-
Ein Thema der Bibel, das wir kennenlernen müssenDer Wachtturm 1965 | 1. April
-
-
würde, daß aber ein treuer Überrest dieses „Dreschen“ überleben würde. Mit diesem Verständnis der Vision verbunden ist die Erkenntnis, daß die zu Jehovas Volk Gehörenden zu ihrer Freude den Niedergang Babylons der Großen miterleben werden. In der bis dahin noch verbleibenden Zeit helfen sie vielen anderen frei zu werden und zu überleben, indem sie ihnen jetzt die gute Botschaft verkündigen. Auch diese werden sich der Rechtfertigung Gottes gegenüber seinem alten Feind und der Aufrichtung der wahren Anbetung, die dann ohne irgendwelche Rivalen zu haben, auf Erden gepflegt werden wird, erfreuen. Sie sind auf dem besten Weg zu ewigem Leben. Trotz des Predigens der guten Botschaft vom Königreich wird es solche geben, die an Babylon bis zu seiner Vernichtung festhalten, weil sie Babylon wünschen und Babylon selbst und seine gottlosen Wege lieben. Sie werden für ewig verschwinden.
Dann werden viele Opfer Babylons aus vergangenen Zeiten zur Auferstehung kommen und sich der Tatsache erfreuen, daß Babylon verschwunden ist und daß sie aufgrund der großen Barmherzigkeit Gottes zurückgebracht wurden, um die wahre Anbetung kennenzulernen und dem großen König mit der Aussicht auf ewiges Leben dienen zu können. Welch einen großartigen Abschluß wird dieses Thema der Bibel doch finden, und wie begünstigt werden die sein, die sich damit vertraut machen! — Weitere Abhandlungen über die Prophezeiungen Jesajas und Jeremias, die in dieser Zeitschrift folgen werden, werden uns helfen, das Thema noch gründlicher kennenzulernen.
-
-
Nicht zufrieden mit der SonntagsschuleDer Wachtturm 1965 | 1. April
-
-
Nicht zufrieden mit der Sonntagsschule
◆ In Florida erlebte eine Zeugin Jehovas folgendes: „Eines Abends besuchte mich ein neunjähriges Mädchen, das in derselben Straße wohnt wie ich. Es sagte, es habe gehört, ich gebe Bibelstunden, und fragte, ob ich bereit wäre, mit ihm die Bibel zu studieren. Es gehe nun schon drei Jahre in die Sonntagsschule, aber sie würden immer noch bloß Geschichten lesen über Bilder, die sie ausmalten. Ich gab dem Mädchen das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies und die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift [englisch] und bat es, die Bücher den Eltern zu zeigen. Am nächsten Abend besuchte ich die Eltern und erklärte ihnen unser Werk und unsere Studienmethode. Sie erlaubten ihrem Töchterchen, während der Sommerferien mit mir zu studieren, sagten aber, sobald die Schule wieder beginne, müsse es wieder in die Sonntagsschule gehen. Die Kleine zeigte aufrichtige Wertschätzung für das Studium und war davon begeistert.
Als sie das erstemal wieder die Sonntagsschule besuchte, erzählte sie ihren Schulkameradinnen vom Paradies und vom Königreich, um das Christen beten sollten. Die Lehrerin war erstaunt und fragte sie, woher sie das alles wisse. ‚Aus der Bibel‘, antwortete sie, ‚und eine nette Frau hat mir geholfen, es zu verstehen.‘ Die Kleine kam danach jeden Sonntag weinend aus der Sonntagsschule nach Hause, weil sie wieder nichts über Gottes Königreich oder über Gottes Namen gelernt habe. Schließlich kam sie auf einen Gedanken. Sie las verschiedene Bibelstellen nach und bombardierte dann ihre Eltern förmlich mit Fragen, die diese nicht beantworten konnten. Das Ergebnis war, daß wir unser Studium anhand des Paradies-Buches wiederaufnehmen konnten und sie nun nicht mehr in die Sonntagsschule geht. Sie bringt jetzt auch ihren siebenjährigen Spielgefährten aus der Nachbarschaft mit, damit auch er die Bibel kennenlerne.“
-
-
Nicht befriedigt in den KirchenDer Wachtturm 1965 | 1. April
-
-
Nicht befriedigt in den Kirchen
● Eine in Iowa (USA) lebende Zeugin Jehovas berichtet von zwei Jungen, im Alter von zehn und sieben Jahren, die eines Tages aufgeregt an ihre Tür kamen und fragten, wann Jehovas Zeugen ihre Zusammenkünfte hätten. „Sie sagten, sie hätten schon lange kommen wollen, und nun habe sie ihre Mutter endlich gehen lassen. Ihre Eltern hätten sie gezwungen, in verschiedene Kirchen zu gehen, aber sie seien einfach nicht befriedigt, denn ihre Großmutter habe ihnen schon vor Jahren von Gottes neuer Ordnung der Dinge erzählt. Sie besuchten noch am selben Abend zum erstenmal eine Zusammenkunft.“
-