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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 15. 10. S. 21

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Die Neue-Welt-Übersetzung besteht die Prüfung

In der Vergangenheit waren Bibelleser mißtrauisch gegenüber Übersetzungen, die von anderen Religionsgemeinschaften verfaßt wurden. Der Theologe C. Houtman behauptet nun in der Nederlands Theologisch Tijdschrift (Niederländische Theologische Zeitschrift), daß ein solches Mißtrauen im allgemeinen ungerechtfertigt sei. Nachdem er sich mit verschiedenen Übersetzungen auseinandergesetzt hat, kommt er zu dem Schluß, daß man nur selten auf Passagen stoße, „die den religiösen oder politischen und sozialen Standpunkt des Übersetzers“ widerspiegelten. Das mag zwar vielfach zutreffen, aber es gibt doch Fälle, in denen die Bibelübersetzer bei ihrer Wiedergabe religiöse Voreingenommenheit erkennen lassen. Zum Beispiel haben einige neuzeitliche Übersetzer aus ihren Werken den persönlichen Namen Gottes gestrichen. Andere haben das Wort „Gehenna“ fälschlich mit „Feuerhölle“ übersetzt. Wenn jemand jedoch ganz bewußt gewisse Teile der Bibel verändert oder ausläßt, begibt er sich auf gefährlichen Boden. So wird in einem Bibelbuch die Warnung ausgesprochen: „Wenn jemand irgend etwas von den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von den Bäumen des Lebens ... wegnehmen“ (Offenbarung 22:19).

Die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift hat den Namen Gottes nicht entfernt, sondern bewahrt, der darin insgesamt 7 210mal vorkommt. Abschriften in den ursprünglichen Sprachen der Bibel liefern die Grundlage dafür. Interessanterweise stellt C. Houtman in Verbindung mit der Voreingenommenheit der Übersetzer fest, daß „die Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas einer kritischen Untersuchung standhält“.

Hunger — von Menschen verursacht

Die Dürre und der Hunger in Afrika beherrschen seit über einem Jahr die Schlagzeilen der Zeitungen. Für diesen Kontinent ist es allerdings nichts Neues, daß Naturkatastrophen einen hohen Tribut an Menschenleben fordern. „Die Dürre in Äthiopien begann im Jahre 1981“, sagt der Forscher Lloyd Timberlake in der Zeitschrift The Middle East. „Der Tschad leidet seit 10 und Kap Verde seit etwa 15 Jahren unter einer Trockenheit. Aber die Katastrophenhilfe beginnt und kommt dann wieder zum Erliegen; die Wahl des Zeitpunkts hängt mehr von Zeitungsberichten ab als von den tatsächlichen menschlichen Bedürfnissen.“ L. Timberlake gibt für die gegenwärtige Nahrungsmittelsituation in Afrika jedoch nicht der Natur die Hauptschuld, sondern den Menschen. Er weist auf „unklug handelnde Regierungen sowie lächerliche Hilfsmaßnahmen und eine ebenso geartete Entwicklungspolitik“ als Hauptursachen hin, durch die die Entscheidungsbefugten, die Beamten in der Stadt, von der Landbevölkerung, also den Betroffenen, abgesondert wurden.

Daß der Mensch sich selbst Schaden zufügt, ist jedoch nichts Neues. Schon vor 3 000 Jahren stellte der Bibelschreiber König Salomo fest, daß „der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat“ (Prediger 8:9). Solange man die göttlichen Grundsätze außer acht läßt, werden alle Pläne der Menschen — auch die für eine ausreichende Nahrungsmittelversorgung der Hungernden — letzten Endes an der menschlichen Selbstsucht oder der Unwissenheit scheitern. Wie treffend vergleicht doch die Bibel die Weisheit der Menschen mit der Weisheit Gottes: „Viele Pläne sind im Herzen eines Mannes, aber der Rat Jehovas, der wird bestehen“ (Sprüche 19:21).

Herzoperationen an Kindern

Zeugen Jehovas lehnen aus religiösen Gründen eine Bluttransfusion ab. ‘Enthaltet euch des Blutes’, fordert die Bibel (Apostelgeschichte 15:20). Bedeutet dieser schriftgemäße Standpunkt eine Härte, wenn es um die Gesundheit ihrer Kinder geht? Nein. Zum Beispiel hieß es in dem Artikel „Operationen von angeborenen Herzfehlern an Kindern von Zeugen Jehovas“, der im Juni 1985 in der Zeitschrift The Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery erschien: „Herzoperationen und kardiopulmonaler Bypass können an Kindern gefahrlos ohne Bluttransfusionen durchgeführt werden.“

In dem Artikel wurde weiter ausgeführt: „In einem Zeitraum von 20 Jahren wurden bis zum Juni 1983 110 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 12 Jahren, deren Eltern dem Glauben der Zeugen Jehovas angehörten, im Texas Heart Institute operiert, um angeborene Herzfehler unter Verwendung eines kardiopulmonalen Bypasses zu korrigieren.“ In dem Artikel wurden zwar keine Statistiken veröffentlicht, aber die Ärzte erklärten, sie hätten den Eindruck, daß im Vergleich zu denjenigen, die Transfusionen erhalten würden, „Kinder von Zeugen Jehovas die Operation ebenso gut oder besser überstehen“.

Nachdem die Apostel und älteren Männer aufgezählt hatten, welcher Dinge sich Christen enthalten müßten — unter anderem auch des Blutes — schrieben sie interessanterweise: „Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“ (Apostelgeschichte 15:29).

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