Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Rund um die Welt mit dem Vizepräsidenten (4. Teil)
    Der Wachtturm 1957 | 15. Oktober
    • über einige liebliche Inseln, und dann näherten wir uns auf unserem Wege nach Japan einem Zwischenlandeplatz. Unser Flugzeug berührte ungefähr ein Viertel nach 12 Uhr mittags, Okinawa-Zeit, den Boden. Es waren etwa zwanzig Brüder aus der Versammlung Okinawa hierher zum Flugplatz Naha gekommen, um den kurzen Aufenthalt des Vizepräsidenten der Watch Tower Society und des Bezirksdieners vom japanischen Zweigbüro, das die geistige Aufsicht über Okinawa innehat, angenehmer zu gestalten. Wir hofften, daß sie da sein würden, und sie enttäuschten uns nicht. Wir verbrachten etwa eine Stunde mit diesen viel Herzlichkeit an den Tag legenden Brüdern, die von verschiedener Nationalität waren und in jenem Inselgebiet ein vorzügliches Zeugnis geben. Die meisten Königreichsverkündiger sind Eingeborene von Okinawa, und während des vorhergehenden Monats, im Dezember, hatten die zwanzig Versammlungsverkündiger im Durchschnitt je 92 Zeitschriften in die Hände der Menschen gelegt, die sie in ihrem Felddienst antrafen. Vor kurzem traten auch drei Hausfrauen von Okinawa in den allgemeinen Pionierdienst ein und erleben große Freude in dieser Vollzeitverkündigung des Königreiches Gottes.

      TOKIO UND KIOTO, JAPAN

      Kurz vor 13 Uhr saßen Bruder Franz und der Bezirksdiener Adrian Thompson wieder im Flugzeug. Etwa drei Stunden später erwachte in uns ein intensives Interesse, als der schneebedeckte Fudschi oder Fudschijama in der Ferne auftauchte und sich vom dunstigen Abendhimmel abhob. Aber noch ehe unser Flugzeug zu einer ihm direkt gegenüberliegenden Stelle kam, flogen wir über die Insel Oschima mit ihrem Vulkan Mihara, der in dem winterlichen Klima rauchte. Während die Sonne schnell unterging, hob sich die Silhouette des Fudschi vom dunkel werdenden Himmel ab. Unser Flugzeug landete kurz nach 17 Uhr auf dem internationalen Flugplatz von Tokio, der jetzt einer der modernsten der Welt ist. Etwa drei Stunden später befanden sich die beiden Reisenden schon wieder in einem anderen Flugzeug in der Luft, schauten hinab auf die weitverstreuten Nachtlichter der japanischen Hauptstadt und flogen eilends südwestwärts nach Osaka, dem geschäftlichen Zentrum des Landes. Diese Stadt zählt etwa 3,5 Millionen Einwohner. Da sie an Flüssen und Brücken reich ist, ist sie als das „japanische Venedig“ bekannt. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden Fluges landeten wir auf dem Flugplatz von Osaka. Dort waren der japanische Zweigdiener und die Frau des Bezirksdieners zur Stelle und begrüßten uns freudig. In dieser späten Abendstunde war nun der erste Tag des Landeskongresses der Zeugen Jehovas in Kioto, 80 km weiter nördlich, beendet, und es waren 386 Zeugen und Menschen guten Willens zugegen gewesen. Dies war ein dreitägiger Kongreß, der mitten in der Woche, nämlich vom Dienstag bis Donnerstag, vom 22. bis 24. Januar, stattfand.

      Wir reisten am Mittwoch, dem 23. Januar, zu vorgeschrittener Morgenstunde in einem Auto von Osaka ab. Ehe wir die interessante Stadt verließen, statteten wir dem Schloß in Osaka einen Besuch ab; es ist ein schönes Gebäude, das aus der Zeit der Feudalherrschaft Japans stammt. Dieses Schloß war die letzte Festung, die genommen wurde, als Japans Feudalkämpfe im Jahre 1615 endeten. Wir fuhren nach Kioto, wobei wir einen Umweg über Japans südöstlich gelegene alte Hauptstadt Nara machten, von wo aus das Land bis zum Jahre 794 regiert wurde. Hier nahm der Buddhismus, der zuerst von Korea herkam, in Japan seinen Anfang. Wir statteten dem Todai-ji einen kurzen Besuch ab. Dies ist ein Tempel, der im Jahre 752 errichtet wurde und der als der sogenannte Kathedrale-Tempel aller Provinz-Tempel von ganz Japan bekannt ist. In diesem mächtigen, hölzernen Bauwerk sitzt Daibutsu (der Große Buddha), ein Kolossalstandbild, das in Bronze gegossen ist und nahezu 500 Tonnen wiegt. Seine Daumen sind 1,63 Meter lang, und seine rechte Hand, größer als ein Mann, erhebt sich segnend, ähnlich wie der Papst der katholischen Kirche die Hand erhebt, wenn er seine religiöse Herde segnet. Das Eingangstor zu diesem Hauptgebäude oder Kondo wird von wildaussehenden Kriegerbildern (nio), Darstellungen von Dämonen, bewacht. Dieser grimmig aussehende Tempel ist jedoch von einem schönen Park umgeben, in dem viele Kirschbäume stehen und in dem Rehe friedlich äsen, die uns Besuchern sogar aus der Hand fraßen.

      (Fortsetzung folgt)

  • Jehova wacht und sorgt
    Der Wachtturm 1957 | 15. Oktober
    • Jehova wacht und sorgt

      ● „Die Worte in dem Buche [Faith on the March — Der Glaube im Vormarsch] erinnern uns daran, daß unser großer Gott und Vater im Himmel die Szene beobachtet und die kennt, die ihm gehören, und daß er ihnen zu allen Zeiten ohne Fehl seine zarte Barmherzigkeit erweist und in Liebe für sie sorgt.“ — A. K., Washington, D. C.

  • New York City und die Religion
    Der Wachtturm 1957 | 15. Oktober
    • New York City und die Religion

      ● Wie ist es um die Religion in der Stadt New York bestellt? In der Ausgabe vom 11. Februar 1957 gab die Zeitschrift Time die Antwort. Von den 8 000 000 Einwohnern New Yorks sind 27 % römisch-katholisch, 10,6 % Juden, 7,5 % Protestanten und 54,9 % sind mit keiner Religion verbunden.

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen