein wird, etwas Geld auszugeben.

      Auch wenn einem reichlich Geld für eine Auslandsreise zur Verfügung steht, sollte man sich trotzdem genau überlegen, warum man diese Reise unternehmen möchte. Vielleicht möchte man Verwandte oder Freunde oder einen christlichen Kongreß besuchen oder historische Stätten besichtigen. Wenn man sich darüber im klaren ist, weshalb man die Reise machen möchte, sollte man mit der Planung beginnen und dabei das Hauptziel im Auge behalten. Wird der Zweck der Reise erreicht, dann reut einen nachher die dafür aufgewendete Zeit und das Geld, das man dafür ausgegeben hat, nicht.

      Plane die Reise sorgfältig

      Es mag zwar aufregend sein, sich sozusagen im letzten Augenblick zu einer Reise nach Amerika oder nach dem Orient zu entschließen, aber das ist nicht empfehlenswert. Man sollte die Reiseroute bereits Wochen, wenn nicht schon Monate im voraus festlegen und sich auf die Reise vorbereiten.

      Man sollte sich überlegen, was man im Ausland sehen und unternehmen möchte. Viele Touristen vermerken in einem Notizbuch in zeitlicher Reihenfolge alles, was sie in den Ländern, die sie besuchen, sehen und tun möchten. Dieses Buch nehmen sie dann mit auf die Reise, so daß sie immer wieder darin nachschauen können, was sie als nächstes geplant haben.

      Was könnte man in einem solchen Reisenotizbuch alles vermerken? Man könnte darin notieren, was man an jedem einzelnen Tag tun möchte. Die Notizen sollten ausführlich sein und auch Vermerke enthalten über das, was man bei schlechtem Wetter unternehmen könnte oder bei Verspätungen und anderen unvorhergesehenen Umständen. Wichtig ist, daß man sich nicht erst überlegt, was man sehen und unternehmen möchte, wenn man sich bereits auf der Reise befindet. Wenn man das alles im voraus plant, wird die Reise angenehmer und interessanter verlaufen.

      Das Hotelzimmer, Theater- und Ausflugskarten sollte man in der Regel im voraus bestellen und bezahlen. Man kann das durch ein Reisebüro tun. Die Fahrkarten und Belege für die Hotelunterkünfte sollte man stets bei sich haben. Man kann die Fahrkarten in das Reisenotizbuch heften, und zwar bei dem Datum, an dem man sie braucht. Auf diese Weise wird keine Vereinbarung vergessen.

      Sehenswürdigkeiten besichtigen

      Viele möchten höchstens eine oder zwei Sehenswürdigkeiten in einem Land besichtigen. Das ermöglicht es ihnen, mehrere Länder zu bereisen. Doch selbst dann verlangt eine solche Reise, daß man in guter körperlicher Verfassung ist und gelegentlich auch einige Strapazen aushalten kann.

      Man sollte überschlagen, wieviel Zeit einem zur Verfügung steht, und diese dann auf die verschiedenen Orte, die man besuchen möchte, verteilen. Auch ist es empfehlenswert, Länder zu bereisen, die beieinanderliegen, und zu vermeiden, die gleiche Strecke zweimal zu fahren. Man muß im voraus festlegen, wieviel Zeit man auf Kongressen zubringen möchte, in einzelnen Städten, für die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, zum Einkaufen und für andere Dinge.

      Man darf sich nicht darauf verlassen, daß Freunde oder Verwandte den Fremdenführer spielen oder einen überallhin begleiten. Sie mögen andere Pläne und Verpflichtungen haben. Hat man jedoch in den Ländern, die man besuchen möchte, Freunde, die einen begleiten können, dann gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten des Landes kennenzulernen, als sie sich von seinen Freunden zeigen zu lassen. Sie sprechen die Sprache des Landes, kennen die Stätten, die für ihren Gast interessant sein mögen, sowie seinen Geschmack und seine Neigung. Wer in dieser glücklichen Lage ist, kommt bestimmt auf seine Rechnung. Er braucht nichts anderes zu tun, als sich von seinen Freunden umherführen zu lassen.

      Kennt man in einem fremden Land jedoch niemand, dann ist es besser, Ausflüge im voraus zu buchen. Das kann man in einem Reisebüro tun. Man muß lediglich angeben, über wieviel freie Zeit man an jedem Ort verfügt. Vielleicht wird einem dann empfohlen, ein Auto zu mieten und über Land zu fahren, abseits der Autobahn, wo man durch verträumte Städtchen oder Dörfer kommt. Oder der Angestellte des Reisebüros mag vorschlagen, einen Ausflug mit dem Zug oder Autobus zu machen. Ganz gleich, wofür man sich schließlich entscheidet, eines darf man nicht vergessen — die Vereinbarungen im Reisenotizbuch zu vermerken. Je gründlicher man seine Reise plant, um so schöner wird sie dann sein. Die Zeit und das Geld werden nicht verschwendet sein.

      Genügend Zeit einplanen

      Eines sollte absolut tabu sein — SICH ZUVIEL VORZUNEHMEN. Man darf seinen Zeitplan nicht so vollstopfen, daß man dann von einem Ort zum andern jagen muß. Manch einer, der ins Ausland reist, versucht, alles während eines kurzen Besuches zu sehen, als wäre es seine erste und letzte Reise. Die Folge davon ist, daß solche Personen nichts richtig sehen und nur ein Gemisch vager Eindrücke mit nach Hause nehmen; auch sind sie bald zu erschöpft, um den Urlaub zu genießen.

      Man darf nicht vergessen, daß man Städte wie London, Paris, Rom und New York, die alle nicht an einem Tag erbaut worden sind, auch nicht an einem Tag besichtigen kann. Es ist weit besser, sich auf Dinge zu konzentrieren, für die man sich am meisten interessiert, und auch dabei maßzuhalten. Man sollte die Zeit so einteilen, daß man wenigstens so lange an einem Ort bleiben kann, bis man etwas damit vertraut geworden ist.

      Zeugen Jehovas, die zu einem oder mehreren Kongressen ins Ausland fahren, werden vor allem die Kongresse besuchen und ihre christlichen Brüder dort kennenlernen wollen. Auf solchen Kongressen ist mehr Interessantes zu hören und zu sehen als irgendwo anders, und außerdem wird man dort noch erbaut.

      Im Reisenotizbuch sollte man deutlich vermerken, welche Stunden und Tage „frei“ sind, das heißt, über welche man frei verfügen kann. Diese Zeit kann man für Dinge reservieren, die nicht eingeplant sind. Man kann aber auch, wenn nötig, in dieser „freien Zeit“ etwas tun, was für eine andere Zeit vorgesehen war. Wichtig ist, daß ein kurzer Blick in das Notizbuch zeigt, ob man Zeit für eine Einladung zu einem Mittagessen, für einen Ausflug mit Freunden oder sonst für etwas Unvorhergesehenes hat. Es ist gut, sich soweit wie möglich an sein Programm zu halten, doch sollte man auch anpassungsfähig sein und sein Programm umstellen können, um Zeit für etwas Unvorhergesehenes zu haben.

      Man sollte auch reichlich Zeit einplanen für das Kofferpacken und für die Fahrt zum Flughafen oder Bahnhof. Man muß aber auch mit Verspätungen rechnen. Für den Tag, an dem man von einem Land in ein anderes reist, sollte man sich nichts Größeres vornehmen. An diesem Tag kann man gemütlich seine Sachen packen, Karten schreiben, Briefe zur Post geben, einen Schaufensterbummel machen, mit Freunden essen gehen oder sich in einen Park setzen und über das nachdenken, was man gesehen und erlebt hat, und darüber, wohin man als nächstes fahren wird. Solche Augenblicke können kostbar sein. Das Reisenotizbuch kann auch als Tagebuch dienen, in dem man besondere Erlebnisse oder interessante Eindrücke festhalten kann. An diesem Tag hat man Zeit zum Schreiben, und diese schriftlich festgehaltenen Gedanken werden nach Jahren, wenn man vieles von der Reise längst vergessen hat, eine kostbare Erinnerung sein.

      Eine Liste für notwendige Dinge

      Auf der ersten Seite des Reisenotizbuches sollte man der Reihe nach alle Dokumente, die man braucht, wie Reisepaß, Reiseschecks und Flugscheine, Wertgegenstände wie Kamera u. a. sowie die verschiedenen Gepäckstücke vermerken. Jedesmal, wenn man gepackt hat, um weiterzureisen, sollte man anhand der Liste nachprüfen, ob man alles hat. Eine solche Liste aufzustellen erfordert etwas Zeit. Aber wenn man eine solche Liste hat, braucht man nicht ständig zu befürchten, etwas Wichtiges zu vergessen — was auf einer Reise leicht passieren kann —, und dadurch wird die Reise unbeschwerter.

      Touristen sind dafür bekannt, daß sie vergeßlich sind. Die Polizei in verschiedenen Ländern behauptet, daß ihre Fundbüros fast ein großes Warenhaus mit Kameras, Koffern, Brieftaschen und Handschuhen versorgen könnten. Man kann leicht etwas vergessen, wenn man ständig unterwegs ist, von einer Stadt zur anderen und von einem Land zum anderen, und immer darauf achten muß, rechtzeitig auf dem Flughafen zu sein usw. Unter solchen Umständen kann man fast alles vergessen, wenn man nicht achtgibt. Ein Taxifahrer in Neapel erzählte einmal: „Ein Filmregisseur verließ in höchster Eile das Hotel, warf sein Gepäck in das Taxi und sagte: ,Fahren Sie mich zum Flughafen, aber presto!‘ Als wir etwa den halben Weg zum Flughafen gefahren waren, rief der Mann plötzlich: ,Ich habe ja meine Frau vergessen!‘ Wir mußten umkehren, und der Regisseur verpaßte natürlich das Flugzeug. Als wir im Hotel anlangten, saß die Frau ruhig in der Vorhalle und wartete auf ihren Mann.“ Die amerikanischen Fahrgäste, denen der Taxifahrer die Geschichte erzählte, hatten Mühe, ihn davon zu überzeugen, daß die Amerikaner ihre Frauen in der Regel nicht vergessen!

      Der Tourist, der bereit ist zuzuhören, zu beobachten und Land und Leute zu verstehen, wird die Erfahrung machen, daß eine Reise ins Ausland ein beglückendes Erlebnis ist, besonders wenn man sich vorher über die Länder informiert, die man besuchen möchte. Die Mühe lohnt sich.

      Damit das Reisen nicht zu einer Jagd, sondern zum Vergnügen wird, sollte man folgende grundlegende Anregungen beachten:

      1. Plane deine Reise zu Hause gründlich.

      2. Buche und bezahle Hotelunterkünfte und Ausflüge im voraus, wenn dies ratsam ist, und behalte die Fahrkarten und Belege bei dir.

      3. Gestalte dein Programm so, daß auch Zeit für etwas bleibt, was nicht geplant ist.

      4. Vermerke alles, was du mitnimmst, auf einer Liste, und überprüfe Gepäck und Dokumente vor jedem größeren Reiseabschnitt anhand dieser Liste.

      5. Führe ein Reisenotizbuch, vermerke darin die Reiseroute und alles, was du unternehmen möchtest. Benutze es auch, um darin deine Eindrücke und Erlebnisse schriftlich festzuhalten.

      6. Erkundige dich vorher nach dem Wechselkurs der Währungseinheit jedes Landes, das du besuchen wirst. Lerne außerdem einige Wörter und Redewendungen der Sprache jedes dieser Länder.

      7. Laß nicht zu, daß Verspätungen und unvorhergesehene Umstände dir den Urlaub verderben.

      Wenn man diese Ratschläge befolgt, wird das Reisen unweigerlich zum Vergnügen.

  • Wo wird mehr geleistet?
    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • Wo wird mehr geleistet?

      ● Jedes Jahr erzeugen die gewaltigen Hochöfen der Welt ungefähr eine halbe Milliarde Tonnen Stahl. Doch diese Produktion wird von der Leistung der Zellen grüner Pflanzen bei weitem in den Schatten gestellt. In dieser gleichen Zeit verwandeln sie hundert Milliarden Tonnen Kohlendioxyd, so daß Fette, Zucker, Stärken und Eiweiße entstehen, die für die Erhaltung des Lebens unentbehrlich sind. Während dieses Vorgangs geben diese kleinen Zellen Sauerstoff ab und versorgen uns so mit frischer Luft.

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